Beschreibung der Beschaffung
Die Leistungen umfassen die Wartung und Inspektion, sowie Instandsetzungsarbeiten an Fernwärmeübergabestationen im Zuständigkeitsbereich der SWM.
Die maximal möglichen Betriebstemperaturen liegen bei 200°C, die maximalen Betriebsdrücke liegen bei 32bar(ü).
Im Störungsfall ist eine zeitnahe Durchführung der Arbeiten zu gewährleisten, eine Reaktionszeit (Beginn der Leistungserbringung) von max. 3 h ist Voraussetzung.
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt grundsätzlich einzelfallbezogen durch den anlagenverantwortlichen
Brückenkopf der SWM, welcher auch die spezifische Einweisung auf der Baustelle übernehmen.
Die Leistung beinhaltet die Anfertigung, Lieferung und Montage sämtlicher für die Reparatur
erforderlicher Materialien und Hilfsmittel.
An- und Abfahrten sind in die Preise mit einzurechnen.
Die komplette Erneuerung von Bauteilen an den Übergabestationen wie z.B. Kalkschutzsystemen oder
Nachfüllstationen ist nach Rücksprache mit dem Brückenkopf der SWM gesondert abzustimmen
und anzubieten.
Zusammensetzung der Wärmeträger
- pH- Wert : 8,3 – 10
- Resthärte : < 0,10 dH = 0,02 mmol/l
- Leitfähigkeit : < 30μS/cm
- Korrosionsschutz : Polyamin 2-10 mg/l
Terminliche Absprachen für den Zutritt sind vom AN eigenverantwortlich durchzuführen
Alle Anlagen befinden sich im Raum München und in den Randbezirken, wie z. B. Taufkirchen und Ottobrunn
Los 2: Aufrüstungsleistungen an Fernwärmezählern
AUFRÜSTUNG VON FERNWÄRMEZÄHLERN FÜR FERNAUSLESUNG
gemäß EED Richtlinien (Energieeffizienz-Richtlinie)
Alle Fernwärmezähler müssen auf Grund der EED Richtlinie mit Modulen zur
Fernübertragung ausgestattet sein bzw. aufgerüstet werden.
Hierzu muss das Rechenwerk des Zählers geöffnet werden. Das Übertragungsmodul
muss auf einem freien Steckplatz platziert werden. Die Antenne des Moduls
muss durch das Gehäuse nach außen geführt werden und an einem geeigneten
Platz im Heizraum angebracht werden.
Je nach Zählertyp kann eine Parametrierung mit einem Computer notwendig
sein. Nach Beendigung der Arbeiten muss das Rechenwerk wieder ordnungsgemäß
verschlossen und plombiert werden. Alle Arbeiten müssen dokumentiert und zeitnah dem AG angezeigt werden.
Der AG beabsichtigt über die Leistungen Rahmenverträge mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern zu schließen.
Die Aufteilung der Stationsinstandhaltungen und Zähleraufrüstungen auf die Rahmenvertragspartner erfolgt
für jedes Los gesondert nach dem Zuschlagskriterium Preis unter Berücksichtigung der von den Bietern
verbindlich zuzusichernden Kapazitäten wie folgt:
Der wirtschaftlichste Bieter erhält einen Rahmenvertrag über das von ihm gemäß Teil D angebotene Volumen,
höchstens aber über 60% des maximalen Gesamtbedarfs. Der verbleibende Bedarf wird nach den
gleichen Kriterien an den/die wirtschaftlich nächsten Bieter verteilt