Beschreibung der Beschaffung
- Es soll ein neues Fluchttreppenhaus über 4,5 Geschosse am SÜD-OST-Giebel errichtet werden. Diesbezüglich ergibt sich eine Änderung der Notausgangssituation und die beleuchteten Fluchtwegschilder sind neu anzuordnen. Der Fluchtweg ist bis auf den öffentlichen Bereich (Bürgersteig an der Straße bzw. Schulhof) mit Sicherheitsleuchten auszustatten. Die Notausgangstüren sollen in der Regel verschlossen sein. Um ein ungehindertes Verlassen oder einen unkontrollierten Eintritt in das Schulgebäude zu verhindern, sollten Fluchtwegwächter eingesetzt werden. Ob ein akustisches Signal ausreicht oder eine Meldung weitergeleitet werden soll, wird in der weiteren Planung festgelegt.
- Im Treppenhaus 1 wird ein neuer Aufzug errichtet. Dieser benötigt eine niederspannungsseitige Zuleitung mit noch festzulegendem Querschnitt und eine Anbindung an das öffentliche Telekommunikationsnetz.
Die Anschlüsse können aus dem gegenüberliegenden Technikraum genommen werden.
Bei Querung der notwendigen Flure bzw. des Treppenraumes sind die Zuleitungen brandschutztechnisch zu abzuschotten.
Des Weiteren wird eine Treppenliftanlage im 1. OG eingebaut (Zuleitung und Steuerung).
- Im gesamten Haus ROT werden verschiedene Brandschutztüren ausgetauscht bzw. neue eingebaut. Teilweise sind Offenhaltungssysteme (Feststell) geplant. Die Festlegung erfolgt noch. Es ist von ca. 25 neuen Brandschutztüren mit elektrischen Anschluss auszugehen.
- Zum Deckenanschluss der neuen BS-Türen sowie zur Prüfung und Minderung der Brandlast in den notwendigen Fluren werden vorhandene Abhangdecken geöffnet. Kabel und Leitungen sind nach MLAR zu befestigen und durch geeignete Maßnahmen die Brandlasten baulich zu schotten.
Nach Einbau neuer Abhangdecken sind diese unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen mit LED-Leuchten und weiteren technischen An-/Einbauten (z.B. Lautsprecher) auszustatten.
Es ist von ca. 5 Fluren auszugehen, in denen eine Brandlastertüchtigung notwendig wird.
- In verschiedenen Bereichen, im Besonderen im Altbaubereich Brandabschnitt 2, werden die Decken geöffnet, um die vorhandene Holzbalkenkonstruktion brandschutztechnisch zu ertüchtigen.
Nach Einbau neuer Abhangdecken sind diese unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen mit LED-Leuchten und weiteren technischen An-/Einbauten (z.B. Lautsprecher) auszustatten.
Es ist von ca. 6 Fluren, ca. 11 Klassenräumen und ca. 7 Nebenräumen auszugehen, in denen eine Holzbalkenertüchtigung notwendig wird.
- Im 2. Rettungsweg UG und EG im Brandabschnitt 1 sollen lt. Brandschutzkonzept vernetzte Rauchwarnmelder eingesetzt werden.
- Eine zentrale Sicherheitslichtanlage ist vorhanden. Gemäß aktuellem Brandschutzkonzept ist die Einrichtung einer Sicherheitsbeleuchtung notwendig in den notwendigen Fluren, den Treppenräumen und dem Mehrzweckraum. Der Zustand der vorhandenen Anlage wird (u.a. vom TÜV) mit wesentlichen Mängeln beschrieben. Die Anlage ist -bedingt durch die defekten Leuchten/ Betriebsmittel- als nicht betriebsbereit zu betrachten.
Diese Sicherheitsanlage muss vollständig überholt werden. Es wird angenommen, dass eine Neuerrichtung der Anlage wirtschaftlicher als eine Anpassung und Reparatur ist.
- Prüfung der elektrischen Anlage.
- Prüfung der Rauch- und Wärmeabzüge.
- Prüfung der Alarmierungsanlage.
- Prüfung der Blizschutzanlage.
Für die v.g. Maßnahmen/Teilleistung Elektroinstallation wurden aktuelle Kosten i.H.v. brutto 295.715,00 € geschätzt.