Anschaffung eines Forstschleppers mit Kran und Seilwinde

Beschreibung der Beschaffung

Mit dem zu beschaffenden Traktor sollen folgende Arbeiten möglich sein:
- Seilwindenunterstützte Holzernte und Rücken
- Be- und Entladen von Warenlieferungen
- Transportarbeiten
- Mulcharbeiten
- Hebearbeiten
- Wege- und Böschungspflege
- Mäharbeiten
Mindestanforderungen Traktor:
- Frontlader 2,5 to Hubkapazität
- Forstkabine mit Rundumsicht
- Aufnahme und Betrieb benannter Anbaugeräte (ohne aufwändige Umrüstarbeiten)
- Smartes Bedienterminal
- Vollrahmenbauweise mit Anbaurahmen
- Straßenzulassung , Mindestgeschwindigkeit 40km/h
- Rückfahreinrichtung
- Astabweiser mit Stahlseilen vorne
- Kotflügel vorne und hinten abnehmbar
- Eine Motorsägenhalterung parallel zur Motorhaube auf Fahrerseite

Motor:
- Dieselmotor, 135- 201 PS
- Neueste Abgastechnologie
- Mindestens 4 Zylinder
- Motorvorwärmung
- Motor-, Getriebewannen- und Tankschutz
- Forsttaugliche Auspuffanlage und forsttauglicher Kraftstoffbehälter mit seitlich
hochgezogenen Schutzblechen
Fahrgetriebe:
- 5-stufige Lastschaltung, 4WD mit Differentialsperre und Lenkwinkelsensor

Zapfwellen:
- automatische Kraftschlussunterbrechung bei Blockierung des angehängten Gerätes
- 540/1000 Umdrehungen; Zapfwellenboost
- Zapfwelle muss auch ohne Fahrer in der Kabine zuschaltbar sein
- Heck- und Frontzapfwelle
- Isobus-Steckverbindung hinten
Hydraulik:
- Absperrventil
- Fördermenge Hydrauliköl, mindestens 200 l/min und Load-Sensing-System
- Befüllt mit biologisch abbaubarer Hydraulikflüssigkeit
- Anschlüsse für mindestens 3 Kreise, doppeltwirkend, mindestens ein druckloser Rücklauf
- Heckhydraulik mit Betätigung über Joystick
- Schwimmstellung
- Fronthydraulik mit mindestens zwei Steuerkreisen
- Heckhydarulik mit 4 Ventilen und Power Beyond Ventil

Kabine:
- Forstkabine mit Rundumsicht
- Armlehne mit Joystick
- Beifahrersitz mit Sicherheitsgurt
- Leicht demontierbare und abklappbare Außenspiegel
- Radio mit Bluetooth Freisprecheinrichtung über die Kabinenlautsprecher
- 2 Fahrscheinwerfer im Kabinendach
- Je 2 Arbeitsscheinwerfer nach vorn und nach hinten
- 2 Rundumleuchten gelb
- Feuerlöscher, mind. 2 kg Pulver, inkl. passendem Feuerlöscherhalter
- Verbandkasten (inkl. Halter oder anderweitig gut zugänglich untergebracht)
- Warndreieck (inkl. Halter oder anderweitig gut zugänglich untergebracht)
- Klimaanlage
- Rückfahreinrichtung
- Mechanische Kabinenfederung
- Luftgefedeter Fahrersitz
- Fußraumheizung
- Kühlbox

Bereifung/Felgen:
- Hinterachse mit mindestens 600er radiale Forstbereifung
- Für den Forsteinsatz geeignete Spezialfelge mit verstärktem Felgenhorn und gekapseltem Ventilschutz
Doppeltrommel-Aufbauwinde
- Frontseilwinde
- Zugkraft max. 2x 80 kN
- Antrieb durch Frontzapfwelle 1000/min
- Steuertafel zur Notbedienung mit Not-Halt-System nach Forst-Norm DIN EN 17067
- Seildurchführung unter dem Traktor
- 2 x Seileinführungs-Doppelrolle
- 2 x Seilauswurf-, Seilbremseinrichtung mit fahrzeugseitiger Hydraulikversorgung
- mind. 2 x 90 m Stahlseil 13 mm Ø
- mind. hochverdichtet, Mindestbruchkraft (MBK) 163.38 kN
- Funkfernsteuerung mit Not-Halt-System nach neuer Forst-Norm DIN EN 17067
- Anschlussmöglichkeit für Forstnotruf
- Motor-Start/Stopp, Motordrehzahlregulierung stufenlos

Ladekran
- Ladekran (Grundkran)
- Reichweite ca. 8,7m
- davon Ausschub ca. 2x1 m
- Hubmoment Brutto / Net kNm 59
- mind. 42,5, Hubkraft bei ca. 4 m Reichweite
- Schwenkmoment (kNm) 13,5
- Schwenkwinkel (°) 380
- elektrohydraulisches Steuerventil mit Steuerung.
- Steuerungssystem mit analogen Joysticks mit 5 speicherbaren Anwendungseinstellungen
- LS- Hydraulik für elektrohydraulische Steuerung / Steuerventile montiert im Steuerventil, nur mit KUXX- 20-31, KUXX-20-33, KUXX-20-34 oder KUXX-20-53
- Schwimmstellung für Hauptarm- und Schwenkfunktion für elektrohydraulische Steuerung / Steuerventile
- Rotator mit Holzgreifer 0,24 m²
- Steuerung in Traktorkabine
- Ablage für Kranarm im Bereich der A- Säule
- Anbaurahmen
- Frontstabilisator

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach
§ 125 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen(Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §125 GWB

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

- Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (soweit es Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen)
- Eigenerklärung über drei Referenzen, die mit der ausgeschrieben Leistung vergleichbar sind)
- Eigenerklärung über die Beschäftigen im Unternehmen
- Eigenerklärungen, dass das Unternehmen kein Insolvenzverfahren eröffnet hat

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

- Eigenerklärungen, dass eine Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist
- Eigenerklärungen, dass sich das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt
- Eigenerklärungen, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.