Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Allgemeine Hinweise zu III.1.1) bis III.1.3)
Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot entweder die ausgefüllte Eigenerklärung zur Eignung oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise vorzulegen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärung auch ür diese abzugeben ggf. ergänzt durch auftragsspezifische Einzelnachweise.
Gelangt das Angabot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der Eigenerkärung zur Eignung bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständigen Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache bezufügen.
Beabsichtigt der Bieter Teile der Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen oder sich bei der Erfüllung eines Auftrages in Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle technische und berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, so muss er die vorgesehenen Teilleistungen/Kapazitäten in seinem Angebot benennen. Der Bieter hat auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu einem von ihr bestimmten Zeitpunkt nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind. Er hat den Namen, den gesetzlichen Vertreter sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.
Nimmt der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der Verpflichtungserklärung abzugeben.
Der Bieter hat andere Unternehmen, bei denen Ausschlussgründe vorliegen oder die das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllen, innerhalb einer von der Vergabestelle gesetzten Frist zu ersetzen.
Eigenerklärung zur Eignung:
I. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB vorliegen, die die Zuverlässigkeit in Frage stellen.
-Erklärungen, dass die Bieter in den letzten 2 Jahren nicht
-gem. §21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz oder
-gem. §21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
-gem. §19 Abs. 1 Mindestlohngesetz
mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Moanten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.
Ab eine Auftragssumme von 30.000 Euro wir der Auftraggeber von dem Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Abfrage beim Gewerbezentralregister oder Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt gem. 6 WRegG stellen.
-Erklärung. dass der der Bieter seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat.
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, muss eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig) und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) auf gesondertes Verlangen vorgelegt werden.
-Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, oder ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
-Erklärung, ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. Der Insolvenzplan ist auf Verlangen vorzulegen.
II. Erklärung zu Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
-Erklärung, ob der Bieter in einem Berufs-/Handelsregister eingetragen ist oder zur Eintragung in ein Berufs-/Handelsregister nicht verpflichtet ist und die erlaubte Berufsausübung auf andere Weise nachweisen kann. Falls das Angebot in die engere Wahl kommt ist auf gesondertes Verlangen vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie und Handelskammer oswe anderweitige sonstige Nachweise.
Mit dem Angebot ist weiterhin die ausgefüllte Eigenerklärung Russlandbezug vorzulegen.