Beschreibung der Beschaffung
Das Bestandsobjekt Berufskolleg Lübbecke ist wird von ca. 3.500 Schülerinnen und Schülern
besucht. Der Schulkomplex besteht aus vier einzeln stehenden Gebäuden, die teilweise mit
einer Rampenkonstruktion im 1. OG miteinander verbunden sind.
Im Zuge einer statischen Überprüfung im Jahr 2020 wurde festgestellt, das diese Rampen-
konstruktion nicht mehr den statischen Anforderungen entspricht und daher die Zugänglich-
keit der Gebäude neu geregelt werden muss.
Auf Grund des Zustandes der Rampenanlage kommt der Bericht der statischen Überprüfung
zu dem Schluß, dass die Rampenanlage nur noch bis 2023 betrieben werden darf.
Auf Grund der speziellen Ausführung der Rampenanlage erscheint eine Sanierung der Ram-
penanlage als unwirtschaftlich. Außerdem sind die oberen Geschosse der einzelnen Ge-
bäude nicht barrierefrei erreichbar.
Es ist daher beabsichtigt, am Berufskolleg in Lübbecke fünf neue Aufzugsanlagen und meh-
rere Fluchttreppen zu errichten.
Weiterhin sollen im Zuge der barrierefreien Erschließung sämtliche Fassaden der vier Ge-
bäude neu gestrichen und vorhandene Mängel in den Fassaden behoben werden.
Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich exklusive der Planungsleistungen auf ca. 1,8 Mio
€ netto.
Das Verfahren zur Vergabe der Tragwerksplanung für die Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51
HOAI Abs. 1 wird bereits jetzt in Angriff genommen, um die barrierefreie Erschließung des
Berufskollegs in Lübbecke bis Ende 2023 fertig stellen zu können.