Vergabe von Objektplanungsleistungen gem. HOAI §34 - Sanierung Haus 31.1 (Max-Delbrück-Haus) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft auf dem Campus Berlin-Buch.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2023-07-06.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2023-06-06.
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel: U31.1, Nachhaltige Sanierung MDH/Objektplanung
EK-Bau-2023-0012
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen📦
Kurze Beschreibung:
“Vergabe von Objektplanungsleistungen gem. HOAI §34 - Sanierung Haus 31.1 (Max-Delbrück-Haus) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der...”
Kurze Beschreibung
Vergabe von Objektplanungsleistungen gem. HOAI §34 - Sanierung Haus 31.1 (Max-Delbrück-Haus) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft auf dem Campus Berlin-Buch.
1️⃣
Ort der Leistung: Berlin🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort:
“Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Deutschland”
Beschreibung der Beschaffung:
“Das MDH ist das größte Forschungsgebäude auf dem Campus Berlin-Buch des Max-Delbrück-Center (NUF 10.700 qm), "Herzstück" der wissenschaftlichen Forschung am...”
Beschreibung der Beschaffung
Das MDH ist das größte Forschungsgebäude auf dem Campus Berlin-Buch des Max-Delbrück-Center (NUF 10.700 qm), "Herzstück" der wissenschaftlichen Forschung am MDC mit rd. 50% der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen. Das Haus ist Teil des Gebäudekomplexes 31 (31.1, 31.2 und externe Technikzentrale 31.3). Es wurde 1980 in Betrieb genommen, in den 90er Jahren ein erstes Mal saniert. Das Gebäude wurde als Stahlbetonfertigteilbau im 7,20 m-Raster nach dem System "SK Berlin" errichtet.
Die Investitionsgüter (Laborausstattung, Ausbau) haben ihre Lebensdauer überschritten. Mit dem Hauptanteil an Laborfläche ist das Gebäude zudem der größte Energieverbraucher des MDC. Vor dem Hintergrund der Energiewende und künftigen Änderung der Gesetzeslage ist eine signifikante Senkung des Energieverbrauchs unabdingbar. Daher soll das Haus 2024-2031 schrittweise saniert, dabei eine Reduktion des Energieverbrauchs um bis zu 65% erreicht werden.
Da die größte Herausforderung bei der Sanierung von Forschungsgebäuden der hohe Energiebedarf ist, insb. der raumlufttechnischen Anlagen (80% des Verbrauchs), wurde eine Machbarkeitsstudie beauftragt, um ein innovatives Konzept für einen neuen Laborstandard zu entwickeln und eine Senkung der CO2-Emissionen und Energiekosten zu erreichen. Ziel ist durch Anpassung der raumstrukturellen Organisation und der Workflows in Partizipation mit den Arbeitsgruppen sowie Optimierung der Strömungstechnik im Labor den Luftwechsel so weit zu senken, dass das Gebäude langfristig mit erneuerbaren Energien versorgt werden kann. 2024-2028 ist die Umsetzung der 1. Teilbaumaßnahme mit den Bauabschnitten A1.1 und A1.2 sowie A2 (A1 / A2 je ca. 3.300 qm NUF) vorgesehen. Im 1. BA soll auf einer Teilfläche A1.1 ein Demonstrator-Labor vorzeitig errichtet werden, um das effektive Zusammenspiel neuer Technologien zu prüfen, prognostizierte Einsparpotentiale zu verifizieren und die Nutzerzufriedenheit zu hinterfragen. Die Erkenntnisse sollen für die weiteren Bauabschnitte genutzt werden.
Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen:
- Grundsanierung (Erneuerung Dachabdichtung/extensive Begrünung, Oberflächen [Wände, Böden, Decken], Labormöbel);
- Energetische Sanierung (u.a. Umbau RLT-Anlagen, Ausbau Warmwassernetz, Optimierung Beleuchtung, Installation Photovoltaik);
- Erneuerung IT-Infrastruktur und Elektronetz;
- Raumstrukturelle Optimierungen (keine Nutzungsänderungen).
Die Planungsleistungen müssen in enger Zusammenarbeit mit den weiteren Beteiligten (Planer/Bauherr/Nutzer/Zuwendungsgeber) erfolgen. Die Schnittstellen sind gemeinsam abzustimmen. Für Planung/Umsetzung sind fundierte Kenntnisse bezüglich Nutzungs- und Unterhaltungsanforderungen, gute Material- und Gestaltungsdetailkenntnisse sowie kosten- und umweltbewusstes Handeln erforderlich..
Die geplanten Maßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand (Sanierung / partieller Umbau); 2. BGF A1 und A2: rd. 14.000 qm; 3. Geschätzte Bauwerkskosten A1 und A2 netto (KGr 300-400 nach DIN 276): rd. 26,23 Mio. EUR (KGr 300: 9,1 Mio. EUR / KGr 400: 17,1 Mio. EUR [inkl. Labortechnik]).
Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist die Vergabe der Objektplanung gem. HOAI §34 für die 1. Teilmaßnahme (A1 und A2), Grundleistungen LPh 1-9 (soweit erforderlich [s.a. Vertrag]) sowie Besondere Leistungen. Die Grundlagenermittlung und Vorplanung (LPh 1-2) soll für die Gesamtmaßnahme - 1. Teilmaßnahme (A1.2 und A2) sowie 2. Teilmaßnahme (A3 und A4) - mit insgesamt ca. 22.700 qm BGF und geschätzten Bauwerkskosten netto (KGr 300-400 nach DIN 276) von rd. 34,41 Mio. EUR erfolgen. Für den BA A1.1 (Demonstrator-Labor) werden nur die LPh 5-9 beauftragt, da hierfür bereits eine Planung bis einschließlich LPh 4 separat vergeben wurde.
Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. II.2.11).
Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 10/2023; 2. Realisierung vorgezogene Maßnahme A1.1: 07/2024 bis 01/2025 3. Realisierung restliche 1. Teilmaßnahme: 04/2026 bis 12/2028; 4. Projektabschluss: im Nachgang.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“1.Personaleinsatzkonzept (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen [Hyperlink siehe I.3], hier: Dokument "Zuschlagskriterien")”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 15,10
Qualitätskriterium (Bezeichnung): 2.Strukturelle Herangehensweise (siehe oben)
Qualitätskriterium (Bezeichnung): 3.Lösungsansatz für konkrete Aufgabenstellungen (siehe oben)
Qualitätskriterium (Gewichtung): 40,70
Preis (Gewichtung): 29,10
Dauer
Datum des Beginns: 2023-10-20 📅
Datum des Endes: 2028-12-29 📅
Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Maximale Anzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“(1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
(1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3.
(2) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung gemachten Angaben, vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 675 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: rd. 19,3 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: rd. 80,7 %).
Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettojahresumsatz für Dienstleistungen im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34: größer/gleich 1,3 Mio. € netto; 2.1.1 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34 im Mittel der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022): größer/gleich 9; 2.1.2 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34 mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022): größer/gleich 7; 2.2.1-2.2.6 Referenzprojekte übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3): 2.2.1 öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103; 2.2.2 Bauwerkskosten (Summe KGr 300-400 nach DIN 276) netto: größer/gleich 17,0 Mio. €; 2.2.3 Bruttogrundfläche BGF: größer/gleich 4.400 qm; 2.2.4 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §34: größer/gleich 7 LPh; 2.2.5 Honorarzone(n) im Sinne HOAI 2021 §35: größer/gleich 4; 2.2.6 Art der Baumaßnahme i.S. HOAI 2021 §2: Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme; 2.2.7-2.2.18 Zusätzliche Angaben (je Leistung/ Projektmerkmal geht max. ein Referenzprojekt positiv in die Wertung ein): 2.2.7 Gebäude für Forschung / Institutsgebäude o.vgl.; 2.2.8 Bauen im Bestand: Planungsleistungen für Bestandsobjekt mit Tragsystem vgl. zum Bausystem "SK-Berlin"; 2.2.9 Planung für Gebäude mit Niedrigenergiestandard; 2.2.10 Bauen im Bestand: Planungsleistungen für Bestandsoptimierung in Hinsicht auf Energieeffizienz; 2.2.11 Planung unter Anwendung einer BNB-Zertifizierung o.vgl. Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen; 2.2.12 Planungsleistungen für Laborneu- und/oder -umbauten; 2.2.13 Planungsleistungen für biomedizinische / gentechnische Labore mit Sicherheitsstufe S1 o.vgl.; 2.2.14 Planungsleistungen für biomedizinische / gentechnische Labore mit Sicherheitsstufe S2 o.vgl.; 2.2.15 Planung flexibler Bürostrukturen; 2.2.16 Planungsleistungen mit intensiver Einbindung der Nutzer / Nutzerbeteiligungsverfahren; 2.2.17 Realisierung von Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen bei laufendem Betrieb und hohen logistischen Anforderungen; 2.2.18 abschnittsweise Realisierung von Baumaßnahmen innerhalb eines Bestandsobjektes.
Detaillierte Angaben zur Bewertung können der "Bewertungsmatrix Stufe 1 - Teilnahmewettbewerb" im Anhang zum Teilnahmeantrag (s. Vergabeunterlagen - Dokument "Teilnahmeantrag") entnommen werden.
(3) Eine Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden erfolgt nur, wenn mehr als fünf Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen. In diesem Fall ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los. (§75 [6] VgV).
Mehr anzeigen Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit Vertragsschluss soll die Leistungsstufe 1 (LPh 1-2...”
Beschreibung der Optionen
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit Vertragsschluss soll die Leistungsstufe 1 (LPh 1-2 für die Gesamtmaßnahme) und Leistungsstufe 2 (LPh 3-4 für die 1. Teilmaßnahme) beauftragt werden. Der Demonstrator (A1.1) ist jeweils ausgeschlossen..
Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme(n) / Zurverfügungstellung der Finanzmittel einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen.
(2) Vergabe Besonderer Leistungen, sofern und soweit diese erforderlich werden.
(3) In der 2. Stufe des Verfahrens werden den zur Teilnahme an der Stufe 2 des Verfahrens ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt, insb.: Formblatt für Honorarangebote; Aufgabenpapier für Lösungsansätze für konkrete Aufgabenstellung inkl. Anlagen (z.B. Digitale Daten zu Haus 31.1), Ergebnisvermerk Koordinierungsgespräch Zuwendungsmaßnahme (02/2023).
Neben einem Honorarangebot und einem Konzept zu den nichtpreislichen Zuschlagskriterien sind in der 2. Stufe des Verfahrens weitere Unterlagen/Erklärungen vorzulegen (u.a. Angaben für die Abfrage beim Wettbewerbsregister sowie ggf. - soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgt - Erklärungen für Unterauftragnehmer).
Die 3 bis max. 5 Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden außerdem aufgefordert werden, einen Lösungsvorschlag für eine ausgewählte Aufgabenstellung (Verortung und Neugestaltung der Eingangszone mit einem Bereich für die informelle Kommunikation) in skizzenhafter Form darzustellen und persönlich (im Rahmen des Vergabegesprächs) vorzustellen. Die detaillierte Aufgabenstellung sowie Umfang und Qualität der auszuarbeitenden Unterlagen werden den ausgewählten Bietern mit der Einladung für die 2. Stufe mitgeteilt. Die Leistung wird pauschal mit 3.800,- EURO netto inkl. Nebenkosten und Reisekosten honoriert. Die Mehrwertsteuer wird in Deutschland ansässigen Teilnehmern zusätzlich ausgezahlt.
(4) Folgende Unterlagen sind bereits mit der Bekanntmachung im Internet abrufbar (s. I.3):
- Lageplan / Rahmenterminplan (MDC-TFM, Berlin 09/2022 bzw. 12/2022);
- Vertiefende Machbarkeitsstudie (Eurolabors AG, Kassel 09/2022);
- Vertragsentwurf inkl. ausgewählter Anlagen (u.a. AVB, Merkblatt Feststellungsbescheinigung, Leistungsbild).
Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
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Zusätzliche Informationen:
“Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit ist als Zirka-Angabe zu verstehen; Angabe ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis.
Der...”
Zusätzliche Informationen
Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit ist als Zirka-Angabe zu verstehen; Angabe ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Anfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen des Bewerbers - bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen des Bewerbers - bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber ausgeschlossen:
(1) Eigenerklärungen/Auflagen:
a) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2), dass er im Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
c) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen (Eigenerklärung zur Eignung - Formular VHB 124 LD).
d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 3) zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Punkt 6) gemäß Ziffer III.2.1.
f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen (Teilnahmeantrag Punkt 1), die Verpflichtungserklärungen der betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1) VgV (Formular VHB 236) sowie Erklärungen gemäß §§123 und 124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe (Formular VHB 124 LD) für die betreffenden Nachunternehmer vorzulegen. Anderenfalls sind die unter dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
g) Eigenerklärung (Sonderformular Russland-Embargo) zu einem etwaigen Russlandbezug.
(2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (Erklärung der Bieter-/Bewerbergemeinschaft Formular VHB 234) abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sowie als Bieter und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bieters / einer Bietergemeinschaft, führen - wegen der damit verbundenen drohenden Verletzung des Geheimwettbewerbs -zum Ausschluss, sofern die betroffenen Unternehmen nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“(1) Umsatz: Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2021 §34 in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
(1) Umsatz: Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2021 §34 in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022 [ggf. Prognose]).
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat [Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1), (f), sind zu beachten].
(2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Punkt 2). Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder gegebenenfalls eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme betragen.
“Folgende Mindestanforderung ist zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend...”
Folgende Mindestanforderung ist zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
Zu (1):
Netto-Jahresumsatz im Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022 [ggf. als Prognose]) im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2021 §34: mind. 650.000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.
Zu (2):
Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von mindestens 3,0 Millionen EURO je Schadensfall für Personenschäden sowie 5,0 Millionen EURO für sonstige Schäden je Auftragnehmer (Bewerber/Mitglied der Bewerbergemeinschaft).
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“(1) Darstellung (Teilnahmeantrag Abschnitt 3.2) der Anzahl (Vollzeitäquivalent) der in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) jahresdurchschnittlich...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
(1) Darstellung (Teilnahmeantrag Abschnitt 3.2) der Anzahl (Vollzeitäquivalent) der in den letzten drei Jahren (2020, 2021, 2022) jahresdurchschnittlich beschäftigten Architekten und/oder Ingenieuren (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss) im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2021 §34 insgesamt und mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
(2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung.
(3) Für das in Ziffer II.1.4 und II.2.4 aufgeführte Leistungsbild sind aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) mindestens 2 und maximal 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert vorzustellen (Teilnahmeantrag Abschnitt 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet werden.
Für die Wertungsfähigkeit müssen jeweils folgende Unterangaben vollständig getätigt werden:
- Bezeichnung und Ort/Land des Bauvorhabens;
- Auftraggeber (Name/Kontaktdaten; der Bauherr behält sich vor, Erkundigungen einzuholen);
- Auftragnehmer;
- Datum Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §34 (mindestens Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
- Bauwerkskosten (Summe KGr 300-400 nach DIN 276) in Euro netto;
- Bruttogrundfläche BGF in qm;
- Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §34;
- Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2021 §35);
- Art der Baumaßnahme im Sinne HOAI 2021 §2 (Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme / Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme / Andere).
Für die Bewertung der fachlichen Eignung können, sofern zutreffend, außerdem zusätzliche Angaben zu ausgewählten Leistungen/ Projektmerkmalen in den mind. 2 und max. 3 Referenzprojekten (siehe Teilnahmeantrag Pkt. 5.2.1 - 5.2.3) erfolgen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte). Es geht je Leistung/Projektmerkmal maximal ein Projekt in die Wertung ein.
Die Referenzen müssen auf je maximal 2 DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend dargestellt werden. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Pkt. 5) sind von der Bewerbergemeinschaft (inklusive Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten):
“Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend...”
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
1) Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure [Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger Abschluss] im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2021 §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: mindestens 4 pro Jahr im Durchschnitt mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre.
2) Referenzprojekte: Mindestanforderungen, damit die Eignung zuerkannt werden kann: Gewertet werden nur Referenzprojekte (mindestens 2 und maximal 3), welche die folgenden Bedingungen erfüllen:
1. Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §34 (mindestens Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber) in den letzten 8 Jahren (im Zeitraum 06/2015 bis 05/2023);
2. Bauwerkskosten (Summe KGr 300-400 nach DIN 276) mind. 4,0 Mio. Euro netto pro Projekt.
Mit diesen Referenzprojekten (mindestens 2 und maximal 3) sind zusätzlich folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
a) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung "Öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103";
b) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme im Sinne HOAI §2;
c) mindestens ein Referenzprojekt mit Bauwerkskosten (Summe KGr 300-400 nach DIN 276) größer/gleich 7,0 Mio. Euro netto;
d) mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne HOAI 2021 §34 durchgängig erbracht wurden;
e) mindestens ein Referenzprojekt mit Honorarzone im Sinne HOAI 2021 §35 größer/gleich 4.
Diese fünf weiteren Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten (maximal 3) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.
Mehr anzeigen Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
“VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den...”
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
(1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt und/oder Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt und/oder Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.
(2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
(3) Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche und/oder juristische Personen gestellt werden.
Eine Eigenerklärung gemäß vorstehenden Festlegungen erfolgt im Teilnahmeantrag (s. Pkt. 6).
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“(1) Örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gemäß Erfordernis; personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort.
(2)...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
(1) Örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gemäß Erfordernis; personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort.
(2) Gesetze/Verordnungen/Verwaltungsvorschriften sowie ergänzende Vorschriften und Regeln des Bundes und des Landes Berlin (u.a. RBBau, LHO / VV-BHO, RZBau, VHB, BauO Bln).
(3) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
(4) Vertrag inkl. Anlagen.
(5) Im Falle der Einladung zur Verhandlung vorzulegende Erklärungen (s. Ziffer II.2.11).
(6) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2.
(7) Einschätzung AG bzgl. Honorarzone (HOAI §35): HZ IV Basissatz; Zuschlag für Instandhaltung/-setzung gem. HOAI §12: entfällt; Umbauzuschlag gem. HOAI §36: max. 33%; Stundensätze größer 90/70/55 € (AN/Mitarbeiter/techn. MA) bedürfen einer Begründung.
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen zur Verhandlung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ersten Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen zu führen
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2023-07-06
13:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2023-07-13 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Mindestzeitraum, in dem der Bieter das Angebot aufrechterhalten muss: 3
“(1) Die insb. in Ziff. III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag...”
(1) Die insb. in Ziff. III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Teilnahmeantrag [interaktive PDF-Datei] und Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen [Formular VHB 124 LD] sowie - sofern zutreffend - Bewerbergemeinschaftserklärung [VHB 234], Erklärungen für Nachunternehmer [VHB 236]) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.
Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person sowie der Name des Unternehmens ist jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den Teilnahmeantrag aus.
Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch unter Nutzung des sog. Bietertools auf der Vergabeplattform bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
(2) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.
(3) Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen (Formblätter [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1 sowie Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix Stufe 2 und die in Ziff. II.2.4 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.
(4) Rückfragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (VgV § 20 [3], Unterabsatz 1). Die Kommunikation erfolgt nur über die Internetplattform (siehe I.3).
(5) Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: Die Angebotsinhalte zu den nichtpreislichen Angebotsbestandteilen werden nicht verhandelt. Die für die nichtpreisliche Bewertung relevanten Angebotsbestandteile sind mit dem Erstangebot vorzulegen und werden auf dieser Grundlage unter Berücksichtigung einer vorgesehenen Präsentation (s.a. Hinweise in der Bewertungsmatrix) bewertet.
Je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es können insg. maximal 430 Punkte erreicht werden.
Bewertung Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit max. 5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem 1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) / (niedrigster Preis x 1,75 - niedrigster Preis).
(6) Der Bauherr beabsichtigt, i.R. der Verhandlung (Zuschlagsverfahren) die Frist für die Einlieferung der finalen Honorarangebote im Einvernehmen mit den Bietern auf 10 Tage festzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage der Erstangebote zu erteilen.
(7) Mit Teilnahme an dem Vergabeverfahren erklärt sich der Bewerber einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, vom Bewerber zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Er erklärt ferner, dass die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz bitte an die in Ziff. I.1 genannte Kontaktstelle wenden.
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
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Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB bleibt unberührt.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
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Quelle: OJS 2023/S 110-344843 (2023-06-06)
Ergänzende Angaben (2023-06-14)
Ergänzende Informationen Referenz der ursprünglichen Mitteilung
Nummer der Bekanntmachung im Amtsblatt S: 2023/S 110-344843
Änderungen Zu berichtigender Text in der ursprünglichen Bekanntmachung
Nummer des Abschnitts: II.2.9)
Ort des zu ändernden Textes: (2) Die Beschränkung der Zahl ...
Alter Wert
Text:
“Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 675 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: rd. 19,3 %; Technische und berufliche...”
Text
Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 675 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: rd. 19,3 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: rd. 80,7 %).Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettojahresumsatz für Dienstleistungen im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34: größer/gleich 1,3 Mio. € netto; 2.1.1 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34 im Mittel der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022): größer/gleich 9; 2.1.2 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34 mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022): größer/gleich 7; 2.2.1-2.2.6 Referenzprojekte übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3): 2.2.1 öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103; 2.2.2 Bauwerkskosten (Summe KGr 300-400 nach DIN 276) netto: größer/gleich 17,0 Mio. €
Mehr anzeigen Neuer Wert
Text:
“Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 685 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: rd. 19 %; Technische und berufliche...”
Text
Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 685 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: rd. 19 %; Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: rd. 81 %).Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettojahresumsatz für Dienstleistungen im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34: größer/gleich 0,9 Mio. € netto; 2.1.1 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34 im Mittel der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022): größer/gleich 8; 2.1.2 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der Architekten und/oder Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI 2021 §34 mit Berufserfahrung ≥ 5 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2020, 2021, 2022): größer/gleich 6; 2.2.1-2.2.6 Referenzprojekte übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3): 2.2.1 öffentlicher Auftrag im Sinne GWB §103; 2.2.2 Bauwerkskosten (Summe KGr 300-400 nach DIN 276) netto: größer/gleich 7,0 Mio. €
Mehr anzeigen Zu berichtigender Text in der ursprünglichen Bekanntmachung
Nummer des Abschnitts: II.2.9)
Ort des zu ändernden Textes: (2) Die Beschränkung der Zahl ...
Alter Wert
Text:
“2.2.17 Realisierung von Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen bei laufendem Betrieb und hohen logistischenAnforderungen;” Neuer Wert
Text:
“2.2.17 Realisierung von Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen bei laufendem Betrieb mit Gewährleistungsämtlicher (sicherheits-) technischer Belange;” Zu berichtigender Text in der ursprünglichen Bekanntmachung
Nummer des Abschnitts: III.1.2)
Ort des zu ändernden Textes: Möglicherweise geforderte MindeststandardsZu (1):
Alter Wert
Text: mind. 650.000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt
Neuer Wert
Text: mind. 500.000 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt
Zu berichtigender Text in der ursprünglichen Bekanntmachung
Nummer des Abschnitts: IV.2.6)
Ort des zu ändernden Textes: Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten:
Alter Wert
Text: 3
Neuer Wert
Text: 1
Andere zusätzliche Informationen
“in IV.2.7): Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Anstatt: Beginn: 20.10.2023 / Ende: 29.12.2028
muss es...”
in IV.2.7): Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Anstatt: Beginn: 20.10.2023 / Ende: 29.12.2028
muss es heißen: Laufzeit in Monaten: 68
in IV.2.7): Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems, Dieser Auftrag kann verlängert werden
Anstatt: Nein
muss es heißen: Ja. Beschreibung der Verlängerungen: Alle Projektverzögerungen, die zu Vertragsverlängerungen führen.
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Quelle: OJS 2023/S 116-362140 (2023-06-14)