Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
I) Mindestanforderung an die Bürogröße:
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Objektplaner Ingenieurbau und dessen Stellvertretung:
Der Bewerber muss hinsichtlich der Person des Planers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens 10 Jahren im vorliegenden Planungsbereich nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren im vorstehend benannten Planungsbereich für den Vertreter nachzuweisen ist.
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Bauüberwachung Ingenieurbau und dessen Stellvertretung
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Bauüberwachers für den Bereich Ingenieurbau über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Ingenieurwesens verfügen und eine einschlägige Berufserfahrung von mind. 10 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte nachweisen.
Der Bewerber muss darüber hinaus über einen Vertreter von gleicher Qualifikation verfügen, wobei eine Berufserfahrung von mindestens 8 Jahren in der Bauüberwachung vergleichbarer Projekte für die Vertreter nachzuweisen ist.
Für den Vertreter wird gleichwertig zum abgeschlossenen Studium die Qualifikation durch eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker oder Meister mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Techniker- oder Meister-Ausbildung in dem ausgeschriebenen Planungsbereich anerkannt.
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Der Bewerber muss eine Bauvorlageberechtigung gemäß § 64 LBauO Rheinland-Pfalz vorweisen.
Der Bewerber muss eine Berechtigung zur Erstellung von Plänen und Unterlagen im Bereich der Wasserwirtschaft nach § 103 Abs. 2 Landeswassergesetz Rheinland-Pfalz vorweisen.
Der Bewerber muss Qualifizierungsmaßnahmen (Schulungen) gemäß DVGW W316 oder gleichwertig nachweisen.
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Die jeweils geforderten Qualifikationen müssen zum Einreichungstermin für die Teilnahmeanträge vorliegen und sind mit dem Teilnahmeantrag durch geeignete Unterlagen nachzuweisen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieure benennen.
II) Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung und Realisierung von Neubau-, Erweiterungs- oder Sanierungsmaßnahmen von Trinkwasseraufbereitungsanlagen durch geeignete Referenzen nachzuweisen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
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Es sind mindestens 3 Referenzobjekte zum Planungsbereich Ingenieurbauwerke anzugeben. Alle Referenzen müssen den Neubau, die Sanierung bzw. die Erweiterung von Wasseraufbereitungsanlagen zum Inhalt haben, hier mind. Leistungsphasen 2-6 und 8, Kosten der KG 300 mindestens 1.000.000 EUR netto. Dabei muss für alle Referenzen der Abschluss der Lph 8 (alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2015 erfolgt sein. Davon darf sich eine Referenzmaßnahme noch in der baulichen Umsetzung befinden.
- Mind. 1 Referenz muss die Betonsanierung von Trinkwasserbehälter beinhalten.
- Mind. 1 Referenz muss eine 3D-Planung für vergleichbare Projekte beinhalten.
- Mind. 1 Referenz muss nach den Regeln der VOB/A bzw. SektVO ausgeschrieben worden sein.
Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich der Ergebnisse zum Zeitpunkt des Abschlusses der Leistungsphasen 3, 7 und der Projektergebnisse nach Abschluss der Leistungsphase 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Hinsichtlich aller Referenzen für den Bereich Ingenieurbau ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben können die vorbereiteten Listen (siehe Referenzbögen) genutzt werden. Die Referenzangaben sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.