Beschreibung der Beschaffung
Die neue Lackier- und Trocknungskabine und der Lackmischraum soll für die Vorbereitungsarbeiten, Lackierung und Trocknung bzw. Verarbeitung konventioneller Lacke (Flammpunkt über 21° Celsius ohne zusätzliche Erwärmung) und wasserverdünnbarer Lacke geeignet sein. Vorbereitet, Lackiert und Getrocknet
werden vorwiegend Schienenfahrzeuge und Nutzfahrzeuge.
Sofern Polyestermaterial und Beschichtungsstoffe wechselseitig verarbeitet werden, so sind die Filtermaterialien nach jedem Arbeitsgang vom Betreiber zu wechseln.
Der Einbau der Lackier- und Trocknungskabine erfolgt als Stahlkassettengehäuse in einen Raum in Massivbauweise (Neubau).
Die Lackier- und Trocknungskabine ist mit zwei Trennrolltore in 3 getrennte Kabinen unterteilt (siehe techn. Daten). Alle Kabinenteile (Teil 1-3) können lüftungs- und schalttechnisch gleichzeitig und unabhängig in den Betriebsarten Lackieren / Trocknen betrieben werden.
Bei offenem Trennrolltoren kann die Lackier- und Trocknungskabine nur jeweils in einer gemeinsamen Betriebsart "Lackieren oder Trocknen" betrieben werden.
Bei geschlossenen Trennrolltoren kann jeder Kabinenteil der Lackier- und Trocknungskabine in den Betriebsarten Lackieren oder Trocknen" betrieben werden.
Die Lüftungsgeräte stehen alle in einen abgetrennten Technikraum. Für die neue komb. Lackier- und Trocknungskabine müssen alle Filtermaterialien (Erstbestückung) im Lieferumfang enthalten sein und betriebsfähig eingebaut sein.
Die notwendigen Zugänge für Revision und Wartung an den Lüftungsgeräten und Einrichtungen sind ausreichend vorzusehen.
Die Be- und Entlüftung der neuen Lackier- u. Trocknungskabine erfolgt vertikal von Oben (Filterdecken) nach Unten und die Absaugung und Farbnebelfiltration erfolgt über eine berostete 2-Kanal-Absaugung in Massivbauweise mit Bodenabsaugkanäle (Neubau).
Die Zuluft kann über ein Deckeneinblassystem und automatischen Regelklappen zu den Kabinenteilen mit den festgelegten Volumenströmen zu- oder abgeschaltet werden. Die jeweiligen aktiven belüfteten Kabinenbereiche sind über Meldeleuchten / Taster optisch erkennbar.
Die Betriebsarten werden jeweils optisch mit Meldelampe angezeigt (Rot, Gelb, Grün....).
Die Absauggruben in Massivbauweise mit integrierten Filtersystemen sind jeweils mit einem Kanalsystem und Steigkanäle in Betonbauweise bis zu den Lüftungsgeräten verbunden und können über automatische Regelklappen zu- und abgeschaltet werden.
Frischluftansaugung erfolgt von Aussen über Dach oder ggf. seitlich in der Fassade vom Gebäude, die Fortluft wird von Partikel und Overspray gereinigt und über Dach senkrecht nach Oben ausgeblasen. Die Lösemittel werden im Arbeitsbereich abgesaugt (nicht gefiltert und gereinigt) und über Dach ins Freie geführt.
Die Frischluft wird Außen über Dach oder seitlich über das Frischluftkanalsystem von Lüftungsgeräten mit Ventilatoreinheiten angesaugt, über Vorfilter G3 gereinigt, über das Heizsystem mit Warmwasser auf Spritztemperatur 20-22 °C erhitzt und über den Einblaskanal in das Deckenplenum geblasen. In den Filterdecken wird die erwärmte Zuluft feingefiltert und gleichmäßig in den belüfteten Raum eingeblasen.
Über Lüftungsgeräte mit Ventilatoreinheiten wird die Prozessluft über die 2-Kanal-Bodenabsauggruben aus Stahlblech und Stahlprofilen mit Gitterroste abgesaugt, im Farbnebelfilter gereinigt und über das Abluftkanalsystem nach Aussen über Dach ins Freie senkrecht nach oben ausgeblasen. Die Abluftleitungen
werden senkrecht bis über Dach nach Aussen geführt. Durch die Beleuchtungseinrichtungen, die oben als Lampenschrägen und seitlich als Aufbauleuchten angeordnet ist, ist ein sicheres Arbeiten bei optimaler Ausleuchtung sicher in der Lackier- und Trocknungskabine möglich. Die Steuerung und Bedienung der Anlagen erfolgt über einen Schaltschrank, der an der Seitenwand der
Lackier- und Trocknungskabine aufgestellt ist. Position vom Schaltschrank mit Bedienung wird im Auftragsfall noch festgelegt.
Die Beleuchtung im Aggregateraum und im Lackmischraum mit ausreichender Beleuchtungsstärke ist Teil vom LV und im Lieferumfang des Anbieters enthalten.
Fahrzeugabmessungen: siehe Datenblätter (Auf Anfrage)
Hinweis: Es sind keine Doppelstockwagen vorgesehen !
Breite = Standard 2,3 m 2,4 m (STRAB), max. 2,55 m (BUS)
Höhe = 4,0 m
Länge (Bus) = bis 13,5 m 2 Achsen
bis 18,75 Gelenkbusse
Vorrangig Straßenbahn = Fahrzeuglängen 30,0 m und 38,0 m