Beschreibung der Beschaffung
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) ist eines von 18 Forschungszentren, die sich in der Helmholtz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Das HZB forscht an Lösungen für eine klimaneutrale Gesellschaft. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln und optimieren effiziente und kostengünstige Materialien für Solarzellen, Batterien und Katalysatoren. Diese Energiematerialien sind wesentliche Bausteine auf dem Weg zu einer CO2-neutralen und sicheren Energieversorgung.
Das HZB betreibt moderne Labore, Infrastrukturen und Instrumente für die Forschung. Viele Labore und Instrumente stehen nicht nur den Wissenschaftlern des HZB zur Verfügung, sondern auch einer nationalen und internationalen Forschungsgemeinschaft.
Die am meisten genutzte Infrastruktur ist der Elektronenspeicherring BESSY II, ein Teilchenbeschleuniger, der eine besondere Art von Röntgenstrahlung liefert. Sie wird als Synchrotronstrahlung bezeichnet. Die Strahlung kann über einen breiten Energiebereich abgestimmt werden. Der Schwerpunkt von BESSY II liegt auf weicher Röntgenstrahlung. Das bedeutet, dass BESSY II so optimiert ist, dass es perfekt für die Energieforschung eingesetzt werden kann. Denn der Wellenlängenbereich der weichen Röntgenstrahlung eignet sich besonders gut, um Materialeffekte und die Bewegung von Ladungsträgern in dünnen Schichten von Solarzellen, solaren Brennstoffen, Katalysatoren und Speichern nachzuweisen.
BESSY II ist mit seinem Fokus auf weiche Röntgenstrahlung einzigartig in Deutschland. Die Anlage ist eine Ergänzung zu PETRA III bei DESY in Hamburg, das das harte Röntgenspektrum bedient. Jedes Jahr wird BESSY II von durchschnittlich 2700 Gastforschern besucht. Sie schätzen die hohe Zuverlässigkeit und Stabilität der Photonenquelle.
Die Nutzer arbeiten an rund 40 Experimentierplätzen, an denen modernste Spektroskopie- und Mikroskopiemethoden zur Verfügung stehen. International genießt BESSY II einen hervorragenden Ruf für seine Methodenentwicklung.
Das PVcomB bietet eine einzigartige Kombination aus angewandter Forschung und Entwicklung mit erstklassiger Ausbildung in weltweit exklusiven Strukturen für das gesamte Spektrum der Photovoltaiktechnologien.
Die Aufgabe des PVcomB besteht darin, das weltweite Wachstum von Dünnschicht-Photovoltaik-Technologien und -Produkten durch Entwicklung und Technologietransfer auf höchstem Niveau zu unterstützen. In kooperativen F&E-Projekten mit Hochschulen und der Industrie werden alle relevanten Aspekte der Dünnschicht-Photovoltaik behandelt. So betreibt das PVcomB komplette F&E-Referenzlinien für 30 x 30 cm² große Solarmodule auf Basis von Dünnschichtsilizium und CIGS sowie 5- und 6-Zoll-Silizium-Heterojunction-Zellen. Wir profitieren von den Synergieeffekten, indem wir technologieübergreifende Themen wie die Entwicklung von transparenten und leitfähigen Oxiden (TCOs), Kontakten und Barriereschichten oder laserbasierten Verbindungstechnologien bearbeiten. Modernste Analyse- und Modellierungsverfahren werden eingesetzt, um Prozesse, Bauelementleistung und Zuverlässigkeit zu optimieren. Die Struktur des PVcomB ist einzigartig in ihrer Kombination von Forschung und Entwicklung mit hochqualifizierter Aus- und Weiterbildung.
Die technische Spezifikation beschreibt das parallele Reaktorsystem für die Dünnschichtkatalyse und das Verfahren für die Ausschreibung. Dieses System wird es ermöglichen, Katalysatoren in Dünnschichtform als heterogene Katalysatoren für verschiedene thermische chemische Reaktionen in einem breiten Spektrum von Betriebsbedingungen zu testen. Alle hier genannten Funktionen, Spezifikationen und Anforderungen müssen erfüllt werden; falls Fragen auftauchen, müssen diese bei der Überprüfung des Konzepts vorgebracht werden.
Der PRS besteht aus den folgenden Teilen:
1. Anschluss des Systems an die Gasleitungen, sowohl für das einströmende (Reaktion) als auch für das ausströmende (Produkt) Gas
2. Mehrere Massendurchflussregler (MFCs)
3. Rohrleitungen, vorzugsweise geschweißt, um Gaslecks zu minimieren
4. Reaktoren
4.1. Die Reaktorbehälter
4.2. Module/Probenhalter
4.3. Öfen
5. Druckregler (PRs)
6. Sensoren, für Durchfluss, Temperatur und Druck
7. Sicherheitselemente:
7.1. Rückschlagventile
7.2. Überdruckventile
7.3. Von automatischer Software gesteuerte Sicherheitsschleifen
7.4. Andere Sicherheitselemente
8. Mehrstellungsventil
9. Online-Analytik
10. Elektrische Anschlüsse für die Energieversorgung
11. Steuerungssystem einschließlich Rezeptursteuerung
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Die folgenden Punkte sind nicht Teil der zu erbringenden Leistungen:
1. Ein System zur Wasserkühlung.
2. Katalysatorproben, gleich welcher Art.
3. Gasflaschen.
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Die Anlage muss den geltenden nationalen und europäischen Normen und Vorschriften entsprechen, insbesondere der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), der Maschinenverordnung (9. ProdSV) und der europäischen Maschinenrichtlinie (2006/42/EG), ATEX, Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), EN ISO 13849, Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG) und der Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit (2004/108/EG).
Das HZB geht davon aus, dass ein Prototyp zu entwickeln sein wird.
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Der technische Teil des Angebots ist bitte ausschließlich in englischer Sprache zu verfassen, um Übersetzungsfehler zu vermeiden.
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