Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1.) Vorlage von max. 3 Referenzen vergleichbarer Leistungen des Büros aus dem Referenzzeitraum 2012 - Ende der Bewerbungsfrist, die anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 90 %):
- Baukosten brutto (KG 400, ALG 1, 2, 3, und 8)
- Die Maßnahme ist ein Neubau/Erweiterungsbau
- LPH 2-8 gem. § 55 HOAI im Referenzzeitraum selbst erbracht
- vollständig und selbst erbrachte ALG 1, 2, 3 und 8
- Projektdarstellung - Vorlage einer DIN A3-Seite oder 2 DIN A4-Seiten mit graphischer Darstellung (z.B. Grundrisse, Ansichten, Fotos etc.) und kurzer Beschreibung in Textform - ist beizulegen. Sollten mehr als 1 DIN A3-Seite oder 2 DIN A4-Seiten eingereicht werden, so wird nur die erste DIN A3 Seite bzw. die ersten beiden DIN A4 Seiten gewertet, alle weiteren Seiten bleiben unberücksichtigt.
Besondere, projektspezifische Kriterien aus den Referenzen 1-3:
- Bestandteil eines Referenzprojektes ist die bauabschnittsweise Durchführung
- Bestandteil eines Referenzprojektes ist eine TA-Maßnahme im laufenden Betrieb
- Bestandteil eines Referenzprojektes war die Planung und Errichtung bzw. Erweiterung einer Sporthalle
Die Referenzen sind in der „Liste geeigneter Referenzen“ als Anlage zum Bewerberbogen so darzustellen, dass eine Bewertung anhand der o.g. Kriterien ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus der Auswahlmatrix.
Für jede Referenz werden darüber hinaus folgende Angaben erwartet:
Kontaktdaten des Auftraggebers mit Name des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen.
Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils.
Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertbarkeit einer Referenz ist die Erbringung von mindestens einer der Leistungsphasen 2-8 im o.g. Referenzzeitraum.
Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Zum Ausschluss führt dies aber nicht.
Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen auch schon vor diesem Zeitraum liegen.
Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3 Nr. 1 wird nur erreicht, wenn die max. zulässige Anzahl an Referenzen (s.o.) die o.g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Bei den besonderen, projektspezifischen Kriterien aus den Referenzen wird jedes einzelne Kriterium als vollumfänglich erfüllt betrachtet, wenn es bei mindestens einem wertbaren Referenzprojekt nachgewiesen wird.
Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.