Zusätzliche Lieferung von bereits in der IT-Landschaft integrierten Spracherkennungssoftware zur Miete für einen Zeitraum von 60 Monaten und Speechmikes Philips LFH 3500/00 (Mikrophon + Steuerelement)“ im Zuge des KHzG

Beschreibung der Beschaffung

Gegenstand des Verfahrens ist die Beschaffung von Spracherkennungslizenzen zur Miete für eine Laufzeit von 60 Monaten:
Los 1:
250 Stück SE DM One User-Profil für ARZT ,cloud
80 Stück SE DMD User-Profil für ARZT - Umstellung vorhandener Lizenzen auf cloud
330 Stück Power Mike Mobile
1 Stück Serverinstallation für Cloudlösung

Beschreibung der Optionen

Eine zusätzliche Erweiterung wird sich vorbehalten:
200 Stück SE DM One User-Profil für PFLEGE (cloud - Preis je user 101-300) - STATIOÄR
ODER Spracherkennung PFLEGE - nur TOUCH
200 Stück Spracherkennung PFLEGE - nur TOUCH (cloud - Preis je user 501-1000)
Die zusätzliche Beauftragung dient ausschließlich als Option des Auftraggebers.

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeantrag
Die Bewerber haben die Möglichkeit sich für 1, 2 oder alle 3 Lose zu bewerben. Alle geeigneten Bewerber werden zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert.
Angebotsphase
Die 3 wirtschaftlichsten(siehe Zuschlagkriterien) Bieter je Los, werden zu Verhandlungsrunde eingeladen.
Verhandlungsrunde
Pro Los ist jeweils eine Verhandlungsrunde geplant, es wird sich vorbehalten den Zuschlag auch auf das jeweilige Erstangebot je Los zu erteilen.
Die Verhandlungen werden entweder per Videokonferenz oder in Präsenz stattfinden. Im Anschluss bekommen alle Bieter die an der Verhandlung teilgenommen haben, die Möglichkeit ein finales Angebot abzugeben.
Zuschlag
Der wirtschaftlichste Anbieter je Los, anhand der aufgeführten Zuschlagkriterien erhält den Zuschlag. Es besteht also die Möglichkeit, dass ein Bieter den Zuschlag für alle 3 Lose erhält, sollte er jeweils pro Los das wirtschaftlichste Angebot abgeben.

Einsatz elektronischer Mittel bei der Durchführung des Vergabeverfahrens
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die e-Vergabeplattform Subreport/Elvis
durchgeführt. Die Kommunikation zwischen den Bewerbern bzw. Bietern und der
Vergabestelle erfolgt grundsätzlich nur über diese e-Vergabeplattform.
Der Abruf der Vergabeunterlagen ist kostenfrei und ohne Registrierung möglich.
Die interessierten Unternehmen haben jedoch die Möglichkeit, sich zu registrieren und alle Möglichkeiten der e-Vergabeplattform zu nutzen. Dazu zählt die Möglichkeit, Nachrichten mit der Vergabestelle auszutauschen und automatisch per E-Mail über neue Informationen zum Vergabeverfahren in Kenntnis gesetzt zu werden. Auch eine Angebotsabgabe in elektronischer Form ist nur möglich, wenn sich der Bewerber bzw. Bieter auf der e-Vergabeplattform registriert hat. Der Bewerber bzw. Bieter ist dafür verantwortlich, dass die von ihm auf der e-Vergabeplattform angegebene E-Mail-Adresse während des gesamten Vergabeverfahrens für Benachrichtigungen zur Verfügung steht und diese regelmäßig abgerufen werden. Bewerbern bzw. Bietern, die sich nicht registriert haben, obliegt es, regelmäßig auf der e-Vergabeplattform zu prüfen, ob neue Unterlagen oder Nachrichten bereitgestellt wurden. Ein Anspruch nicht registrierter Bewerber bzw. Bieter auf eine Benachrichtigung über etwaige neue, auf der e-Vergabeplattform eingestellte Unterlagen besteht nicht.
Fragen und Hinweise zum Vergabeverfahren:
Fragen und Hinweise zum Vergabeverfahren sind ausschließlich über die e-Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten.
Es wird ersucht, die Fragen so zu formulieren, dass diese zusammen mit den Antworten allen Bewerbern bzw. Bietern zur Verfügung gestellt werden können. Die Identität des Fragestellers wird in den entsprechenden Antworten nicht erkennbar sein. Ggf. werden die Fragen durch den Auftraggeber umformuliert.
Aus Gründen der Transparenz und der Gleichbehandlung werden die Fragen und Antworten allen interessierten Unternehmen anonymisiert und gleichzeitig ausschließlich auf der e-Vergabeplattform zur Verfügung gestellt, es sei denn, dass die Fragen nicht relevant oder nicht von allgemeinem Interesse sind. Fragen und Hinweise, die nicht bis zum 22.11.2022 bei der vorgenannten Kontaktstelle eingegangen sind, werden ggf. nicht beantwortet bzw. nicht berücksichtigt. Mündliche oder in anderer Form gestellte Fragen werden grundsätzlich nicht beantwortet.
Nichtvorliegen von Ausscheidungsgründen:
Öffentliche Aufträge dürfen nur an geeignete Unternehmen vergeben werden (§ 122Abs. 1 GWB). Die Bewerber geben mittels Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) oder dem anliegenden Formular „Eigenerklärung Eignung Formblatt Nr.124“ bekannt, dass keiner der in§§ 123, 124 GWB genannten Ausschlussgründe vorliegt.
Nachforderung fehlender Unterlagen:
Die Vergabestelle kann den jeweiligen Bewerber auffordern, fehlende, unvollständige
oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen gemäß § 56 Abs. 2 VgV
nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder
unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Leistungsbezogene Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen werden nicht nachgefordert und das Angebot ist auszuschließen. Im Fall der Nachforderung müssen diese innerhalb einer angemessenen Frist, die von der Vergabestelle festgelegt wird und die in der Regel 6 Werktage betragen wird, nach Aufforderung bei der für den Eingang der Vergabeunterlagen benannten Kontaktstelle eingegangen sein; nach fruchtlosem Fristablauf erfolgt zwingend ein Ausschluss des Angebots.
Nebenangebote und Änderungsvorschläge sind nicht zugelassen.
Vertragsbedingungen:
Es gelten die Vertragsbedingungen, welche Bestandteil der
Vergabeunterlagen sind.
Es sind insbesondere folgende Mindestbedingungen einzuhalten und werden mit
Angebotsabgabe bestätigt:
• Die zu vergebende Leistung wird vollständig und komplett zu den angegebenen Preisen angeboten. Diese sind bis zur Ablauf der Bindefrist gültig.
• Die Lieferung erfolgt kostenfrei.
Des Weiteren wird mit der Abgabe des Angebots die Erfüllung der Mindestbedingungen aus dem Leistungsverzeichnis zugesichert.
Abwehrklausel:
Die AGB´s der Bieter werden kein Vertragsbestandteil.
Überprüfung der Vollständigkeit der Vergabeunterlagen:
Die interessierten Unternehmen haben die Vergabeunterlage auf Vollständigkeit zu überprüfen. Fehlen Unterlagen, so haben sie die Auftraggeber darauf unverzüglich und vor Angabe des Angebotes in Textform, gerichtet an die Kontaktstelle, über die e-Vergabeplattform hinzuweisen.
Unterlagen:
Die Vergabeunterlagen werden nur in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Für die Erstellung des .Angebotes sind ausschließlich die beigefügten Dokumente bzw. Dateien zu verwenden. Die Teilnahmeunterlagen bzw. die Angebotsunterlagen müssen - soweit nicht in den Vergabeunterlagen explizit abweichend geregelt - vollständig ausgefüllt sein, sowie alle geforderten Nachweise, Erklärungen und Bescheinigungen einzureichende Unterlagen, Dokumente und Formblätter enthalten. Ein nicht form- oder fristgerechtes eingereichtes Angebot wird ausgeschlossen
Inhalt und Abgabe des Teilnahmeantrags:
Inhalt:
Der Teilnahmeantrag muss die folgenden Unterlagen, Erklärungen und Nachweise
enthalten:
Anlage 1 :Teilnahmeantrag
Anlage 2: Formblatt Eigenerklärung Liefer-/ Dienstleistungen (124LD)
Anlage 3: Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder einem vergleichbaren Register (nicht älter als 6 Monate)
Anlage 4: Formbaltt Nr.003 „Verpflichtungserklärung zur Einhaltung des vergaberechtlichen Mindestlohn“
Anlage 5: Ggf. Formblatt Nr.234 „Bewerbergemeinschaftserklärung“
Anlage 6: Ggf. Formblatt Nr.236„Verpflichtungserklärung im Falle einer Eignungsleihe“
Anlage 7: Ggf. Formblatt Verzeichnis der Leistungen Kapazitäten anderer Unternehmen
Anlage 8: Eigenerklärung Russlandsanktionen
Der Bieter und die natürliche Person, die die Erklärung abgibt, sind an den vorgesehenen Stellen des Angebotsschreibens und der abzugebenden Erklärungsvordrucke namentlich zu benennen. Eine Unterschrift auf den Formularen ist nicht erforderlich (§ 126b BGB). Das Angebot ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Angebotsfrist über die e-Vergabeplattform der Vergabestelle zu übermitteln.
Unzulässigkeit von Änderungen:
Änderungen oder Ergänzungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig und führen
zwingend zum Ausschluss des Angebotes.
Es wird zudem darauf hingewiesen, dass die Bieter Prospekte o.ä. mit ihrem Angebot
einreichen dürfen. Diese dienen jedoch ausschließlich informatorischen Zwecken. Angaben in den Prospekten o.ä., die in Widerspruch zu den Vergabeunterlagen oder den sonstigen
Angaben im Angebot stehen, sind inhaltlich unbeachtlich und werden nicht
Angebotsbestandteil. Änderungen des Bieters an seinen eigenen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein, anderenfalls ist das Angebot auszuschließen.
Sonstige Angaben zu den angebotenen Produkten:
Das Angebot muss die jeweiligen Vorgaben im Leistungsverzeichnis geforderten sonstigen Angaben enthalten. Das ausgefüllte Leistungsverzeichnis und Preisblatt ist zwingend in der den Vergabeunterlagen beigefügten Datei abzugeben.
Unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen:
Angebote von Unternehmen, die sich im Zusammenhang mit diesem
Vergabeverfahren an einer unzulässigen Wettbewerbsbeschränkung beteiligen, werden
ausgeschlossen.
Zur Bekämpfung von Wettbewerbsbeschränkungen hat der Bieter auf Verlangen
Auskünfte darüber zu geben, ob und auf welche Art der Bieter wirtschaftlich und rechtlich mit
anderen Unternehmen verbunden ist.
Vertraulichkeit:
Auftraggeber und das interessierte Unternehmen, das die Vergabeunterlagen abgerufen hat, verpflichten sich, im Rahmen des Vergabeverfahrens erlangte Informationen vertraulich zu behandeln. Alle Unterlagen, die den interessierten Unternehmen im Zusammenhang mit den Vergabeverfahren überlassen werden, dürfen ohne Zustimmung der Westküstenkliniken Heide gGmbH nicht für andere Zwecke verwendet, vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Das vom interessierten Unternehmen beschäftigte Personal ist zur entsprechenden Geheimhaltung zu verpflichten. Dies gilt auch für alle vom interessierten Unternehmen im Zusammenhang mit diesem Projekt beauftragten Unternehmen.
Keine Kostenerstattung
Kosten, die den Bietern für die Erstellung des Teilnahmeantrags sowie des Angebots im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens entstehen, werden nicht erstattet.
Einlegung von Rechtsbehelfen
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.