Beschreibung der Beschaffung
Die LVR-Johann-Joseph Gronewaldschule in Köln wird aufgrund zukünftig steigender Schülerzahlen erweitert.
Es wird eine neue 2-feldige Turnhalle errichtet, die bestehende Turnhalle wird umgebaut und als Mensa weitergenutzt.
Weiterhin wird ein 3-geschossiger Erweiterungsbau an das bestehende Schulgebäude angebunden, welcher eine offene Ganztagsschule inklusive Verwaltung, und Fachklassenräumen beinhaltet.
Die alte, bereits stillgelegte Schwimmhalle wird zur Werkstatt umgebaut.
Während der gesamten Bauzeit läuft der Schulbetrieb weiter.
Die Baumaßnahme wird in 2 Bauabschnitten in mehreren Phasen erfolgen.
Im ersten Bauabschnitt wird die neue Turnhalle erstellt. In dem darauffolgenden zweiten Bauabschnitt schließen sich nahtlos die Arbeiten des OGS-Neubaus an. Parallel hierzu erfolgen die Umbauarbeiten im Bereich Mensa, Küche und Werkstätten.
In der Liegenschaft Johann-Joseph-Gronewald-Schule kommen vier Automationsschwerpunkte (ASP) zur Ausführung. Ein weitere ASP ist bereits im Bestand vorhanden.
ASP 1
Standort: Heizzentrale (1.UG 03._1.26)
Verkabelung und Bestandserweiterung Baugruppen.
Grafikanpassung und Umprogrammierung übernimmt der AG.
ASP 2
Standort: Verteilung 2.UG Werkstatt
Mit folgenden Anlagen:
Heizkreise (2 Stück)
Meldungen TGA
ASP 3
Standort: Zwischenebene über Zentralküche
Mit folgenden Anlagen:
Heizkreise (3 Stück)
Bedientableau RLT-Küche
Frischwasserstation
Meldung Tiefkühlzelle
Enthärtungsanlage Küche
Fettabscheider
Hebeanlage
Photovoltaik-Anlage (Bestandsanlage)
Aufschaltung RLT-Anlage 4
ASP 4
Standort: Technikzentrale auf Anbau (DG)(3.OG 02.03.01)
Mit folgenden Anlagen:
Referenzfühler Klassenräume
Volumenstromregler
Brandschutzklappen
Bedientableau Aula
Autom. Hygienespülungen (3 Stück)
Schmutzwasserhebeanlage
Fäkalienhebeanlage / Tauchpumpe
Photovoltaik-Anlage (Neuanlage)
Leckwarnanlage Dach
Aufschaltung RLT-Anlage 2
Aufschaltung RLT-Anlage 3
ASP 5
Standort: Turnhalle Technik 2 (EG 01.00.06)
Mit folgenden Anlagen:
Brandschutzklappen
Volumenstromregler
Deckenstrahlplatten Turnhalle
Heizkreise (3 Stück)
Frischwasserstation
Schmutzwasserhebeanlage
Autom. Hygienespülungen
Leckwarnanlage Dach
Aufschaltung RLT-Anlage 1
Die raumlufttechnischen Geräte haben eine eigenständige interne Regelung und Steuerungen. Mittels einer Datenschnittstelle (BACnet/IP) werden diese Steuerungen auf die
Automationsstationen aufgeschaltet und somit in das Netzwerk integriert.
Der ASP erhält zur manuellen Bedienung eine Handbedienebene.
Es muss sichergestellt sein, dass eine Aufschaltung der mit diesem LV abgefragten DDC-Technik auf die beim LVR vorhandene Leitebene der Firma Schneider-Electric, Typ StruxureWare Vers. 3.2 möglich ist. Dabei müssen alle Datenpunkte und Betriebsparameter der Automation-Server, auch Zeitprogramme, Alarme und Trends, an die Leitebene übertragen und von dieser verarbeitet werden können. Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass über die Leitebene Programme und Parameter der Automationsstation eingesehen und geändert werden können.
Alle Kabel und Leitungen werden auf Kabelrinnen, in Kanälen bzw. in Installationsrohren (offene Verlegung) auf Putz verlegt. Dabei wird ein ausreichender Abstand der Leistungskabel untereinander eingehalten, so dass eine gute Belüftung gewährleistet wird.
Die gesamte Verkabelung erfolgt mittels halogenfreier Kabeln und Leitungen (NHXMH-J, J-H(ST)H usw.). Die Zuleitungen zu den Schaltschränken werden durch das Gewerk Elektrotechnik verlegt.