Beschreibung der Beschaffung
Das Schulgebäude wurde 2016 nebst dem 1.Bauabschnitt der Freianlage fertiggestellt. Auf der Freiflache des 2.Bauabschnittes stand die alte Schule. Der Abbruch des Altbaus erfolgte bis Juni 2023. Es sind neben den einzelnen „Pixel“-Angebote, eine Erweiterung in Form eines Modulbaus ca. 300m² und ein Betriebshof für den Stützpunkthausmeister ca 300m² vorgesehen. Die Erweiterungen (Modulbau und Betriebshof) sollen im Gesamtkonzept der Freianlagen berücksichtigt werden. Deren Ausführung erfolgt zum späteren Zeitpunkt. Die Wegeführung innerhalb des Schulgeländes wird nicht klar definiert. Die Pixel befinden sich frei in den Wiesenflächen. Die Wege werden durch die Nutzung von den Schülern „angelegt“. Eine Befestigung für die „Pfade“ ist nicht vorgesehen.
Beschreibung der Beschaffung allgemein
Das Schulgebäude wurde 2016 nebst dem 1.Bauabschnitt der Freianlage fertiggestellt. Auf der Freiflache des 2.Bauabschnittes stand die alte Schule. Der Abbruch des Altbaus erfolgte bis Juni 2023. Es sind neben den einzelnen „Pixel“-Angebote, eine Erweiterung in Form eines Modulbaus ca. 300m² und ein Betriebshof für den Stützpunkthausmeister ca 300m² vorgesehen. Die Erweiterungen (Modulbau und Betriebshof) sollen im Gesamtkonzept der Freianlagen berücksichtigt werden. Deren Ausführung erfolgt zum späteren Zeitpunkt. Die Wegeführung innerhalb des Schulgeländes wird nicht klar definiert. Die Pixel befinden sich frei in den Wiesenflächen. Die Wege werden durch die Nutzung von den Schülern „angelegt“. Eine Befestigung für die „Pfade“ ist nicht vorgesehen.
Beschreibung der Beschaffung Freiraum
Die Größe des Planungsbereiches der Freianlage ist in 3 grundlegende Funktionsbereiche aufzuteilen und zu gliedern:
1. Freianlage bestehend aus Vegetationsflächen und pixelartige Struktur mit Freizeitangebote ca. 12.000 m². Hiervon entfallen ca. 700 m² auf zukünftig vorhandene Gebäudestrukturen.
2. Sportanlage ca. 3.500m²
3. Verkehrsfläche (Eltern-Taxi) ca. 2.000m²
Der Schulhof ist so zu gestalten, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder in den Pausen und freien Zeiten berücksichtigt werden. Es muss also Flächen geben, die einerseits bewegungsorientiertes Spielen und Toben ermöglichen, andererseits soll es Zonen der Ruhe und „im Grünen“ geben.
Zur Verortung des Hauptgebäudes der Hessenwaldschule wird im vorhandenen Vorentwurf in der umgebenen Waldlandschaft durch Ausbildung und Verstärkung der `Waldkante` das Motiv der Lichtung aufgegriffen und als Thema im Freiraum weiterentwickelt.
Die `Baumpixel` in der Lichtung als Vermittler zwischen dem gebauten Raum und Waldkante bestehen bewusst aus einer besonderen Baumart und spiegeln die typische Vegetation der Lichtungen wieder.
Dadurch wird auf selbstverständliche Weise ein angenehmer, im Wald eingebetteter, überschaubarer Freiraum geschaffen, der die zahlreichen Funktionen für die unterschiedlichen Altersgruppen der Gesamtschule aufnimmt. Treffpunkte und Aufenthaltsbereiche sind so zu konzipieren, dass Schülerinnen und Schüler sowohl geschützte Bereiche für kleinere Gruppen nutzen können, als auch Areale, in denen die Schulgemeinschaft als Ganzes zusammenkommen kann, Gleiches gilt für das Schulpersonal.
Zur Aufbewahrung der Außenspielgeräte und Gartengeräte ist ein Betriebshof mit Lagerflächen bei der Planung freizuhalten.
Auf eine barrierefreie Erschließung und ausreichende sonnen- und regengeschützte Außenbereiche ist zu achten.
Zielsetzung ist die Fertigstellung des 2.Bauabschnittes zum Schuljahresbeginn 2026/27.
Kostenrahmen:
Die Baukosten für die Baumaßnahme sollen aus haushalterischen Gründen den Betrag von 2.796.743,00 € netto, Stand 06/2023, nicht überschreiten. Die genannten Kosten umfassen die Kostengruppe 500 nach DIN 276 vom Dezember 2008 (DIN 276-1: 2008-12). Der Auftragnehmer hat seine Leistungen so zu erbringen, dass dieses Kostenziel eingehalten wird.
Die Baukosten werden aktuell wie folgt geschätzt.
1.Außenanlagen:
KG 500 3.328.124,17 € (brutto)
Planungsleistungen:
Freianlagenplanung gem. §§38 ff. HOAI 2021 Lph 1-9
Leistungsphase 1: Grundlagenermittlung 3%
Leistungsphase 2: Vorplanung 10%
Leistungsphase 3: Entwurfsplanung 16%
Leistungsphase 4: Genehmigungsplanung 4%
Leistungsphase 5: Ausführungsplanung 25%
Leistungsphase 6: Vorbereitung der Vergabe 7%
Leistungsphase 7: Mitwirkung bei der Vergabe 3%
Leistungsphase 8: Objektüberwachung und Dokumentation 30%
Leistungsphase 9: Objektbetreuung 2%
100%
Zuschlagskriterium:
1. Projektteam / Projektorganisation
Gewichtung 45 Punkte (ca. 29%)
• Projektteam / Personaleinsatzkonzept, interne Organisation,
Präsenz vor Ort
• Maßnahmen zur qualitäts-, termin- und kostengerechten Leistungserbringung
• Zusammenarbeit mit den Planungsbeteiligten (Auftraggeber, Architekt, Fachplaner, andere Gewerke, Nutzer, etc.)
2. Projektanalyse / Herangehensweise
Gewichtung 60 Punkte (ca. 39%)
• Bewertung bzw. Aussagen zum Wettbewerbs-Vorentwurf unter Berücksichtigung des bereits ausgeführten 1. Bauabschnitts
• Herangehensweise, Einschätzungen besonderer Anforderungen bei der Planung (Gestaltung und Zonierung der Freiflächen)
• Herangehensweise, Einschätzungen besonderer Anforderungen aufgrund des Klimawandels (Begrünung, Bäume und Verschattungen)
• Herangehensweise und Einschätzung besonderer Anforderungen im Baubetrieb (Bauablauf, evtl. Bildung von Bauabschnitten)
3. Honorar
Gewichtung 50 Punkte (ca. 32%)
• Honorarangebot inkl. Besonderer Leistungen, Stundenlohnsätze und Nebenkostenpauschale
max. erreichbare Punkte Gesamt 155 Punkte (100%)
Zeitraum der Leistungserbringung:
Als zeitliche Meilensteine sind vorgesehen:
- Planungsbeginn direkt nach Auftragserteilung, voraussichtlich 01/2024
- Baubeginn 09/2024
- Beginn der Phase der Inbetriebnahme 05/2025
- Fertigstellungstermin 08/2025