Beschreibung der Beschaffung
1. Beschreibung der Einrichtung
Das Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow GmbH ist ein gemeinsames Unternehmen des Landkreises Ludwigslust-Parchim und des Stift Bethlehem und Mietglied im Diakonischen Werk Mecklenburg Vorpommern.
Zum Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow zählen:
- Krankenhaus Ludwigslust
- Krankenhaus Hagenow
Das Krankenhaus Ludwigslust liegt in der ehemaligen Residenzstadt Ludwigslust.
Mit 160 Betten ermöglicht das Haus nicht nur Grund- und Regelversorgung in der Region.
Fachabteilungen des Krankenhauses Ludwigslust:
- Innere Medizin
- Allgemein- und Viszeralchirurgie / Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Das Krankenhaus Hagenow liegt in südwestlichen Bereich des Landkreises Ludwigslust-Parchim und verfügt über 160 Betten. Als Akutklinik stellt die Klinik die Grund- und Regelversorgung in der Region sicher und bieten darüber hinaus ein breites Leistungsspektrum an.
Fachabteilungen des Krankenhauses Hagenow:
- Innere Medizin
- Allgemeine Chirurgie
- Unfallchirurgie und Orthopädie
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- Kinder- und Jugendmedizin
- Urologie und Kinderurologie
2. Zahlen und Fakten zur Einrichtung:
- 2 Standorte
- 15. 064 vollstationäre Behandlungsfälle p.a.
- 16.051 ambulante Behandlungsfälle p.a.
- 9 Stationen Normal
- 3 Krankenhaus Ludwigslust
- 6 Krankenhaus Hagenow
- 325 Bettenplätze (beide Standorte)
- 2 Stationen "Intensiv"
- 1 Intensivstation im Krankenhaus Ludwigslust - 8 Betten
- 1 Intensivstation im Krankenhaus Hagenow - 7 Betten
- 18 ZNA-Arbeitsplätze
- 8 ZNA-Arbeitsplätze im Krankenhaus Ludwigslust
- 10 ZNA-Arbeitsplätze im Krankenhaus Hagenow
- 6 Operationssäle
- 3 im Krankenhaus Ludwigslust
- 3 im Krankenhaus Hagenow
- 8 Anästhesie-Arbeitsplätze
- 3 im Krankenhaus Ludwigslust
- 5 im Krankenhaus Hagenow
- 2 AWR-Arbeitsplätze
- 1 im Krankenhaus Ludwigslust
- 1 im Krankenhaus Hagenow
Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow beabsichtigt die Beschaffung eines Patientendaten-Management-Systems (PDMS) zur vollständigen digitalen Dokumentation in der interdisziplinären Intensivmedizin, in der Anästhesie und der Zentrale Notaufnahme.
In den genannten Bereichen sollen die eingesetzten Medizingeräte zur automatisierten Datenübernahme und Dokumentation an das PDMS angeschlossen werden. Darunter fallen vor allem das Vitaldatenmonitoring, Beatmungsgeräte, Spritzenpumpen-Systeme, Narkosegeräte sowie weitere Spezialsysteme. Der Beschaffungsumfang beinhaltet zusätzlich die Hardware zur Anbindung der eingesetzten Medizingeräte.
Das PDMS soll möglichst tief in die vorhandene Systemlandschaft der Klinik integriert werden und besonders reibungslos mit dem Krankenhausinformationssystem (KIS) kommunizieren - Interoperabilität. Eine Vorrausetzung für die nahtlose Umsetzung eines möglichst hohen Automatisierungsgrades ist die Umsetzung einer durchgehend digitalen, syntaktisch, semantisch und organisatorisch interoperablen Patientendokumentation. Dies soll durch den Einsatz eines PDMS erfolgen.
In der ersten Phase wird die Eignung der Bieter im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs geprüft.
Bitte reichen Sie zur Teilnahmefrist das ausgefüllte Dokument "TW-PDMS-WMK" mit allen geforderten Nachweisen ein.
Die Bieter, die Teilnahmebedingungen erfüllt haben, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und erst dann werden die Unterlagen zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt.
Die Bewertung der Angebote wird die im Dokument "TW-PDMS-WMK" beigefügte Bewertungsmatrix gem. "Unterlage für Ausschreibung und Bewertung von IT-Leistungen" (UfAB) herangezogen. Die Bewertung der Angebote richtet sich nach dem Preis sowie dem jeweiligen Erfüllungsgrat der in der UfAB Matrix je Wertungsstufe aufgelisteten Punkte (Leistung 60%, Pries 40%).
Unvollständige Angebote werden vom Wettbewerb ausgeschlossen.
Verhandlungsrunden / Bietergespräche:
Nach dem Eingang und der Auswertung der Angebote kann der Auftraggeber Verhandlungen über die Leistung
und/oder Preis mit den Bietern führen. Der Auftraggeber kann auch den Auftrag auf der
Grundlage der Erstangebote vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Die Vergabe der Leistung erfolgt auf der Grundlage des EVB IT-Systemvertrags. Der Entwurf dieses Vertrags wird im Hauptwettbewerb zur Verfügung gestellt.