Beschreibung der Beschaffung
Der Auftraggeber plant, das Feuerwehrhaus in der Gemeinde Hochdonn zu erweitern bzw. neu zu errichten. Nach einer ersten Einschätzung besteht eine Bedarfsfläche von rund 1.600 qm für den Sozialtrakt, den Werkstattbereich, den Umkleidebereich und den Lagerbereich / Fahrzeughalle. Der Erweiterungs- und Umbau ist für die nächsten Jahre auf dem jetzigen Gelände geplant. Für die Fertigstellung mit Schlussrechnung ist der 31.12.2024 anzustreben.
Der Umfang der Planungsleistungen – Feuerwehrhaus in der Gemeinde Hochdonn – sind sämtliche Grundleistungen des Leistungsbilds Fachplanung Technische Ausrüstung gem. §§ 55 ff. i. V. m. Anlage 15.1 HOAI für die folgenden Anlagengruppen 1-5 und 7-8 nach § 53 Abs.2 HOAI.
Der Auftragnehmer ist – nach Beauftragung – gehalten Vorschläge einzureichen, die zur Vereinfachung und Verbesserung und oder zur Kostensenkung führen. Die Realisierung dieser Vorschläge bedarf der schriftlichen Zustimmung des Auftraggebers.
Im Detail gelten die Leistungen gemäß Planungsvertrag zu diesem Objekt. Dieser liegt mit den Vergabeunterlagen als Anlage bei.
Die vorläufigen Kostenschätzungen für den Erweiterungs- und Umbau bzw. für den Neubau belaufen sich auf 2.715.616,67 € brutto (KG 200-700). Die vorläufigen Kostenschätzungen für die KG 200-700 erfolgten ohne Einbeziehung von Fachplanern oder Bodengutachten. Die Kostenschätzungen wurden erstellt am 10.05.2023. Die Kosten für die Maßnahme „Erweiterungs- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses der Gemeinde Hochdonn“ untergliedern sich wie folgt:
KG 410 mit voraussichtlich 120.140,00 € netto,
KG 420 mit voraussichtlich 74.645,00 € netto,
KG 430 mit voraussichtlich 84.990,00 € netto,
KG 440 mit voraussichtlich 150.405,00 € netto,
KG 450 mit voraussichtlich 51.840,00 € netto,
KG 470 mit voraussichtlich 45.000,00 € netto und
KG 480 mit voraussichtlich 31.150,00 € netto.
Die Anforderungen an die Planungen ergeben sich aus den Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse Nord und den Feuerwehrbedarfsplan. Die Wehrführung ist neben dem AG eng in die Planungen einzubinden.
Weiter wurden bei der BAFA Förderanträge zur Erstellung eines Wärmenetzes gestellt. Das Wärmenetz soll die kommunalen Liegenschaften, Sporthalle, Kindergarten, ehem. Schule und das Feuerwehrhaus umfassen, die alle in einem gemeinsamen Bereich / räumlicher Nähe liegen. Der Antrag auf Förderung bei der BAFA wurde durch einen Energieberater gestellt. Für die Maßnahme „Austausch der Heizungsanlagen im Kindergarten und der ehem. Schule“ werden derzeit Kosten i.H.v. 105.042,02 € netto (KG 420) veranschlagt.
Zu diesem Zweck werden Planungsbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert, die das Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung gem. HOAI abdecken und in der Vergangenheit ähnliche Maßnahmen verwirklicht haben. Es sollen die Leistungsphasen 1-9 bearbeitet werden. Zunächst erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-4. Für die Erbringung von „Besonderen Leistungen“ innerhalb der Leistungsphasen 1-4 ist jeweils vorab die Zustimmung des AG einzuholen. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen behält sich der AG vor. Der Auftraggeber behält sich vor, aus den vorgenannten Leistungsbildern nur einen Teil der Grundleistungen zu vergeben.
Folgendes Verfahren wird durchgeführt:
In Phase 1 werden potentielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.
In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die Anzahl der zugelassenen Bewerber wird beschränkt.
Die Bewerber der Phase 2 werden gesondert zu einem Verhandlungsverfahren aufgefordert.
Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/7/tenderId/121006551 eingestellt.