Beschreibung der Beschaffung
Die Gebäude wurden ca. 1950 als viergeschossige Wohnanlage in Mauerwerksbauweise mit verputzter Fassade errichtet. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 1.500 m². Die Außenwanddimensionen betragen 30 bis 38 cm. Zur Dämmung wurde ein WDVS aufgebracht.
- 27 Wohneinheiten.
- Zwei Hauseingänge, zwei Treppenhäuser.
- Gebäude voll unterkellert (zwei Untergeschosse), vier oberirdische Vollgeschosse.
- EG bis 3. OG, je 6 WE auf vier Etagen zzgl. 3 WE (Appartements) im 1. UG.
- Drei Garagen (Bj. 1961) mit hangseitig darunter angeordnetem Fahrradraum (Bj. 1951).
- Gesamtwohnfläche ca. 1.500 m².
- Fenster ca. 2006 erneuert, Balkone ca. 2006 ergänzt (straßenseitig bis auf EG).
- Gastherme in jeder WE.
- DG unausgebaut, Treppenhaus massiv, Holztreppe zum DG.
- Im 2. und 3. OG je zwei Appartements hofseitig stillgelegt wegen des fehlenden zweiten Rettungswegs.
- Grundstücksgröße 1.016 m².
Die Wohnliegenschaft Lenaustraße 18-20 in Stuttgart entspricht nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben der haustechnischen Installationen und der Energieeinsparung, auch die Anforderungen des Brandschutzes sind zu überprüfen. Daher plant die Deutsche Bundesbank die Sanierung und Modernisierung der beiden Häuser und Nebengebäude. Hauptziel ist hierbei die Optimierung des Wohnungsbestandes durch eine energetische, haustechnische und baukonstruktive Sanierung mit Verbesserung des Brand-, Wärme- und ggfls. Schallschutzes.
Neben den HOAI Grundleistungen LP 2-9 fallen folgende besondere Leistungen während LP 2 an:
- Zuarbeit zu CAD Bestands-Plänen (diese werden durch die Hochbauplanung erstellt) in Bezug auf haustechnische Belange (z. B. Abmessungen in Bädern, Installationsschächte, Leitungsführung o. ä.)
- Zuarbeit bei Machbarkeitsstudien (diese werden durch die Hochbauplanung erstellt) bezüglich einer möglichen Nacherdichtung/ Aufstockung und bei drei weiteren Machbarkeitsstudien (diese werden durch die Hochbauplanung erstellt) zum Portfolio.
Die Sanierung soll im (teilweise) unbewohnten Zustand erfolgen. Die geschätzten Baukosten der oben beschriebenen Maßnahme betragen KG 300 brutto EUR 2.110.500,00, KG 400 brutto EUR 1.239.500,00, gesamt brutto EUR 3.350.000,00.
Die mitzuverarbeitende Haustechnik (zu ermitteln in LP 3) wird zunächst mit brutto Anlagengruppe 1.1.1 EUR 25.000,-, Anlagengruppe 1.1.2 EUR 80.000,-, Anlagengruppe 1.1.3 EUR 5.000,-, Anlagengruppe 1.1.4 EUR 5.000,-, Anlagengruppe 1.1.5 EUR 15.000,- angesetzt.
Die anrechenbaren Kosten liegen inkl. mitzuverarbeitender Haustechnik bei netto Anlagengruppe 1.1.1 EUR 333.487,-, Anlagengruppe 1.1.2 EUR 379.706,-, Anlagengruppe 1.1.3 EUR 108.361,-, Anlagengruppe 1.1.4 EUR 212.521,-,
Anlagengruppe 1.1.5 EUR 116.765,-.