Beschreibung der Beschaffung
Die Maßnahme ist in zwei Bauabschnitten zu erstellen:
1. Abschnitt: Erstellung WHG-Fläche
2. Abschnitt: Befestigung Außenanlagen
Das Baugebiet ist zum Zeitpunkt der Ausführung mit Kies befestigt. Im Bereich der Zu- und Abfahrt ist eine
Asphaltbefestigung vorhanden, die aufgebrochen werden muss. Es ist darauf zu achten, dass die
bestehenden Alleebäume bei der Basispyramide und der restliche Bewuchs erhalten bleiben.
Im Zuge der Maßnahme ist die Herstellung der Außenanlagen inklusive Entwässerungseinrichtungen, die
Herstellung einer WHG-Fläche und Bepflanzung diverser Flächen vorgesehen. Die Rohrleitungen sind
fachgerecht gemäß ZTV Rohrgraben zu verlegen und einzusanden.
Befestigung der Oberflächen:
Im Zuge der vorangegangenen Maßnahme wurde das Baugelände mit Kies befestigt und es wurden diverse Ver- und
Entsorgungsleitungen sowie zwei Öltanks verlegt. Im Zuge der Maßnahme ist eine Befestigung eines
Wendeplatzes östlich vom Stützheizwerk mit einer Grüninsel vorgesehen. Die Zu- und Abfahrt ist westlich
der bestehenden Bushaltestelle "Apianstraße" an der Staatsstraße St2340 vorgesehen. Südlich vom
Stüzheizwerk wird eine 5 m Breite Asphaltbefestigung hergestellt. Westlich und nördlich erfolgt eine
Befestigung mit Mineralbeton.
Folgender Aufbau ist vorgesehen (Belastungsklasse Bk1,0):
- 4 cm Asphaltdeckschicht AC 11 D S
- 14 cm Asphalttragschicht AV 32 T S
auf bestehender Frostschutzschicht (teilweise ist diese noch herzustellen).
Gemäß der Richtlinien der ZTV E-StB 09 ist auf dem natürlichen, frostempfindlichen Untergrund ein
Verformungsmodul von Ev2 > 45 MN/m² erforderlich. Zur Erhöhung der Tragfähigkeit kann ggf. ein
Bodenaustausch erforderlich sein.
Die Einfassung der Befestigung ist mit Graniteinzeiler bzw. Granitzweizeiler vorgesehen. Im Bereich der
bestehenden rückverankerten Spritzbetonwand wird ein Bord und eine Rundkornauffüllung
vorgesehen.
Bei den östlichen Zugängen zu dem Stützheizwerk werden Betonpflasterflächen geschaffen. Vor den
Eingängen werden Entwässerungsrinnen vorgesehen, die das Regenwasser mittels Vollsickerrohren in den
Untergrund ableiten. Nördlich und westlich wird an die bestehenden Entwässerungsrinnen angeschlossen.
Im Bereich der Gasdruckregelstation wird eine Pflasterfläche inklusive Einfassung hergestellt.
Regenwasserbeseitigung:
Für die Regenwasserbeseitigung ist eine Rigole auf einer Länge von ca. 14 m im Bereich der Zufahrt
vorgesehen (Breite 2,50 m, Höhe ca. 1,50 m, Tiefe 2,0 m). Es ist ein Vollsickerrohr DN 350 PE-HD
vorgesehen, das in zwei Absetzschächte (DN 1000, Tiefe 3,0 m) angebunden wird. Es werden geschlossene
Abdeckungen vorgesehen. An diese Rigole werden 4 Straßensinkkasten, eine Entwässerungsrinne und die
WHG Fläche über einen Leichtflüssigkeitsabscheider mit Entwässerungsleitungen DN 160 PP
angeschlossen. Bei der Abfahrt in die Staatsstraße wird eine Entwässerungsrinne mit Ableitung über einen
Absetzschacht in die anstehende Grünmulde vorgesehen. Die Entwässerungsrinnen werden als Schwerlast
(SWL 60) ausgeführt und mit einem Graniteinzeiler umpflastert.
Im Bereich der Zugänge werden Entwässerungsrinnen SWL60 gesetzt. Diese entwässern mit
Vollsickerrohren DN 100 PP SN 16 in den anstehenden Boden.