Beschreibung der Beschaffung
Die Stadt Herbolzheim modernisiert die Kläranlage Herbolzheim.
Die Erweiterung der Anlage erfolgt auf dem bestehenden Kläranlagengelände.
Nachfolgende Maßnahmen werden im Rahmen des Gesamtprojektes durchgeführt:
· Austausch der Schneckenpumpen
· Austausch Sandfangräumer
· Neubau 2. Biologie
· Neubau 2. Nachklärbecken
· Neubau Rücklaufschlammpumpwerk
· Maschinentechnische Ausrüstung für Neubau Nachklärbecken
· Maschinentechnische Ausrüstung für Neubau Biologie
· Umbau der bestehenden Belebungsbecken
· Austausch Belüftungssystem
· Umbau DN-Becken zu Verteilbauwerk
· Erneuerung Auslaufmessung
· Erneuerung Gebläsestation
· Fällmittel Lagertank und Dosierstation
· Austausch bestehende Fällmitteldosierstation
· Maschinentechnische Neuausrüstung Betriebswasseranlage
· Erneuerung der Schaltanlage
· Abbrucharbeiten
· erdverlegter Rohrleitungsbau
· Demontagen
· Provisorien
In dieser Ausschreibung enthaltene Maßnahmen:
· Technische Lüftung Betriebsräume Schneckenhebewerk
· Stahlbauarbeiten Scheckenhebewerk
· Umbau Verteilbauwerk
· Umbau bestehende Gebläsestation
· Neue Gebläsestation
· Neubau 2. Fällmittelanlage
· Erneuerung bestehende Fällmitteldosierung
· Versetzen Sandfangebläse
· Techn. Ausrüstung RS-Pumpwerk
· Neubau Biologie 2
· Erneuerung Ausrüstung Biologie 1
· Fahrbahnabdeckung NKB 2
· Tauchwand und Überfallschwelle NKB 2
· Einlaufbauwerk NKB 2
· Erdverlegte Rohrleitungen
· Stahlbauarbeiten/Gitterrostabdeckungen
· Demontagen
Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen müssen während laufendem Kläranlagenbetrieb durchgeführt werden. Die Maßnahmen sind in verschiedenen Bauphasen zu realisieren (siehe Rahmenterminplan).
Das Schneckenhebewerk liegt im südlichen Bereich der Kläranlage und ist über eine befestigte Straße erreichbar.
Der Antriebsraum des Schneckenhebewerks wird mit einer technischen Lüftung ausgerüstet. Die Abluftöffnung ist vorhanden. Das dortige Gebläse wird in die bestehende Gebläsestation versetzt und an die Luftleitung zum Sandfang angeschlossen.
Der gegenüberliegende Anbau am Rechengebäude wird ebenfalls mit einer technischen Lüftung versehen.
Die bestehende Denitrifikation bleibt bestehen und wird als Verteilbauwerk für die beiden Straßen der Biologie umgebaut. Hierfür müssen Rohrleitungsanschlüsse, Umbau der Ablaufrinne und die Demontage vorhandener Einrichtungen erfolgen.
Für den Anschluss der neuen Biologie und Nachklärung werden weitere Schachtbauwerke gebaut, bestehende erweitert oder umgebaut und über erdverlegte PERohrleitungen miteinander verbunden. Sämtliche Schachtabdeckungen werden im Zuge der Maßnahme mit neuen Gitterrostabdeckungen versehen.
Die bestehende Biologie kann erst nach erfolgter Ausrüstung und Inbetriebnahme der neuen Anlage erfolgen. Im Zuge des Ausbaus werden zum Teil Leitungen für die Biologie 1 gleich mit ausgebaut.
Die neue Gebläsestation, RS-Pumpwerk, Kohlenstoffdosierung, Fällmittelanlage Nr. 2 und ÜSSPumpwerk werden im neuen Technikgebäude aufgestellt.
Das Gebäude erhält eine technische Lüftung, Betriebswasserversorgung und Gebäudetechnik.
Im bestehenden Schlammentwässerungsgebäude wird die Fällmitteldosierstation erneuert und die Fällmitteldosierleitung durch das Betriebsgebäude bis zum Ablaufschacht der Vorklärung neu verlegt. Der Lagertank erhält eine neue Befüllstation und Befüllleitung.
Die Gebläsestation im UG Betriebsgebäude wird demontiert.
Im Betriebsgebäude stehen keine Montagöffnungen zur Verfügung. Das erforderliche Zerlegen und Zusammenbauen von Bauteilen für die Einbringung, sowie die maximalen Einzellängen von Rohrleitungen bei der Montage und Demontage ist einzukalkulieren, bzw. zu berücksichtigen. Im neuen Rücklaufschlammpumpwerk ist eine Montageöffnung mit ca. 1,5m x 2,0m vom EG ins UG vorhanden. Für die Bauarbeiten sind Provisorien (diverse Umschlüsse prov. Leitungsführungen) erforderlich.