Sanier. Ensemble Schloss Friedenstein und Herzogl. Park in Gotha - Teilprojekt II.1: Westturm/Westflügel, Grundsicher. TGA und BS-Techn., Notsich. Nordflügel, Leist. Objektplanung Gebäude § 34 HOAI
Mit Schloss Friedenstein und seinen Parkanlagen in Gotha verfügt Thüringen über ein eimaliges Denkmalensemble von großer Strahlkraft. Das gewaltige Schloss mit seinen beiden mächtigen Ecktürmen bildet eine Landmarke, in der sich eine beeindruckende Baugeschichte widerspiegelt. Mit seinen Prunkräumen, dem Ekhof-Theater, den Gartenanlagen und den Kunstsammlungen besitzt Schloss Friedenstein einen herausragenden kulturgeschichtlichen Rang und eine ständig zunehmende Attraktivität als Ziel des Kulturtourismus.
Am Schloss Friedenstein ist die Sanierung umfangreicher Bereiche, verbunden mit restauratorischen Maßnahmen, erforderlich. Mit Ausnahme der bereits sanierten Bereiche sind im gesamten Schlossgebäude umfangreiche statisch-konstruktive Ertüchtigungsmaßnahmen notwendig. Die "Sanierung Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha" wird seit 2017 in Teilbauabschnitten geplant. Ein erster Abschnitt ist bei Aufrechterhaltung des laufenden Gesamtbetriebs bereits umgesetzt.
Das bedeutende bauliche und gartenarchitektonische Ensemble soll als herausragendes historisches Gesamtkunstwerk der Nachwelt erhalten und präsentiert werden.
Die bisher im Schloss durchgeführten umfangreichen und aufwendigen statisch-konstruktiven Bauteilfreilegungen, holzschutztechnischen Untersuchungen und Bestandsaufnahmen der Technischen Gebäudeausrüstung zeigten auf, dass ein komplexes Schadensbild vorliegt. Um die Projektziele zu realisieren, wurde das Fördervolumen aufgestockt, womit eine Neuausschreibung der Architektenleistung verbunden ist.
Im Rahmen des Förderprojektes ist die Sanierung von zwei umfangreichen Teilbereichen vorgesehen, wofür die Architektenleistungen nun getrennt neu ausgeschrieben werden.
Zur Umsetzung des Projektes wurden in einem ersten Schritt bereits kompetente Fachplaner für die jeweiligen Projektbereiche mit einer besonderen Befähigung im Umgang mit Denkmalen gefunden, die nun für das TP II.1, Westturm/Westflügel durch einen Objektplaner (Architekt) komplettiert werden sollen. Ziel ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung und die dauerhafte Erhaltung der Substanz in ihrem überkommenen Zustand für kommende Generationen. Die Sammlungen sollen an ihrem angestammten Ort und im ursprünglichen Kontext bewahrt, präsentiert und vermittelt werden. Für die Arbeit der ansässigen Einrichtungen sollen optimale und zeitgemäße Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Bestehende statische und konstruktive Schäden und Mängel, auch in den hochwertigen Innenräumen, müssen beseitigt und das Gebäude für die vorgesehenen Nutzungen (Museum, Bibliothek, Veranstaltungen, Verwaltung) ertüchtigt werden. Dabei sollen minimalinvasive und low-tec Lösungen angewandt werden.
Zur konkreten Aufgabe gehören die umfassende Instandsetzung des Westturmes und Westflügels, die Notsicherung des Nordflügels sowie die Grundsicherung von TGA und Brandschutztechnik für das Gesamtschloss.
Die denkmalpflegerische Zielstellung ist in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der Denkmalfachbehörde, den Nutzern und den weiteren Fachplanern denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig weiterzuentwickeln und zu realisieren.
Die Baumaßnahmen werden im Rahmen des gemeinsamen Förderprojekts der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Thüringen in Teilbauabschnitten nach den Anforderungen der Richtlinie für Zuwendungsbauten des Bundes (RZBau) geplant und abgewickelt.
Die Kostenschätzung im Rahmen der LPH 2 ergibt einen Brutto-Investitionsbedarf von rund 51 Mio. Euro für die Kostengruppen 100-700 (einschließlich der mitzuverarbeitenden Bausubstanz) nach DIN 276. Der Investitionsbedarf von 51 Mio. Euro ist als Kostenobergrenze festgelegt, auf welche die Planung im Weiteren auszurichten ist.
Die Bruttogrundflächen von Westflügel und Westturm betragen ca. 12.700 m².
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2023-03-28.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2023-02-24.
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Sanier. Ensemble Schloss Friedenstein und Herzogl. Park in Gotha - Teilprojekt II.1: Westturm/Westflügel, Grundsicher. TGA und BS-Techn., Notsich....”
Titel
Sanier. Ensemble Schloss Friedenstein und Herzogl. Park in Gotha - Teilprojekt II.1: Westturm/Westflügel, Grundsicher. TGA und BS-Techn., Notsich. Nordflügel, Leist. Objektplanung Gebäude § 34 HOAI
2023_02_010
Mit Schloss Friedenstein und seinen Parkanlagen in Gotha verfügt Thüringen über ein eimaliges Denkmalensemble von großer Strahlkraft. Das gewaltige Schloss mit seinen beiden mächtigen Ecktürmen bildet eine Landmarke, in der sich eine beeindruckende Baugeschichte widerspiegelt. Mit seinen Prunkräumen, dem Ekhof-Theater, den Gartenanlagen und den Kunstsammlungen besitzt Schloss Friedenstein einen herausragenden kulturgeschichtlichen Rang und eine ständig zunehmende Attraktivität als Ziel des Kulturtourismus.
Am Schloss Friedenstein ist die Sanierung umfangreicher Bereiche, verbunden mit restauratorischen Maßnahmen, erforderlich. Mit Ausnahme der bereits sanierten Bereiche sind im gesamten Schlossgebäude umfangreiche statisch-konstruktive Ertüchtigungsmaßnahmen notwendig. Die "Sanierung Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha" wird seit 2017 in Teilbauabschnitten geplant. Ein erster Abschnitt ist bei Aufrechterhaltung des laufenden Gesamtbetriebs bereits umgesetzt.
Das bedeutende bauliche und gartenarchitektonische Ensemble soll als herausragendes historisches Gesamtkunstwerk der Nachwelt erhalten und präsentiert werden.
Die bisher im Schloss durchgeführten umfangreichen und aufwendigen statisch-konstruktiven Bauteilfreilegungen, holzschutztechnischen Untersuchungen und Bestandsaufnahmen der Technischen Gebäudeausrüstung zeigten auf, dass ein komplexes Schadensbild vorliegt. Um die Projektziele zu realisieren, wurde das Fördervolumen aufgestockt, womit eine Neuausschreibung der Architektenleistung verbunden ist.
Im Rahmen des Förderprojektes ist die Sanierung von zwei umfangreichen Teilbereichen vorgesehen, wofür die Architektenleistungen nun getrennt neu ausgeschrieben werden.
Zur Umsetzung des Projektes wurden in einem ersten Schritt bereits kompetente Fachplaner für die jeweiligen Projektbereiche mit einer besonderen Befähigung im Umgang mit Denkmalen gefunden, die nun für das TP II.1, Westturm/Westflügel durch einen Objektplaner (Architekt) komplettiert werden sollen. Ziel ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung und die dauerhafte Erhaltung der Substanz in ihrem überkommenen Zustand für kommende Generationen. Die Sammlungen sollen an ihrem angestammten Ort und im ursprünglichen Kontext bewahrt, präsentiert und vermittelt werden. Für die Arbeit der ansässigen Einrichtungen sollen optimale und zeitgemäße Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Bestehende statische und konstruktive Schäden und Mängel, auch in den hochwertigen Innenräumen, müssen beseitigt und das Gebäude für die vorgesehenen Nutzungen (Museum, Bibliothek, Veranstaltungen, Verwaltung) ertüchtigt werden. Dabei sollen minimalinvasive und low-tec Lösungen angewandt werden.
Zur konkreten Aufgabe gehören die umfassende Instandsetzung des Westturmes und Westflügels, die Notsicherung des Nordflügels sowie die Grundsicherung von TGA und Brandschutztechnik für das Gesamtschloss.
Die denkmalpflegerische Zielstellung ist in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der Denkmalfachbehörde, den Nutzern und den weiteren Fachplanern denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig weiterzuentwickeln und zu realisieren.
Die Baumaßnahmen werden im Rahmen des gemeinsamen Förderprojekts der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Thüringen in Teilbauabschnitten nach den Anforderungen der Richtlinie für Zuwendungsbauten des Bundes (RZBau) geplant und abgewickelt.
Die Kostenschätzung im Rahmen der LPH 2 ergibt einen Brutto-Investitionsbedarf von rund 51 Mio. Euro für die Kostengruppen 100-700 (einschließlich der mitzuverarbeitenden Bausubstanz) nach DIN 276. Der Investitionsbedarf von 51 Mio. Euro ist als Kostenobergrenze festgelegt, auf welche die Planung im Weiteren auszurichten ist.
Die Bruttogrundflächen von Westflügel und Westturm betragen ca. 12.700 m².
1️⃣
Ort der Leistung: Gotha🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Schloss Friedenstein Schlossplatz 1 99867 Gotha
Beschreibung der Beschaffung:
“Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für die Leistungsphase 3 nach § 34 HOAI mit dem Ziel der Erarbeitung der Entwurfsplanung mit der...”
Beschreibung der Beschaffung
Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für die Leistungsphase 3 nach § 34 HOAI mit dem Ziel der Erarbeitung der Entwurfsplanung mit der Kostenberechnung nach DIN 276 und der Erstellung einer Antragsunterlage nach der Richtlinie Zuwendungsbau des Bundes (RZBau). Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen besteht als Option und ist vorgesehen, vorbehaltlich der Fördermittelzusage. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung.
Die Einarbeitung in die vorhandenen, gut strukturierten Unterlagen, in die Vorplanung 2021 sowie die Anpassung (z.B. Layerstrukturen) der als Planungsrundlage zur Verfügung stehenden CAD-Pläne wird als Besondere Leistung beauftragt und vergütet. Der Auftraggeber legt als Obergrenze für die Einarbeitung in die bestehenden Unterlagen sowie die Anpassung der Pläne 120 Stunden fest. Eine Vereinbarung hierzu wird mit Vertragsabschluss getroffen.
Für die Erstellung der Entwurfsplanung und Zusammenstellung für die Förderantragsunterlage nach RZBau ist eine Bearbeitungszeit von einem Jahr, gerechnet ab der Beauftragung, vorgesehen. Nach der Bescheidung durch die Zuwendungsgeber ist vorgesehen, die Genehmigungs- und Ausführungsplanung sowie die bauliche Realisierung umzusetzen.
Für die Ermittlung der Höhe der mitverwandten Bausubstanz legt der Auftraggeber die Berechnungsmethode über Volumen, Flächen, Längen oder Gewerke (nicht nach Grob-Elementen nach DIN 276) fest. Der Auftraggeber ordnet das Objekt der Honorarzone IV (von-Wert) zu.
Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen einzeln oder anderweitig modifiziert, vorzunehmen, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Es wird vereinbart, dass Leistungen, soweit sie nicht geplant oder überwacht werden, keine anrechenbaren Kosten der Architektenleistung sind. In dem Falle gibt es einen leitenden Restaurator, der die umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen in den Prunkräumen des Westflügels und den Hofarkaden plant und deren Ausführung überwacht. Diese speziellen Leistungen können nicht den anrechenbaren Kosten des Architekten zugeschlagen werden. Aufwendungen zur Koordinierung der Schnittstellen sind im Vorfeld abzustimmen und ggf. als Besondere Leistungen festzulegen.
Der Auftraggeber erwartet die regelmäßige Teilnahme des Architekten an den Planungsberatungen. Wichtige Planungsergebnisse sind in der STSG vorzustellen (Konzeptkommission). In der Planungs- und Realisierungsphase ist die örtliche Präsenz an mindestens 1-2 Tagen/ Woche sicherzustellen.
Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine äußerst komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der restauratorischen, architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Vorstellung des verantwortlichen Projektleiters, der vorgesehenen Mitarbeiter einschl. des vorgesehenen Bauleiters jeweils mit fachlicher Kompetenz und...”
Qualitätskriterium (Bezeichnung)
Vorstellung des verantwortlichen Projektleiters, der vorgesehenen Mitarbeiter einschl. des vorgesehenen Bauleiters jeweils mit fachlicher Kompetenz und Referenzangaben in Bezug auf die ausgeschriebene Leistung.
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Qualitätskriterium (Gewichtung): 20%
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Darstellung der bürotypischen Organisation, Methodik und Herangehensweise in der Planungs- und Ausführungsphase am Beispiel von realisierten Projekten...”
Qualitätskriterium (Bezeichnung)
Darstellung der bürotypischen Organisation, Methodik und Herangehensweise in der Planungs- und Ausführungsphase am Beispiel von realisierten Projekten (bevorzugt Instandsetzung / Restaurierung denkmalgeschützter Objekte analog dem Projekt Schloss Friedenstein)
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Qualitätskriterium (Gewichtung): 30%
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Vorstellung zur Zusammenarbeit mit den an der Planung fachlich Beteiligten und den maßgeblichen Behörden wie Landesdenkmalpflege”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 5%
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Erläuterungen der Kenntnisse im Bereich des aktuellen Vergaberechts, insbesondere in Bezug auf EU-weite Ausschreibungen”
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Darstellung der Einflussmöglichkeiten des Planers auf Kosten und Termine
Qualitätskriterium (Gewichtung): 10%
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Aussage zur Verfügbarkeit in Planung / Ausführung und zur örtlichen Präsenz
Kostenkriterium (Name): Vergütung (Honorarsatz, Umbauzuschlag, Stundensätze, Nebenkosten)
Kostenkriterium (Gewichtung): 20%
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Beschreibung
Dauer: 48
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Dieser Vertrag ist verlängerbar ✅ Beschreibung
Beschreibung der Verlängerungen:
“Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen der geplanten Fördermittel Rahmenbedingungen ergeben,...”
Beschreibung der Verlängerungen
Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen der geplanten Fördermittel Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.
Mehr anzeigen Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Maximale Anzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“- Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1)
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)
- Technische und berufliche...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
- Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1)
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)
- Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3)
Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde gelegt:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - 10 %,
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - 90 %, davon
- Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen - 65 %,
- Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur - 25 %.
Mehr anzeigen Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen: Beauftragung der Lph. 4-9 nach HOAI § 34.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“a. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 122 und § 123 GWB durch Eigenerklärung.
b. Erklärung des Nichtvorliegens von...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
a. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 122 und § 123 GWB durch Eigenerklärung.
b. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 124 GWB durch Eigenerklärung.
c. Gefordert ist, dass die im Auftragsfall vorgesehenen Projektleiter als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten (Hochbau) / Beratenden Ingenieurs / Ingenieurs gemäß § 75 (2) VgV aufweist. Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens, Angabe der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die im Auftragsfall die Leistung erbringen sollen, Benennung des Projektleiters, Nachweis der beruflichen Qualifikation jeweils durch Nachweis der Berufszulassung; handelt es sich bei dem Bewerber um eine juristische Person, ist eine Kopie des Handelsregisterauszuges einzureichen.
d. Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach § 46 (3) Nr. 10 VgV.
e. Bietergemeinschaften werden zugelassen. Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“a. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des Versicherungsscheins; Alternativ:...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
a. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des Versicherungsscheins; Alternativ: Vorlage verbindlicher und unbedingter Erklärungen des Bewerbers und des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin der Bewerber und der Versicherer sich bereit erklären, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen)
b. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz - das jährliche Gesamthonorar - für entsprechende Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren)
“Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung mit den Deckungssummen von 3,00 Mio EUR für Personenschäden sowie 3,00 Mio EUR für sonstige Schäden.” Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“a. Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärungen) - konkret auf die Bewerbung abgestellte Referenzen (vergleichbare Leistungen, in den letzten fünfzehn...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
a. Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärungen) - konkret auf die Bewerbung abgestellte Referenzen (vergleichbare Leistungen, in den letzten fünfzehn Jahren für Objektplanung Gebäude: Bezeichnung der Baumaßnahme, Angabe des Bauausführungszeitraums (von-bis), Baukosten gemäß DIN 276 (Netto), der erbrachten Leistungsphasen, Projektgröße, des Projektleiters sowie des Auftraggebers (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer). Die Referenzprojekte sollen die Fachkunde und die Erfahrung des Bewerbers im Bereich Instandsetzung, Modernisierung, Umbau, Restaurierung eines Denkmals / Denkmalensembles mit herausragender denkmalpflegerischer Bedeutung dokumentieren. Die fachliche Eignung ist anhand von ausgewählten Referenzprojekten nachzuweisen (grafische und textliche Darstellung von max. 2 Referenzprojekten auf je max. 2 Seiten DIN A4, einseitig bedruckt). Auch sind Erfahrungen im Bereich Schwammsanierung und im Bereich statische Eingriffe in historischer Bausubstanz durch Nennung von Projektbeispielen sowie die Teilnahme an Fortbildungen (z.B. Bereich Denkmalpflege oder Vergaberecht) darzustellen.
b. Auskunft nach § 46 (3) Nr. 2 VgV (Eigenerklärung) - Name, berufliche Qualifikation, Art der Berufserfahrung und Berufserfahrung in Jahren der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen
c. Angaben nach § 46 (3) Nr. 3 VgV (Eigenerklärungen) - Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Bewerbers einschließlich IT und Software des Bewerbers (Angaben zur CAD-Ausrüstung sowie Gewährleistung GAEB-Schnittstellen), Fortbildungsnachweise
d. Angaben nach § 46 (3) Nr. 6 VgV (Eigenerklärungen) - Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin/den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens
e. Angaben nach § 46 (3) Nr. 8 VgV (Eigenerklärungen) - jährliche Anzahl und Zusammensetzung der Beschäftigten der letzten drei Jahre
f. Angaben nach § 46 (3) Nr. 9 VgV (Eigenerklärungen) - Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung
g. Angaben nach § 46 (3) Nr. 10 VgV (Eigenerklärungen) - Auftragsanteil/Leistungen, für den/die der Bewerber Unteraufträge zu erteilen beabsichtigt; Benennung der hierfür vorgesehenen Büros.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten):
“- Abschluss / Fertigstellung innerhalb der letzten 15 Jahre (01.03.2008 bis 28.02.2023)
- Lph. 2-8 nach § 34 HOAI erbracht;
- Referenzprojekte wurden von...”
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
- Abschluss / Fertigstellung innerhalb der letzten 15 Jahre (01.03.2008 bis 28.02.2023)
- Lph. 2-8 nach § 34 HOAI erbracht;
- Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet;
- Denkmalstatus liegt vor. Entstehungszeit vor 1945
- Referenz ist jeweils auf max. 2 DIN A 4 Seiten grafisch dargestellt;
- Eigenerklärung / Referenzschreiben über Referenz liegt vor.
Mehr anzeigen Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
“- Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure,
- Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige...”
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
- Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure,
- Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige "Architekten (Hochbau)" gemäß § 75 (1) VgV sowie "Ingenieure" gemäß § 75 (2) VgV, die bauvorlageberechtigt sind,
- Juristische Personen, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV erfüllt werden.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“Es gelten die HOAI i.d.g.F. und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
Es gelten die HOAI i.d.g.F. und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. der Richtlinien der Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4 und II.2.11 genannten Leistungen sind zugelassen. Der AG erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.
Mehr anzeigen Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2023-03-28
15:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2023-04-13 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Das Angebot muss gültig sein bis: 2023-08-31 📅
“Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können im Vergabeportal herunter...”
Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können im Vergabeportal herunter geladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen.
Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig im Vergabeportal hochzuladen. Es werden durch den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz 2 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Satz 6 VgV). Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y7Z6LE6
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Postort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 36137737276📞
E-Mail: nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de📧
Fax: +49 36137739354 📠
URL: http://www.thueringen.de/de/tlvwa/🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs. 1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs. 1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz wie folgt:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: siehe Abschnitt I.1)
Postort: Rudolstadt
Land: Deutschland 🇩🇪
Quelle: OJS 2023/S 043-126242 (2023-02-24)