Beschreibung der Beschaffung
Das Amt Stralendorf hat im Jahre 2009 die kooperative Gesamtschule Stralendorf gegründet.
Das gymnasiale Schulzentrum hat sich zu einem wachsenden Schulstandort von der 1. bis zur 12. Klasse entwickelt.
Die zu errichtende Zweifeldsporthalle wird durch den Schulträger für den Schul- und Freizeitsport der Region zur Verfügung gestellt.
Durch die Architekten Rimpel Leifels, das Planungsbüro Dieball jeweils aus Schwerin und die Mecklenburgische Planungsgruppe Haustechnik wurden die Leistungsphasen 1-4 der HOAI (Genehmigungsplanung) erbracht.
Die Planunterlagen des vorbefassten Architekturbüros liegen den Vergabeunterlagen bei.
Der Hallenneubau hat ein Außenmaß von ca. 46,28m x 35,11m. Die 2 Spielfelder erhalten jeweils einen zugeordneten Geräteraum mit einem eigenen Eingangsbereich. Oberhalb der Geräteräume wird auf beiden Seiten der Spielfeldfläche eine Zuschauertribüne in die Hallenkubatur integriert, so dass über die mittige Trennung der Hallenfläche zwei gleichwertige und unabhängige Teileinheiten entstehen können. Die Tribühnengröße ist so ausgelegt, dass die Zahl der anwesenden Zuschauer, Sportler und Betreuer unter 200 liegt. Die Schaffung einer Versammlungsstätte ist nicht geplant.
Der Bauantrag wurde zur Genehmigung eingereicht. Das Bauantragsverfahren dauert aktuell an.
Die baufachliche Prüfung liegt in einem ersten Entwurf vor.
Sollten im Antrags- oder weiteren Prüfungsverfahren Unterstützung durch den Architekten erforderlich sein, wird diese vorausgesetzt.
Aufgrund der Förderung der Maßnahme muss eine Aufnahme der weiteren Planungsleistungen kurzfristig nach Zuschlagserteilung gewährleistet werden. Durch den Fördermittelgeber ist die Fertigstellung des Bauwerkes bis zum 01.07.2025 vorgeschrieben.
Zuschlagskriterien:
höchster Wert = bester Wert
1. Honorar - Wichtung 40%
2. Projektanalyse - Wichtung 10%, Vorstellungen zur aufgabenbezogenen Herangehensweise / Grundsatzüberlegungen zur Lösung
3. Qualität der Personalplanung - Wichtung 5%, Darstellung des geplanten Personaleinsatzes für die Leistungsphasen, Sicherstellung der Aufgabenerfüllung im Falle der Vertretungsregelung ohne Know-How-Verlust
4. Präsenz vor Ort - Wichtung 20%, Darlegung zur Absicherung der Präsenz vor Ort im Planungsprozess, Darlegung zur Absicherung der Präsenz vor Ort während der Bauausführung (Erreichbarkeit / Reaktionszeit)
5. Maßnahmen zur Terminkontrolle und Terminsicherheit - Wichtung 5%, Methoden zur Verfolgung der Termine und des kritischen Pfades, Etablierung "Frühwarnsystem" bei drohenden Terminüberschreitungen, Vorgehensweise / Maßnahmen im Umgang mit Bauablaufstörungen
6. Qualität der Kostenplanung, Kostenverfolgungs- und Kostensicherungsmaßnahmen - Wichtung 15%, Darstellung der Maßnahmen zur Kostenverfolgung und zur Sicherstellung der Budgeteinhaltung, Strategie zur Vermeidung von Nachtragsleistungen, "Frühwarnsystem" bei drohenden Kostenüberschreitungen
7. Qualität der Kommunikationsplanung - Wichtung 5%, Zusammenarbeit, Kommunikation mit den fachlich am Projekt Beteiligten, Planung und Dokumentation von Besprechungen (jour fixe), Protokollwesen, Datenmanagement
Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches unter Berücksichtigung vorstehend genannter Kriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Bei Punktgleichheit erfolgt der Zuschlag auf das Angebot mit dem höchsten Punktwert im Kriterium "Honorar".