Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
a) Eigenerklärung zu technischen Fachkräfte/Stellen (Ausschlusskriterium)
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen sowie der entsprechenden Qualifikation, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob sie ihrem Unternehmen angehören oder nicht (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
Mindestanforderung ist, dass für die Leistungserbringung mindestens 2 Personen (Projektteam) benannt werden, die für die tatsächliche Leistungerbringung zuständig sind und für den Leistungszeitraum zur Verfügung stehen.
? Nachweis: Formblatt 3002, "Eigenerklärung zur Eignung", Ziff. 5"
b) Nachweis / Referenz über die persönliche Sachkunde des Koordina-tors(Ausschlusskriterium)
Der Bieter hat einen Koordinator zu benennen und erklärt, dass die namentlich aufgeführte Person für die Zeit der Leistungserbringung zur Verfügung steht und eingesetzt werden soll. Des weiteren hat der Bieter geeignete Nachweise / Referenzen über die persönliche Sachkunde des benannten Fachgutachters einzureichen.
Mindestasnforderung ist, dass der benannte Fachgutachter die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing., Master, Bachelor oder Staat. Gepr. Techniker (od. gleichwertiger Berufsabschluss) trägt und mind. eine 3 jährige Berufserfahrung im Umgang mit den aufgeführten Gefahrstoffen und SiGe-Koordination im Baustellenbereich nachweist.
Die Nachweise der persönlichen Qualifikationen sind in geeigneter Form für Koordination nach DGUVR 101-004 (alt BGR 128) und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination darzulegen.
? Nachweis: Formblatt 3002, "Eigenerklärung zur Eignung", Ziff. 6
c) Referenzen von vergleichbaren Leistungen (Ausschlusskriterium)
Der Bieter hat geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge mit Angabe des Auftragsvolumens, der Leistungszeit sowie des Empfängers der Leistung (Auftraggeber) inkl. eines Ansprechpartners mit Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Funktionsbezeichnung für wesentliche Leistungen zur Überprüfung der Vergleichbarkeit und Leistungsfähigkeit vorzulegen.
Mindestanforderung ist hierbei, dass je Leistungsbereich:
- Arbeiten bei Landschaftsbauarbeiten im Umgang mit Bodenkontaminationen
mindestens 2 Referenzen aus den letzen 5 Jahren vorgelegt werden, deren Durchführung abgeschlossen und mit denen der zu vergebenden Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind (§§ 46 Abs. 3 Nr. 1 Hs. 1).
? Nachweis: Formblatt 3002, "Eigenerklärung zur Eignung", Ziff. 7"
d) Angabe, welcher Teil des Auftrages unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bieter vergeben werden sollen (Ausschlusskriterium)
Die Bieterin/Bietergemeinschaft hat anzugeben, welche Teile des Auftrags als Unteraufträge vergeben werden sollen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 i.V.m. § 36 VgV).
? Nachweis: Formblatt 3004, "Verzeichnis der Unterauftragnehmerleistungen"
e) Konzept der Verfügbarkeit vor Ort sowie der Reaktionszeit (Ausschlusskriterium)
Einreichung eines Konzeptes zur Verfügbarkeit vor Ort während der Leistungserbringung so-wie zur Kürze der Reaktionszeiten bei Bauablaufänderungen, die Auswirkungen auf die SiGe-Ko- Unterlagen haben könnten. Der Bieter hat darzustellen, wie eine Reaktionszeit spätestens nach 2 Arbeitstagen gesichert ist. Aufgrund der Länge der Laufzeit ist ebenfalls eine Vertre-tungsregelung (z.B. Urlaub, Krankheit) aufzuzeigen.
? Nachweis: Gesonderte Anlage
Vor Zuschlagserteilung kann die AG von den Bietern/Bietergemeinschaften, deren Angebote in die engere Wahl kommen, gem. § 36 Abs. 1 S. 1 VgV verlangen, nachzuweisen, dass ihnen die erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer zur Verfügung stehen.
? Nachweis: Formblatt 3005, "Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer"