Not/Generalsanierung des Sanitärinstallationsnetzes Gebäude G + H

Kurze Beschreibung

Das Hufeland Klinikum in Bad Langensalza wurde als An- und Erweiterungsbau an das Haupthaus (Uraltbau) anfang der 1990er
Jahre in massiver Bauweise errichtet und in mehreren Bauabschnitten bis 2006 erweitert und saniert. Es besteht aus einem Bettenhaus (Gebäude G) und einem Funktionstrakt (Gebäude H).
Trotz turnusgemäßer Wartungs- und Reparaturarbeiten an den technischen Anlagen und Anlageteilen zeigt sich
durch die in immer kürzeren Zeitabständen auftretenden Leitungswasserschäden, dass das gesamte
Sanitärinstallationsnetz durch die material- und nutzungsbedingten Alterungs- und Verschleißerscheinungen
komplett zu erneuern ist. Geplant ist deshalb eine Neuinstallation des gesamten Abwasser-/Wassersystems der beiden
Gebäudeteile G und H im laufenden Klinikbetrieb.
Sanitärinstallation:
Abwasseranlagen
- Demontage Abwasserrohrleitungen SML DN 50- DN 150: ca. 6060 m
- Brandschutzdeckenschotts R90 PLUS DIN/R120, DN 50 -125: ca. 1052 St
- Tragschalen aus Stahl verz. f. temperaturbelastete Bereiche der Großküche, DN 80/DN 100: ca. 95 m
- elektr. Begleitheizung zur Vermeidung fetthaltiger Ablagerungen der Küchenabwässer sowie Frostschutz im Außenbereich,
einschl.: ca. 190 m
- Rohrdurchführungen mit Klebeflansch f. Geschossdecke DN 80-100 für Großküchenbereich: ca. 22 St
- Neueinbindung vorh. Edelstahlablaufrinnen im Großküchenbereich: ca. 11 St
- Abläufe mit Edelstahl- Gitterrost für Duscheinrichtungen, Dichtset: ca. 61 St
- Kernbohrungen einschl. Mörtelverguss Ø100 bis 200mm: ca. 1065 St
Wasseranlagen
- 90 Demontage PP-R Rohr einschl. Isolierung, Entsorgung, DN 15 -80: ca. 11900 m
- Demontage/ Entsorgung Sanitärobjekte wie WC, WT, Ausguß, Urinale, Accessoires etc.: ca. 2500 St
- Demontage Vorwandmodule (WC/ WT/ Urinale), Entsorgung: ca. 417 St
- Edelstahlrohr System Pressfitting incl. Form- u. Verbindungsstücke, DN 15 – 80: ca. 13300 m
- Profilstahl für Befestigung von Rohrtrassen, Festpunkte etc.: ca. 2500 kg
- Isolierarbeiten, DN 15-80: ca. 13300 m
- Brandschutz- Dämmmanschette R90 f. Sonderlösungen (Dampf/Kondensat/VE-Wasser/sonst. Bestandsleitungen) f.
brennbare: ca. 240 St
- Absperrarmaturen m. Oberteil aus Rotguss, m. Pressanschluß, DN 15- 80: ca. 320 St
- Zirkulationsthermostate komplett aus Rotguss, m. Pressanschluß, incl. Dämmschalen, DN 15/20: ca. 92 St
- Wandarmaturen-/Einzelarmaturen f. Waschtische, Spülen etc.: ca. 392 St
- Formstücke aus Rotguss wie Wandscheiben, Hahnverlängerungen, Verschraubungen etc., DN 15/20: ca. 1220 St
- Spülarmatur für Strangende Kaltwasser aus Rotguss mit Antrieb 24 V, Federrücklaufmotor: ca. 69 St
- Vorwandmodule Sanitäristallation: ca. 728 St
- Sanitärobjekte aus Sanitärporzellan einschl. Zubehör: ca. 840 St
- Montage von wieder zu verwendenden Seifen- u. Desinfektionsspendern einschl. Herstellen der Funktionstüchtigkeit: ca.
665 St
- Kernbohrungen einschl. Mörtelverguss Ø 60-160 mm: ca. 650 St
- Druck- und Dichtigkeitsproben, abschnittsweise: ca. 13300 m
- Spülen/ Desinfektionen nach Erstinbetriebnahme, abschnittsweise: ca. 13300 m
- Trinkwasserproben KW/ TWW, Legionellen: ca. 100 St
- Demontage und Wiedermontage von Lüftungskanälen für Schaffung Montagefreiheit, einschl. Wärmeisolation erneuern:
ca. 375 m²
- Brandschutzklappen am unteren Schachtende zur Erfüllung aktueller Brandschutzauflagen, einschl. Federrücklaufmotor,
Betonverguß: ca. 45 St
- Umverlegung von Rohrsystemen für Schaffung Montagefreiheit, u.a. Dampf, Kondensat, VE- Wasser, TW/TWW/Zirk.,
VL/RL Heizung, incl. 45 St
- Provisorien an Trink- und Schmutzwasserleitungen f. Aufrechterhaltung des Betriebes: ca. 80 St
- Ab- und Anschließen von Edelstahl- Möbeln mit Spülbecken, einschl. Ablaufgarnitur, Siphon etc. :ca. 60 St
- Brandschutzdokumentation (Strangschema/Foto/Beschriftung), Papierf. u. digital: ca. 650 St
- Technische Unterlagen/Dokumentation in dreifacher Ausfertigung, Papierf. u. digital incl. Revisionszeicnungen GWA: 1 psc

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des
Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von
Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die
Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das
ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind
auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen
präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die
Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das
Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf
gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 124 - siehe Vergabeunterlagen) genannten
Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache
abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Vorlage mit dem Angebot:
- Angaben über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
soweit es Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss
des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen erbrachten Leistungen.
- Erklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Erklärung, die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung, sowie sie der Pflicht zur Betragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt zu
haben
- Erklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung inkl. Deckungssummen

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Vorlagen mit dem Angebot:
- Erklärung, in den letzten 5 Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt zu haben
- Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
- 3 Referenznachweise mit Angaben zu Ansprechpartnern, Auftragssumme, Ausführungszeitraum, eingesetzte Arbeitnehmer, Art / Umfang /
Besonderheiten der Leistung, Art der Baumaßnahme, vertragliche Bindung sowie Bestätigung der vertragsgemäßen Ausführung durch den
Referenzgeber
- Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigen Arbeitskräfte, gegliedert nach
Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leistungspersonal