Beschreibung der Beschaffung
Die LVR-Johann-Joseph Gronewaldschule in Köln wird aufgrund zukünftig steigender Schülerzahlen erweitert.
Es wird eine neue 2-feldige Turnhalle errichtet, die bestehende Turnhalle wird umgebaut und als Mensa weitergenutzt.
Weiterhin wird ein 3-geschossiger Erweiterungsbau an das bestehende Schulgebäude angebunden, welcher eine offene Ganztagsschule inklusive Verwaltung, und Fachklassenräumen beinhaltet.
Die alte, bereits stillgelegte Schwimmhalle wird zur Werkstatt umgebaut.
Während der gesamten Bauzeit läuft der Schulbetrieb weiter.
Die Baumaßnahme wird in 2 Bauabschnitten in mehreren Phasen erfolgen.
Im ersten Bauabschnitt wird die neue Turnhalle erstellt. In dem darauffolgenden zwei-ten Bauabschnitt schließen sich nahtlos die Arbeiten des OGS-Neubaus an. Parallel hierzu erfolgen die Umbauarbeiten im Bereich Mensa, Küche und Werkstätten.
Alle Schmutzwasserleitungen im Gebäude, sowie die Strangbelüftungen über das Dach werden als muffenlose gusseiserne Rohre (SML) ausgeführt. Strangbelüftungen erhalten eine diffusionsdichte Dämmung gegen Kondensatbildung. Die Bewässerung erfolgt grundsätzlich aus dem Bestandsgebäude.
Zur Bewässerung der WCs, Waschtisch- und Duschanlagen mit Kalt- und Warmwasser wird ein Edelstahlrohrnetz aufgebaut. Die Versorgung der Sanitärräume erfolgt von den
Hauptversorgungsleitungen mittels dynamischer Strömungsteiler als Ringinstallation,
alle Wandanschlüsse werden mit entsprechenden Formstücken ausgeführt. Absperrungen werden als Freiflussventile und Kugelhähne ausgeführt. Die Verteilung erfolgt unter der Decke, innerhalb der Trockenbauwände und Abhangdecken.
Alle Rohrleitungen und Armaturen erhalten Schwitzwasser- und Wärmeschutzisolierung aus alukaschierten Mineralfaserschalen. Die verbauten Kaltwasserleitungen erhalten die gleiche Dämmdicke wie die warmwasserführenden Leitungen. Leitungen an zentralen Verteilungen erhalten zusätzlich einen verzinkten Blechmantel. Rohrdurch-führungen in Brandabschnitten erhalten entsprechende Abschottungen in der benötigten Qualität. Die naturwissenschaftlichen Klassen erhalten Trinkwasser- und Abwasseranschlüsse nach Vorgabe der Inneneinrichtungsplanung.
Die Bereitstellung von Trinkwarmwasser wird in den einzelnen Gebäudeteilen
unterschiedlich realisiert. Der Neubau der Turnhalle und die Küche erhalten jeweils
eine sogenannte Frischwasserstation in Kombination mit einem primären Pufferspei-cher
auf der Heizwasserseite zur Warmwasserversorgung. Die einzelnen Entnahmestellen des
Schulanbaus werden mit kaltem Trinkwasser versorgt. Ausgenommen hiervon sind die
geplanten Teeküchen, welche ein Kochendwassergerät, alle Behinderten WCs, Erste
Hilfe Raum werden mit mini Durchlauferhitzer ausgestattet und der Pflegeraum im 1.UG,
welcher aufgrund der vorgesehenen Dusche ein Durchlauferhitzer erhält.
Die Wärmeverteilung erfolgt hauptsächlich horizontal und wird als Edelstahlrohr
geplant. Soweit möglich werden vorhandene Rohrleitungstrassen genutzt und an
geeigneten Stellen der Anschluss am Bestand realisiert. Alle neu
installierten Rohrleitungen und Armaturen erhalten Wärmeschutzisolierungen mit einer
Dämmstärke nach GEG. Verteilungen (Technikraum) erhalten zusätzlich einen verz.
Blechmantel. Rohrdurchführungen in Brandabschnitten erhalten entsprechende
Abschottungen.
Die erforderliche Heizleistung wird in den neuen Räumen des
Schultraktes mittels Röhrenradiatoren bereitgestellt. Die Zentralküche erhält zugelassene Hygiene-Heizkörper. Die Turnhalle erhält eine Beheizung durch
Deckenstrahlplatten. Die Deckenstrahlplatten werden unmittelbar unterhalb der Binder
befestigt. Alle Nebenräume erhalten ebenfalls zuvor beschriebene Röhrenradiatoren.