Beschreibung der Beschaffung
Auftragsgegenstand sind die Ausrüstung für Turnhallen und Hallensportarten incl. Montage/Installation von Sportgeräten als Festeinbauten (Kletterstangen, Sprossenwände, Basketball-Körbe etc.). Einzelheiten sind dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen. Die Lieferung der Einbauteile für den Rohbau ist bereits in der KW 19/2023 erforderlich!
Die Grundschule und die Turnhalle werden als zusammenhängendes Bauvolumen mit gemeinsamen Haupteingang konzipiert. Die Kindertagesstätte ergänzt leicht abgerückt diese Adresse und bildet mit dem restlichen Ensemble eine städtebauliche Einheit an der Harenberger Meile. Die Baukörper werden über bis zu drei Geschossen organisiert und nehmen so die natürliche Hangsituation auf dem Grundstück in die interne Struktur auf. Die Grundschule und die Turnhalle erhalten ein gemeinsames Foyer als Haupteingang, welches über einen großzügigen Windfang von dem vorgelagerten Vorplatz aus erschlossen wird. Der Haupteingang der Kindertagesstätte ist unmittelbar angrenzend platziert und wird durch ein gemeinsames Vordach mit dem Zugang von Schule und Turnhalle verbunden. Hierdurch wird ein Ort geschaffen, der Raum zum gemeinsamen Ankommen, zum Verweilen und zum Austausch bietet.
Diese Torsituation führt, über eine große Freitreppe zwischen den beiden Baukörpern, hinab in die nördlich gelegenen Freianlagen.
Der Schulhof mit den Grünen Klassenzimmern und das Außenspielgelände der Kindertagesstätte bilden hier ebenso einen altersübergreifenden und gemeinsam genutzten Bereich ab. Der Haupteingang der Schule führt über das Foyer in das zentrale Herz der Grundschule. Eine große Treppenanlage sowie die
galeriehafte Erschließung der Jahrgangs-Häuser, bieten einen freien Blick in die Feldmark und eine lichtdurchflutete Verbindung hinab in die zweigeschossige Mensa mit anschließender Bühne- und
Ganztagesbereich. Entlang der Galerie ist, zentral und auf kurzem Weg zum Haupteingang, die Verwaltung sowie das Lehrerzimmer angeordnet. Die beiden Jahrgangshäuser bilden den nördlichen Abschluss der Grundschule und sind auf zwei Etagen (E0 / E1) organisiert. Unmittelbar vorgelagert befinden sich die
Schüler - WC sowie dezentrale Teamräume für die Lehrkräfte.
Die Mensa bietet im Rahmen von Schulveranstaltungen bis zu 240 Sitzplätze. Die angrenzende Küche erhält im rückwärtigen Bereich die erforderlichen Nebenräume.
Die Eineinhalbfach-Turnhalle wird im Regelbetrieb durch die Schule und durch den Kindergarten genutzt. Da die Schule die Turnhalle während der Unterrichtszeit durchgängig auslastet, wird die Halle in zwei unterschiedliche große Bereiche teilbar gestaltet. Jeder Hallenteil erhält ein zugehöriges Gerätelager. Die Umkleide- und Sanitärbereiche werden für zwei Gruppen/ Geschlechter ausgelegt. Für die Lehrer werden ebenfalls zwei Umkleidebereiche samt Sanitäranlagen geschaffen. Zwischen der Turnhalle und dem Schulfoyer wird ein bestuhlter Mehrzweckraum mit Teeküche und Nebenräumen organisiert. Hier sind sowohl Nutzungen durch die Schule und den Kindergarten sowie durch Dritte wie Sportvereine, die Feuerwehr oder den Ortsrat angedacht. Aufgrund der abendlichen Vereinsnutzung erhält die Turnhalle einen eigenständigen Zugang auf
der Westseite des Gebäudes sowie eine interne Anbindung an den Mehrzweckraum sowie an das Foyer. Der Mehrzweckraum erhält eine eigenständige Erschließung über den gemeinsamen Windfang mit der Schule. Eine zentrale Achse gliedert sich angrenzend mit gruppenzugehörigen Garderoben und Sanitärbereichen an dem alles verbindenden Spielflur. Analog zu den Gruppenräumen sind die Sanitärbereiche flexibel und für eine altersübergreifende Nutzung ausgestattet (2 WC Ü3 /1 WC U 3/Wickeltisch) . In Ebene 0 bildet eine Spange aus Verwaltungs- und Nebenräumen, wie Leitungs - und Pausenräume, sowie die Küche mit Nebenräumen den Rücken der KiTa Richtung der südlich gelegenen Stellplatzanlage und der Grundstückerschließung. Der Haupteingang führt über einen Windfang in das Foyer der Kindertagesstätte. Hier ist auf kurzem Weg das Leitungsbüro, der Bewegungsraum mit Therapiebereich sowie ein barrierefreies (Besucher-) WC zu erreichen und Raum für gruppenübergreifenden Informationsaustausch und -aufenthalt gegeben. Das Foyer mit seiner offenen Treppenanlage dient als Verteiler in die jeweiligen Gruppenbereiche in Ebene 0 und Ebene -1. Somit werden die Besucherströme unmittelbar nach Zutritt ins Gebäude frühzeitig geteilt. Unmittelbar angrenzend ist eine rollstuhlgerechte Aufzugsanlage zur barrierefreien Erschließung beider Ebenen platziert. In Ebene -1 sind zusätzlich ein Wäscheraum sowie ein behindertengerechtes Bad mit bodenebener Dusche, rollstuhlgerechtem WC und Wickeltisch vorgesehen.
Eine spätere Aufstockbarkeit der Kindertagesstätte wurde in den tragenden Wänden und der Gründung statisch berücksichtigt. Die trennenden Wände zwischen den Gruppen- und Differenzierungsvolumen sind weder statisch noch tragend ausgebildet, so dass eine flexible Grundrissstruktur geplant wurde.