Kurze Beschreibung
Los 1 Abbruch - Abriss "altes Finanzamt" in Fürstenwalde (Spree)
Leistungsort: Beeskower Chaussee 12, 15517 Fürstenwalde (Spree)
Vorbemerkung:
Auf dem Gelände soll ein neues Schulgebäude errichtet werden. Hierfür muss das Gebäude des
ehemaligen Finanzamtes im Vorfeld abgerissen werden, sowie eine Baufeldfreimachung mit
Flächenentsiegelung und Flächennivellement durchzuführen.
Das Gebäude ist im Wesentlichen ein DDR-Typenbauwerk, bestehend aus einem 5-geschossigem
unterkellerten Gebäudeflügel (Hauptgebäude), einem 2-geschossigem nichtunterkellerten
Gebäudeflügel (Seminargebäude). Beide Gebäudeflügel sind mit einem Verbindungsbauwerk
verbunden, in dem der Aufzug untergebracht ist und das nach 1990 errichtet wurde.
Allgemeines:
Die Gebäudeabmessungen des Hauptgebäudes betragen in der Länge und Breite ca. 56 x 17m und in
der Höhe ca. 17m über OK Gelände. Das Dach ist ein Flachdach. Der Keller ist ca. 1,00m in das
Erdreich eingelassen.
Die Gebäudeabmessungen des Seminargebäudes betragen in der Länge und Breite ca. 58 x 14m und
in der Höhe ca. 20m über OK Gelände. Das Dach ist ein Flachdach.
Die Gebäudeabmessungen des Verbindungsbauwerkes betragen in der Länge und Breite ca. 15 x 8m
und in der Höhe ca. 20m über OK Gelände. Das Dach ist ein Pultdach.
Die Gebäudehülle ist nach 1990 erneuert worden und besteht im Hauptgebäude aus einer
Blechpaneel- bzw. Wellblech-Verkleidung mit dahinterliegender Wärmedämmung und im
Seminargebäude aus einer Glasfassade mit bereichsweiser Verklinkerung. Die Gebäudehülle des
Verbindungsbauwerkes besteht aus einer Pfosten-Riegel-Glasfassade und einer Klinkerfassade mit
dahinterliegender Wärmedämmung.
Abbruch/ Baufeldfreimachung:
Entkernung, Rückbau und Entsorgung eines Winkelförmigen Bürokomplex DDR-Typenbauwerk
(ehemalige Finanzamt), bestehend aus einem sechsgeschossigen Hauptgebäude (Kellergeschoss bis
4.Obergeschoss) und einem zweigeschossigen Seminargebäude mit Speisesaal und Großküche
(Erdgeschoss bis 1.Obergeschoss). Das Hauptgebäude ist mit dem Seminargebäude durch eine
zweigeschossige Eingangshalle und einem Aufzugsturm (Höhe bis zum 4.OG) verbunden.
Baufeldfreimachung mit Flächenentsiegelung und Flächennivellement ist durchzuführen.
Grundsätzlich ist vor dem Abbruch des Gebäudes eine Schadstoffsanierung von gefährlichen Abfällen
erforderlich. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um KMF und um asbesthaltige Abfälle. Erst
nach Freigabe dieser Schadstoffe, darf mit dem restlichen Abbruch arbeiten begonnen werden.
Die Ermittlungen der möglicherweise vorkommenden Gefahrstoffe und die Bewertung der durch sie
auftretenden Gefährdungen sind entsprechend der TRGS vorzunehmen.
Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) sind besonders zu beachten.