Grundschule Metternich-Oberdorf_Ingenieurleistungen Brandschutz, Barrierefreiheit und KTK

Kurze Beschreibung

Am Standort der Grundschule Metternich-Oberdorf sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden: Brandschutzsanierung, Barrierefreiheit, Lüftung Sporthalle inkl. Nebenräume, Erneuerung des Sporthallenbodens, Sanierung der WC-Anlagen, Beseitigung VDE-Mängel, KTK-Klimaschutz-Teil-Konzept. Eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben befindet sich in der Aufgabenstellung.

Beschreibung der Beschaffung

Am Standort der Grundschule Metternich-Oberdorf soll folgende Sanierungsmaßnahme umgesetzt werden:
- Brandschutzsanierung
- Barrierefreiheit
- Lüftung Sporthalle inkl. Nebenräume
- Erneuerung des Sporthallenbodens
- Sanierung der WC-Anlagen
- Beseitigung VDE-Mängel
2. KTK-Klimaschutz-Teil-Konzept
- Austausch Fenster
- Austausch Pumpen
- Dämmung oberste Geschossdecke
- Erneuerung Heizkessel
- LED-Beleuchtung
- PV-Anlage
Gesucht wird die Planungsleistung einer Grundschule inkl. Sportstätte, die die Koordination aller Beteiligten (Gewerke und Fachplaner) zur Erfüllung der oben genannten Aufgabenstellung erbringt (siehe Ingenieurvertrag).
Objektbeschreibung:
Das Schulgebäude wurde 1979 errichtet. Es wurde 1986 um eine Klassen- und Verwaltungstrakt sowie eine Sporthalle erweitert. Die Erdgeschossfläche des Schulgebäudes beträgt ca. 1.600 m², die Kellergeschossfläche ca. 1.000 m².
Im Kellergeschoss des Altbaus sind Abstellräume untergebracht. Weiterhin befinden sich dort die Haustechnikräume. Im Erd- und Obergeschoss des Altbaus sind Klassenräume untergebracht. Das Dachgeschoss wird als Lagerfläche genutzt. Der Neubau dient der Unterbringung der Verwaltung, sowie weiterer Klassenräume und eines Mehrzweckraumes (Nutzung als Aula). Das Kellergeschoss ist als Luftschutzkeller ausgebaut, aber als solcher nicht mehr in Betrieb.
Die Räume dienen als Lagerfläche und als Hausmeisterwerkstatt. Die Sporthalle ist als eigenständiges Gebäude errichtet. Der Kriechkeller wird zu Zeit als Lager genutzt.
Das Schulgebäude ist gem. §2 LBauO der Gebäudeklasse 3 zuzuordnen, außerdem stellt es ein Gebäude besonderer Art und Nutzung gem. § 50 LBauO dar.
Die brandschutztechnische Beurteilung erfolgt nach der Grundlage der Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LBauO) sowie der z.Zt. geltenden Vorschriften der "Bauaufsichtlichen Anforderungen an Schulen - Rundschreiben des Ministeriums der Finanzen
vom 18. März 2004 (13 208 - 4535)".
Derzeit werden 152 Kinder in 9 Klassen an diesem Standort unterrichtet. An der Grundschule arbeiten derzeit 12 Lehrkräfte, 1 Sekretärin und 1 Hausmeister. Für die BGS sind derzeit 8 Fachkräfte angestellt, für ca. 85 Schüler welche die BGS besuchen.
Die im Folgenden beschriebenen erforderlichen Maßnahmen sind in den beiliegenden Planunterlagen eingetragen und entsprechend der Ordnungszahl gekennzeichnet.
Brandschutzsanierung
- Rettungsweg auf dem Grundstück
- Rettungswege im Gebäude
- Treppem
- Treppenräume
- Flure
- Türen im Zuge von Rettungswegen
- Brandabschnitte, Wände, Decken und Installationsschächte
- Installationen
- Sicherheitsbeleuchtung
- Feuerlösch-, Feuermelde- und Alarmeinrichtungen
- Sicherheitsstromversorgung
- Blitzschutzanlage
- Feuerwehrplan und Brandschutzordnung
Barrierefreiheit
Förderanlage
Sanierung Sporthallenboden
Einbau einer Lüftungsanlage in der Sporthalle und Nebenräume
Beseitigung von VDE-Mängel
KTK_Klimaschutz-Teil-Konzept
- Austausch von Fenstern
- Austausch von Pumpen
- Dämmung der obersten Geschossdecke
- Erneuerung Heizkessel
- LED-Beleuchtung
- PV-Anlage
Vergabe von:
- Brandschutzsanierung
- Barrierefreiheit
- Lüftung Sporthalle inkl. Nebenräume
- Erneuerung des Sporthallenbodens
- Sanierung der WC-Anlagen
- Beseitigung VDE-Mängel
erfolgt stufenweise.
Leistungsumfang Stufe 1:
- Architektenleistungen: Leistungsphasen 5 und 6
- Technische Gebäudeausrüstung: Leistungsphasen 2-6
- Tragwerksplanung: Leistungsphasen 1-6
- Besondere Leistungen: siehe Ingenieurvertrag
Leistungsumfang Stufe 2:
- Architektenleistungen: Leistungsphasen 7 und 8
- Technische Gebäudeausrüstung: Leistungsphasen 7 und 8
- Tragwerksplanung: Leistungsphasen 7 und 8
- Besondere Leistungen: siehe Ingenieurvertrag
Die Angebote sind als Honorarberechnung nach HOAI einzureichen (außer für besondere Leistungen).
Vergabe von:
KTK-Klimaschutz-Teil-Konzept
erfolg stufenlos.
Leistungsumfang:
- Architektenleistungen: Leistungsphasen 1-3 und 5-8
- Technische Gebäudeausrüstung: Leistungsphasen 1-3 und 5-8
- Tragwerksplanung: Im Stundennachweis
- Besondere Leistungen: siehe Ingenieurvertrag
Die Angebote sind als Honorarberechnung nach HOAI einzureichen (außer für besondere Leistungen und Tragwerksplanung).

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Das Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz-LTTG) verpflichtet öffentliche Auftraggeber öffentliche Aufträge ab einem geschätzten Netto-Auftragswert von 20 000 EUR nur an solche Unternehmen zu vergeben, die bei Angebotsabgabe schriftlich eine Tariftreueerklärung bzw. eine Mindestentgelterklärung vorlegen.
Bieter mit Sitz im Inland sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräfte, mit Sitz im Inland, haben eine Verpflichtungserklärung abzugeben, einen Mindestlohn zuzahlen.
Maßgeblicher Zeitpunkt für die Angaben ist das Datum der Bekanntmachung.

Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestsummen:Für Personenschäden 3. Mio EUR
Für sonstige Schäden 300.000,00 EUR, ersatzweise kann eine Bescheinigung des Versicherers vorgelegt werden, dass eine bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfalle auf die genannten Beträge aufgestockt wird.

Bedingungen für die Vertragserfüllung

Bevorzugungsregelung nach dem Sozialgesetzbuch IX:
Ist das Angebot eines bevorzugten Bieters ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot
eines nicht bevorzugten Bieters, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt.
Bei der Wertung der Angebote wird der von bevorzugten Unternehmen angebotene und zur Wertung
herangezogene Preis
a) bei anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen und anerkannten Blindenwerkstätten mit einem
Abschlag von 15 v. H.,
b) bei anerkannten Inklusionsbetrieben mit einem Abschlag von 10 v. H.
berücksichtigt.
Falls das Angebot von einer Bietergemeinschaft abgegeben wird, so wird nur der Anteil berücksichtigt, den die
bevorzugten Einrichtungen an dem Gesamtangebot der Arbeitsgemeinschaft haben. Bei der Angebotsabgabe ist
der Anteil der bevorzugten Einrichtungen anzugeben.
Berücksichtigung von Ausbildungsbetrieben:
Bei der Wertung der Angebote wird im Rahmen der vergaberechtlichen Bestimmungen bei sonst wirtschaftlich
gleichwertigen Angeboten dem Unternehmen bevorzugt der Zuschlag erteilt, das zum Zeitpunkt der
Ausschreibung im Verhältnis zu den mitbietenden Unternehmen Aus-bildungsplätze bereitstellt oder sich an der
beruflichen Erstausbildung beteiligt.
Diese Voraussetzungen sind auf gesondertes Verlangen durch eine Eigenerklärung nachzuweisen. Eine
Anwendung dieser Regelung ist ausgeschlossen, wenn eines der gleichwertigen Angebote von einem
ausländischen Bieter abgegeben wurde.
Berücksichtigung von Unternehmen m. Frauenfördermaßnahmen:
Bei der Wertung der Angebote wird im Rahmen der vergaberechtlichen Bestimmungen bei sonst wirtschaftlich
gleichwertigen Angeboten dem Unternehmen bevorzugt der Zuschlag erteilt, das zum Zeitpunkt der
Ausschreibung im Verhältnis zu den mitbietenden Unternehmen umfassendere Maßnahmen zur Förderung der
Gleichstellung von Frauen im Erwerbsleben durchführt.
Diese Voraussetzungen sind auf gesondertes Verlangen durch eine Eigenerklärung nachzuweisen. Eine
Anwendung dieser Regelung ist ausgeschlossen, wenn eines der gleichwertigen Angebote von einem
ausländischen Bieter abgegeben wurde.

Elektronische Kommunikation:
Die gesamte Kommunikation erfolgt bei allen Vergabeverfahren ausschließlich in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform. Die in der Kommunikation dargelegten Sachverhalte werden Bestandteil des Angebotes. Dies umfasst u.a. die Beantwortung von Bieterfragen zum Vergabeverfahren und Zurverfügungstellung von zusätzlichen Informationen sowie Austauschseiten. Die Vollständigkeit obliegt alleine dem Bieter.
Datenschutzgrundverordnung:
Mit Abgabe eines Angebotes / Teilnahmeantrag erklärt der Bieter / Bewerber, dass er die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung bei der Verarbeitung der personenbezogenen Daten beachtet hat und dies gegenüber dem AG jederzeit durch Vorlage geeigneter Dokumente nachweisen kann. Er hat insbesondere alle ggf. erforderlichen Einwilligungen eingeholt und die erforderlichen Informationen an seine Mitarbeiter weitergeleitet.
Bekanntmachungs-ID: CXP6YYHYMVF

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Als Rechtsbehelf kann ein Nachprüfungsauftrag bei der unter VI.4.1) genannten Stelle gestellt werden.
Wir weisen ausdrücklich auf die Ausschlusswirkungen des § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr.1 GWB hin.
Bieter und ggf. Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gem. § 134 GWB informiert.