Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Mindestanforderungen:
I. Es sind geeignete Referenzen gem. §§ 31 II 2, 33 I 1 UVgO/ § 46 III Nr. 1 VgV über in den letzten fünf Jahren (5, 01.01.2018 - 01.06.2023) erbrachte wesentliche Liefer- oder Dienstleistungen einzureichen, die im Zusammenhang mit der gegenständlich ausgeschriebenen Leistung stehen. Die Referenzen müssen den folgenden Tätigkeitsbereich zum Schwerpunkt haben:
- Laden und Verpacken von Abfallhaufwerken mit KMF oder Asbest-Abfall (AS 17 09 03* oder 17 01 06*) über 1.000 Tonnen und
- selektiver Rückbau einsturzgefährdeter Gebäude.
Mindestanforderung: Die jeweiligen Tätigkeitsbereiche müssen mit mindestens einer (1) Referenz nachgewiesen werden. Eine Referenz kann mehrere bzw. alle der Anforderungen erfüllen. Die Anforderungen können auch durch jeweils einzelne Referenzen nachgewiesen werden.
Der Nachweis kann durch
- das bereitgestellte Formular zur Eignung oder
- eine Eigenerklärung in Form einer Liste mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers
erbracht werden.
II. Es sind die technischen Fachkräfte oder die technischen Stellen gem. §§ 31 II 2, 33 I 1 UVgO/ § 46 III Nr. 2 VgV anzugeben, die im Zusammenhang mit der Leistungsbeschreibung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind.
Projektleitung:
- mindestens 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich Rückbau und Entsorgung,
- Berufserfahrung im Tätigkeitsbereich Rückbau von einsturzgefährdeten Gebäuden und
- Berufserfahrung im Tätigkeitsbereich Abfallentsorgung, bei der unsortierte Baumischabfälle AS 17 09 04 in einer Größenordnung über 1.000 Tonnen geladen und einer Entsorgung zugeführt wurden.
Mindestanforderung: Die jeweiligen Tätigkeitsbereiche müssen mit mindestens einer (1) Referenz nachgewiesen werden. Eine Referenz kann mehrere bzw. alle der Anforderungen erfüllen. Die Anforderungen können auch durch jeweils einzelne Referenzen nachgewiesen werden.
Der Nachweis kann durch
- das bereitgestellte Formular zur Eignung oder
- mittels Eigenerklärung
erbracht werden.
III. Es sind Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens gem. §§ 31 II 2, 33 I 1 UVgO/ § 46 III Nr. 6 VgV mit dem Angebot einzureichen.
Mindestanforderung: Deutschkenntnisse auf der Niveaustufe gemäß ERS (C1, C2 oder Muttersprachler/in) oder Englischkenntnisse auf der Niveaustufe gemäß ERS (C1, C2 oder Muttersprachler/in).
Der Nachweis kann durch
- das bereitgestellte Formular zur Eignung,
- entsprechende Zeugnisse, Zertifikate und Urkunden oder
- mittels Eigenerklärung
erbracht werden.
IV. Es sind Angaben über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren gem. §§ 31 II 2, 33 I 1 UVgO/ § 46 III Nr. 8 VgV zu machen.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl miss hierbei mindestens 10 Angestellte pro Jahr betragen.
Der Nachweis kann durch eine Eigenerklärung erbracht werden.
V. Es ist eine Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens gem. §§ 31 II 2, 33 I 1 UVgO/ § 46 III Nr. 3 VgV dem Angebot beizulegen.
Mindestanforderungen:
- Nachweis der Sachkunde nach DGUV Regel 101-004 oder TRGS 524,
- Nachweis der Sachkunde nach TRGS 519 und
- Nachweis der Zertifizierung gemäß Entsorgungsfachbetriebeverordnung (EfBV) für alle im Entsorgungskonzept berücksichtigten Entsorgungsbetriebe.
Die Nachweise können durch
- entsprechende Zeugnisse, Zertifikate und Urkunden im Falle der Sachkundenachweise sowie
- die ausgefüllte Anlage zum Entsorgungskonzept zum Nachweis der Zertifizierung
erbracht werden.