EINGANGSBEMERKUNG
Nachstehend erhalten Sie in knapper Form einen Überblick über wichtige Punkte, die für Sie im Vorfeld der Angebotsabgabe von Bedeutung sind. Für weitergehende und erschöpfende Informationen wird jedoch auf die Leistungsbeschreibung zur Ausschreibung bzw. auf die entsprechenden Leistungsverzeichnisse zu den einzelnen zu bewachenden Objekten verwiesen.
Die dort hinterlegten Informationen sind zwingend (!) zusätzlich zu den Hinweisen in diesem Schreiben, das Bestandteil der Vergabeunterlagen ist, zu beachten.
FÜR IHRE TERMINPLANUNG – BITTE BEACHTEN
Die Angebotsfrist läuft in diesem Vergabeverfahren am 26.05.2023 um 12:00 Uhr ab.
Die Bindefrist endet am 30.04.2024 um 23:59 Uhr.
Bis zum 19.05.2023 um 12:00 Uhr können Sie jederzeit gerne Ihre Bieterfragen stellen. Diese stellen Sie bitte über das Bieterportal der deutschen E-Vergabe. Die Bieterfragen werden so schnell als möglich beantwortet. Die anonymisierten Fragen samt den dazu gehörigen Antworten werden über das Online - Portal
https://www.deutsche-evergabe.de allen Bietern zur Verfügung gestellt.
Über dort hochgeladene Nachschreiben bzw. die Antworten auf Bieterfragen werden Sie jeweils gesondert informiert.
Obligatorische - daher verpflichtende - Ortsbegehungen sind nicht vorgesehen.
Wird jedoch ein Ortstermin gewünscht, ist dieser spätestens bis zum 28.04.2023, 12:00 Uhr, über das Bieterportal der deutschen E-Vergabe zu beantragen (max. zwei Personen pro Bieter). Der Termin wird Ihnen von der Vergabestelle mitgeteilt.
BEZÜGLICH ANGEBOTSABGABE – MAXIMALZAHL DER MÖGLICHEN GEBOTE
Es ist Ihnen in diesem Vergabeverfahren möglich, auf alle der zur Vergabe anstehenden Lose zu bieten.
Der Zuschlag kann jedoch maximal auf ein Los gegeben werden.
Sollte die Situation eintreten, dass ein Bieter bei beiden Losen auf Rang 1 steht wird wie folgt verfahren:
Der Bieter wird das Los erhalten, welches den höheren Abstand zum jeweils nächstplatzierten Bieter hat.
BEZÜGLICH ANGEBOTSABGABE – REFERENZEN UND NACHWEISE VON ZERTIFIZIERUNGEN
Der Auftragnehmer (AN) muss im Rahmen seines Angebotes den Nachweis über eine Zertifizierung seines Unternehmens nach der DIN 77200-1 oder gleichwertig erbringen. (Eine Kopie des Zertifikats muss dem An-gebot beiliegen)
Ebenfalls ist mit Angebotsabgabe im Vergabeverfahren der Nachweis über die Zertifizierung nach DIN 9001(aktuelle Fassung) oder gleichwertig zu führen. (Eine Kopie des Zertifikats muss dem Angebot beiliegen)
Dem Angebot sind ferner mindestens fünf geeignete Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV beizufügen. Nähere Erläuterungen hierzu folgen in diesem Dokument.
Die Nachweise über die Zertifizierungen nach DIN ISO 77200-1 bzw. DIN 9001 oder gleichwertig müssen über den kompletten Leistungszeitraum hinweg Gültigkeit besitzen. Bei Inanspruchnahme der Vertragsverlänge-rungsoption durch den Auftraggeber ist die Gültigkeit für den verlängerten Zeitraum nachzuweisen.
Die Zertifizierungsnachweise nach DIN ISO 77200 und DIN 9001 müssen durch ein DAkks- akkreditiertes Zerti-fizierungsunternehmen ausgestellt sein.
BEZÜGLICH ANGEBOTSABGABE – BETRIEBS- UND GE-SCHÄFTS-GEHEIMNISSE
Bitte kennzeichnen Sie bereits in den Angebotsunterlagen, die Sie bei uns einreichen, mögliche Be-triebs- und Geschäftsgeheimnisse. Vielen Dank!
WICHTIGE HINWEISE ZUR AUSSCHREIBUNG – WERTUNGS- UND EIGNUNGSKRITERIEN
Die Ermittlung des günstigsten Angebots, das für jedes Los in diesem Vergabeverfahren abgegeben wurde, wird im Absatz WICHTIGE HINWEISE ZUR AUSSCHREIBUNG – ERMITTLUNG DES GÜNS-TIGSTEN ANGEBOTS dargestellt.
Bewertungspreis Ihres Angebots (Preiskriterium/Zuschlagskriterium):
Dieser ermittelt sich gemäß Preisblatt (bei den Vergabeunterlagen). Hier müssen die von Ihnen kalku-lierten Stundenverrechnungssätze eingetragen werden, um den simulierten monatlichen Betrag zu erhalten, der Teil Ihres Angebotspreises ist. Die Addition aller Preisblätter für ein LOS ergibt Ihren Angebotspreis.
Die einzelnen monatlichen Beträge, welche Sie in die Produkte auf der Vergabeplattform eintra-gen müssen, finden Sie in folgenden Zellen der jeweiligen Preisblätter.
- Anlage „LOS 1 - Preisblatt Rothenburger Str. 31, Zirndorf“ – Teilangebotspreis in Zelle M142
- Anlage „LOS 1 - Preisblatt Jordanstr. 6, Zirndorf“ - Teilangebotspreis in Zelle M71
- Anlage „LOS 1 - Preisblatt Heilsbronner Str. 1, Neuendettelsau“ - Teilangebotspreis in Zelle M71
- Anlage „LOS 2 - Preisblatt Beuthener Str. 37-39, Nürnberg“ – Teilangebotspreis in Zelle M142
- Anlage „LOS 2 - Preisblatt Thomas-Mann-Str. 71. Nürnberg“ – Teilangebotspreis in Zelle M104
- Anlage „LOS 2 - Preisblatt Witschelstr. 73, Nürnberg“ – Teilangebotspreis in Zelle M104
Ihre eingereichten Referenzen: ausreichende Erfahrung, nachgewiesen durch geeignete Referenzen aus früher ausgeführten Aufträgen, ist nachzuweisen. Einzureichen ist eine Liste der in den drei zu-rückliegenden Jahren ausgeführten, mit dem zu vergebenden Auftrag nach Art, Umfang, Auftragswert und Leistungszeitraum vergleichbaren Aufträge.
Hierbei können durchaus auch mehrere Aufträge vom selben Auftraggeber als Referenzen dienen, solange die eingereichten Referenzen mit dem zu vergebenden Auftrag nach Art, Umfang, Wert und Leistungszeitraum vergleichbar sind.
Jeder Bieter muss insgesamt mindestens fünf Referenzen aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren vorlegen.
Liegt eine Bestätigung einer Referenz mit den nachstehenden Inhalten vor und ist diese nicht älter als drei Jahre, kann sie verwendet und Ihrem Angebot beigefügt werden.
Die Referenzen sollen unter anderem Angaben zu folgenden Punkten enthalten:
- Name und Anschrift des jeweiligen Auftraggebers der Referenzleistung
- Ausführungsort und Nutzungsart des Objekts
- Beschreibung der erbrachten Leistung nach Art, Umfang und Wert
- Leistungszeitraum
- sofern möglich Ansprechperson für Rückfragen beim Referenzauftraggeber sowie Kontaktda-ten
Sofern ein Bieter die geforderte Eignung, also die geforderten Referenzen, nicht nachweist, be-rechtigt dies die Vergabestelle zum Ausschluss des Bieters vom Vergabeverfahren.
Die Vergabestelle behält sich in jedem Falle vor, die angegebenen Referenzen zu überprüfen. Die Überprüfung basiert allein auf den vom Bieter gemachten Angaben.
Stundenverrechnungssätze
Bitte beachten Sie, dass die Berechnung der Stundenverrechnungssätze in die Verantwortung des Bieters fällt. Die von der Vergabestelle als Muster bereitgestellte Excel-Tabelle ist daher frei bearbeit-bar (ohne Blattschutz).
Nach Angebotsöffnung werden sämtliche Stundenverrechnungssätze von der Vergabestelle (ggf. unter Einbeziehung einer externen Fachstelle) einzeln geprüft; bei Bedarf findet anschließend eine Aufklärung statt.
Die Vergabestelle stellt es zudem jedem Bieter frei, eine eigene Stundenverrechnungsdatei zu ver-wenden, soweit diese vollständig und nachvollziehbar ist.
Die Berechnung der Stundenverrechnungssätze ist zwingend bei Angebotsangabe mit hochzuladen.
Ermittlung des günstigsten Angebots
Die Ermittlung des günstigsten Angebots wird ausschließlich nur über die ausgefüllten Preisblätter ermittelt. Bitte beachten Sie, dass diese vollständig ausgefüllt werden müssen (ausschließlich mit Ihren kalkulierten Stundenverrechnungssätzen; Mischkalkulationen sind nicht zugelassen). Eine Nach-forderung von fehlenden Preisen, soweit diese ein Zuschlagskriterium sind, ist nach § 56 Abs. 3 Satz 1 VgV ausgeschlossen. Beachten Sie auch, dass bei fehlenden erforderlichen Preisangaben ein Aus-schluss vom Vergabeverfahren unumgänglich ist (§ 57 Abs. 1 Nummer 5 VgV).
Vor Leistungsbeginn nachzuweisen
• Auszug aus dem Gewerbezentralregister, nicht älter als drei Monate
• Aussagen zur tariflichen Eingruppierung und Entlohnung des eingesetzten
Personals sowie ggf. zu freiwilligen, d. h. übertariflichen Leistungen
• Fluktuationsquote per anno bei den festangestellten Beschäftigten ohne Zeitverträge
• eine Kopie des Handelsregisterauszugs
• eine Kopie der Gewerbeerlaubnis
• aktuelle Kopien der Zertifizierungsnachweise nach DIN EN ISO 9001 oder gleichwer-tig beziehungsweise 77200 oder gleichwertig in der jeweils geltenden jüngsten Fas-sung
• eine Aufstellung über die belegten Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre (Nachweis durch zugelassenen Steuerberater oder veröffentlichten Geschäftsbericht)
• eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkassen (nicht älter als drei Mo-nate)
• eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft
• eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes
• Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung
• Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der Bewachungsverordnung
• Verpflichtungserklärung zur Einhaltung des § 34 a Gewerbeordnung
• einen Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung (sh. Anlagen zur Leistungsbeschreibung)
• eine hausinterne Vorlage über den im Unternehmen verwendeten Standardanstel-lungsvertrag (blanko)
• eine hausinterne Vorlage über den im Unternehmen verwendeten Standardanstel-lungsvertrag Minijob (blanko)
• eine hausinterne Vorlage über die Verpflichtung der Mitarbeiter auf Datenschutz und Geheimhaltung (blanko)