Abbruch und Neubau Bauhof der Stadt Bad Wildungen

Kurze Beschreibung

Generalplanung und Gebäudeplanung, Rückbauplanung inkl. Gutachten, Freianlagenplanung, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Brandschutzplanung, Bauphysik Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauvermessung.

Beschreibung der Beschaffung

1. Planungsleistungen
Für die Baumaßnahme wird ein Generalplaner gesucht, der alle Planungen koordiniert Dies sind voraussichtlich die Objekt- und Fachplanungen folgender Leistungsbilder
• Generalplanung und Gebäudeplanung (HOAI §33 ff. LP 2-9)
• Rückbauplanung inkl. Gutachten (nach AHO Heft 18 LS 1-4)
• Freianlagenplanung (HOAI §39 ff. LP 2-8)
• Tragwerksplanung (HOAI §49 ff. LP 2-6)
• Technische Gebäudeausrüstung (HOAI §53 ff. Anlagengruppen 1.-5.+8. LP 2-9)
• Brandschutzplanung nach AHO Heft 17
• Bauphysik Wärmeschutz und Energiebilanzierung (HOAI Anlage 1 Absatz 1.2 LP 2-5)
• Bauvermessung (HOAI Anlage 1 Absatz 1.4 LP 2-5)
• Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
Folgende Baumaßnahmen und Funktionen sind vorgesehen:
1.) Büro- und Verwaltungsgebäude 2 geschossig - im Plan (3) ca. 840 m2 BGF
2.) Nördlicher Werkstattriegel - im Plan (o.N.) ca. 1.500 m2 BGF
3.) Werkstattriegel 2- im Plan (5.1) (5.2) (5.41) und 5.31) (5.8) ca. 1.900 m2 BGF
3b.) Werkstattriegel 3- im Plan (5.6) (5.7) ca. 350 m2 BGF
4.) offener, überdachter Unterstellplatz 2 - im Plan (6.2) ca. 300 m2 BGF
5.) Halle für Hochregale - im Plan (5.5) ca. 200 m2 BGF
6.) offener, überdachter Unterstellplatz 1 - im Plan (6.1) ca. 620 m2 BGF
7.) offener, überdachter Unterstellplatz - im Plan (10) ca. 230 m2 BGF
8.) offener, betonierter Lagerplatz mit halbhohen Wänden - im Plan (12) (15) ca. 400 m2 BGF
9.) offener, betonierter Lagerplatz mit halbhohen Wänden - im Plan (14) ca. 300 m2 BGF
10.) offener, überdachter Unterstellplatz - im Plan (13) ca. 280 m2 BGF
11.) Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher Zulassung - im Plan (17) ca. 2.640 m2 BGF
12.) asphaltierte Wege und Platzflächen außer Parken ca. 11.200 m2
13.) Freianlagen - im Plan nicht ausgewiesen ca. 8.820 m2 Grünflächen
14.) Rückbau sämtlicher Gebäude und Wegeflächen - im Plan nicht ausgewiesen
Die Baumaßnahme soll in mehreren Bauabschnitten durchgeführt werden.
Der Kostenrahmen beläuft sich auf 16.910.000 € brutto bzw. 14.209.000 € netto. Hierbei sind keine Kosten für Interimslösungen enthalten, die im Planungsverlauf zum Erhalt des laufenden Betriebs eventuell notwendig werden. Angenommen sind 3 Bauabschnitte, die zeitlich unmittelbar aufeinander folgen, daher werden keine unterschiedlichen Objektenach HOAI nach Bauabschnitten gebildet. Die Kosten setzen sich voraussichtlich wie folgt zusammen:
KG 200 1.218.000 € davon Rückbau Gebäude ca. 974.400 + Flächen 243.600
öffentliche Erschließung ist nicht erfasst.
KG 300 7.462.512 € Laut HOAI §11(2) wurden drei Objekte nach Schwierigkeitsgrad gebildet:
a) Bürogebäude (inkl. TGA AnlG 6) HZ III 2.075.712 €
b) 1-geschossige geheizte Hallen HZ II 4.811.800 €
c) ungeheizte Einstellhallen HZ I 575.000 €
KG 400 1.999.488 € Zur Ermittlung des Honorars für die TGA sind die
Anlagengruppen in zwei Gruppen zusammengefasst:
I. Anteil TGA HLS (AG1-3): 958.088 €
II. Anteil TGA Elektro (AG 4, 5+8): 1.041.400 €
Zur Ermittlung des Honorars für die Architekten sind dieselben
Kosten KG 400 aufgeteilt in drei Schwierigkeitsgrade Hochbau:
a) Bürogebäude HZ III 556.288 €
b) 1-geschossige geheizte Hallen HZ II 1.365.200 €
c) ungeheizte Einstellhallen HZ I 78.000 €
KG 500 3.529.000 € begrünte Flächen inkl. Ausgleichsflächen + Bodenbewegungen
und befestigte Flächen sollen als Freiflächen geplant werden
davon Anteil KG 540 (Technik in AAL): 326.300 €
Summe 14.209.000 € netto Baukosten

Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9.April 2022nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)