Beschreibung der Beschaffung
Das Vorhaben wird in zwei wesentlichen Bauabschnitten erstellt. Zunächste wird im nördlichen Bereich
des Baufelds der Neubau errichtet. Nach de Umzug der Verwaltung aus dem direkt südlich gelegenen
Altbau wird dieser dann teilweise abgebrochen, erweitert, und zu guter letzt mit dem Neubau verbunden.
BAUWERK - BAUKONSTRUKTIONEN
Gründung
Das Gebäude wird auf Stahlbeton-Sohlplatten mit Aufdickungen für Streifen- und Punktfdunamente flach
gegründet. Der Neubau erhält eine Teilunterkellerung zur Unterbringung der Gebäudetechnik. Die
tieferliegende Bereich wird durch eine WU-Konstruktion abgedichtet. Im Bereich des Anschlusses von Alt- und
Neubau erfolgt eine Unterfangung des Altbaus im HDI-Düsenstrahlverfahren.
Außen- und Innenwände
Die tragenden Außenwände werden als Stahlbeton-Wände im Bereich des nördlichen Neubaus und als
KS-MW-Wände im Bereich des südlichen Anbaus erstellt. Der Altbau besteht aus Ziegel bzw.
KS-Mauerwerk.
Das Staffelgeschoss wird im Übergang von Alt- udn Neubau in Holztafelbauweise erstellt.
Das Gebäude wird mit einer Fassade aus hellem, grau-beigen Verblendmauerwerk und Fertigteilte aus
eingefärbtem Beton versehen, welche die horizontale Gliederung des ursprünglichen Altbaus aufgreifen.
Außentüren und -fenster
Für das Foyer ist eine Aluminium Pfosten-Riegel-Konstruktion vorgesehen. Alle Fenster und Türen
werden als Aluminium-Rohrrahmen-Elemente ausgeführt.
Der Haupteingang liegt integriert in der PR-Fassade auf der Westseite zum Marktplatz hin orientiert. Alle
weiteren Außentüren wie Technik-, Anlieferung-, und Fluchttüren werden auf der Süd- und Westseite in
Leichtmetallbauweise ausgebildet.
Innenwände
Die tragenden Wände werden in Stahlbetonbauweise hergestellt. Die nicht-tragenden Wände werden in
Mauerwerk, Holztafelbauweise und Trockenbauweise erstellt. Im Bereich der Büros gelangen
Wandbekleidungen aus furnierten Holzwerkstoffen zum Einsatz.
Innentüren
Objekttüren aus Holzwerkstoff bzw. Stahl, z.T. in 2-flügeliger Ausführung, mit Seitenlichtern oder mit
Brandschutzanforderungen T30 bzw. rauchdicht, z.T. Rohrrahmentüren verglast.
Fußbodenbeläge
Es wird Zementestrich schwimmend verlegt. Im Bereich der Büros ist eine flächendeckende
Fußbodenheizung vorgesehen. Als Bodenbeläge sind Linoleum, Textil/Hartbelag, und beschichteter
Estrich sowie geschliffener Sichtestrich vorgesehen. Im Foyer werden die Estriche als Heizestriche
ausgebildet.
Decken
Die Decke über Erdgeschoss wird in Stahlbetonbauweise ausgeführt und auf tragenden Innen- und
Außenwänden sowie Stahlbeton-Stützen aufgelagert.
Abhangdecken
Nahezu das gesamte Gebäude wird mit speziellen Abhangdecken aus Lehm-Modulen mit integrierter
Heiz- und Kühlfunktion ausgestattet. Diese Decken werden unterseitig mit einem Lehmputz versehen und
weiss beschichtet. Im Foyer wird zugunsten von Akustikbehang-Decken mit Feinputz auf diese Decken
verzichtet.
Dach
Das Dachtragwerk wird in Neu- und Altbau als Pfettendach, teilweise mit Stahlverstärkungen, ausgebildet.
Der vorhandene Dachstuhl wird zu Erhöhung der Drempel- und Geschosshöhen im Dachgeschoss
vollständig demontiert und neu aufgestellt.