Beschreibung der Beschaffung
Das Amt für Gebäudemanagement der Stadt Erlangen plant im Erlanger Osten, auf dem Flur-
grundstück mit der Fl.-Nr. 1946/492 (Liegnitzer Straße 22; 91085 Erlangen), den Neubau eines
Gebäudeteils als Ergänzung der Bestandsgebäude der Michael-Poeschke-Schule. In diesem
Zuge sollen die Außenanlagen des Bauumgriffs, die Schulhoffläche und die südliche Grund-
stücksanbindung umgestaltet werden.
Aufgabe wird es sein die Außenanlagen in geeigneter Weise herzustellen und die Bedürfnisse von
Nutzern und ca. 350 Schülern zu berücksichtigen und die Entwässerung und Retention des anfal-
lenden Oberflächenwassers zu planen.
Durch die baulichen Vorgaben kann die Freiflächenplanung in vier Bereiche aufgegliedert werden:
1. Südlich des Neubaus zur Ratiborer Straße ist die Hauptandienung für den Neubau.
Dieser Bereich muss als Anbindung zur Straße als Überwindung von Höhenunterschieden
mittels Rampen und Treppenanlagen erschlossen werden.
2. Zwischen Neubau und Bestandsgebäude entsteht eine abgesenkte Hoffläche. Die statisch
relevante Abstützung der Höhenunterschiede ist Bestandteil der Leistungen des Hoch-
baus. Die Gestaltung des „Kreativhofs“ wird Bestandteil der Außenanlagenplanung.
3. Am Neubau soll eine große Terrassenfläche entstehen, die als Außenbereich der Mensa
genutzt werden kann.
4. Der gesamte bestehende Schulhof, welcher durch den Neubau in seinem Atriumcharakter
noch verstärkt wird, muss neugestaltet werden. Insbesondere ist hier der Altbaumbestand,
teils in Hochbeeten, mit zu berücksichtigen und in die Planungen einzubeziehen.
Die Fläche soll insgesamt den Anforderungen einer Pausenhofnutzung entsprechen. Flä-
chen unterschiedlicher Schwerpunkte, wie Bewegung inklusive eines Klettergerüstes (vor-
handenes Klettergerüst soll versetzt und in die Neuplanung integriert werden) und Flächen
zum Rennen sowie Bereiche zum Sitzen und Ruhezonen enthalten. Weiterhin ist die An-
bindung an die Gebäude, sowie der Zugang zum angrenzenden Sportfeld und den wald-
ähnlichen Bereich mit Spielmöglichkeiten zu berücksichtigen. Bei der Neugestaltung des
Pausenhofes und der Erschließung ist auch die Inklusion von körperlich beeinträchtigten
Kindern zu beachten.
Im süd-westlichen Bereich des Pausenhofes schließt sich eine Waldfläche an. Hier ist das Wald-
recht zu beachten. Vorhandene Spielgeräte sollen erhalten und weiterhin bespielbar sein.
Die Bauarbeiten werden im laufenden Schulbetrieb durchgeführt. Für die Erstellung der Freianla-
gen werden deshalb mehrere Bauabschnitte notwendig, die ohne größere Unterbrechung ausge-
führt werden sollen. Ein Teil des Pausenhofes muss während der Bauphase immer nutzbar sein.
Für alle Vegetationsflächen ist eine zweijährige Fertigstellungspflege sowie eine dreijährige Ent-
wicklungspflege vorzusehen.
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In Erlangen sind die Pausenhöfe nach den Schulzeiten und am Wochenende für die Bevölkerung
geöffnet. Deshalb wird insbesondere Wert auf stabile und vor Vandalismus sichere Ausführung
gelegt, um spätere Kosten zu minimieren.
Die Bearbeitungsfläche beträgt ca. 3.900 m2 (siehe beiliegende Übersicht mit dem Bearbeitungs-
umgriff).