Beschreibung der Beschaffung
Die Werkstätten werden von den Fachbereichen Kunst und Design fachbereichsübergreifend genutzt. Das Angebot umfasst die unterschiedlichsten Bearbeitungsmethoden und Materialien: Von den händischen Handwerkstechniken mit den klassischen hand- oder maschinengeführten Bearbeitungsmethoden bis hin zur digitalen gestützten Werkstückbearbeitung in CNC Maschinen, vom Modellieren mit Ton bis hin zur Erstellung komplexer elektronischer Elemente. In den Werkstätten können die Studierenden alle unterschiedliche Bearbeitungsmethoden erlernen, sich ausprobieren und ihre Arbeitsproben selbstständig erarbeiten und umsetzen.
Die vorgesehenen Werkstätten sind unter anderem:
- Werkstattbereich Holz / Tischlerei: ca. 188 m2, Maschinenraum mit Staub- und Späneabsaugung
- Werkstattbereich Metall: ca. 152 m2, Schweiß- und Schmiedeplatz mit Absaugung, Maschinenraum, Arbeitsraum mit Werkbänken und für Platz zur Erstellung von Objekten bis 4 m Höhe
- Werkstattbereich CNC: ca. 152 m2, 5-Achsfräse, 3-Achsfräsen, Lasern und Strahlen für Plattenwerkstoffe, Einbauhöhe der 5-Achsfräse 5,0 m
- Werkstattatelier Kunst: ca. 200 m2, Metallarbeiten, Montage von Objekten bis 4 m Höhe, Holzarbeiten, Montage von Objekten, nur Hand- und Kleinmaschinen
- Werkstattbereich Allgemeiner Designmodellbau: ca. 152 m2, Maschinenraum, Fräsen, Drehen, Sägen, zentrale Staubabsaugung, feine Metallarbeiten mit Werkbänken, Schweiß- und Lötarbeiten mit Absaugung
- Werkstattbereich Modellbau "Finish" Oberflächen groß: ca. 68 m2, Große Lackierbox für Objekte bis 3 m Höhe z.B. Fahrzeug Modell, Ex-Schutz-Zone, Absaugung
- Werkstattbereich Modellbau "Finish" Oberflächen klein: ca. 72 m2, Lackieren, Einbau Montage; Kleinspritzstand mit Absaugung
- Werkstattbereich Kunststoff: ca. 80 m2, Formenbau, Abformung, Vakuumguss, Tiefziehen etc., Raum mit Absaugung, Einzelarbeitsplatz mit Sicherheitsabsaugung für Kleberdämpfe.
- Werkstattbereich Generative Verfahren: ca. 128 m2, 3-D-Printing, FDM-Systeme, CAD-Fixing
- Gips-, Ton- und Keramik: ca. 100 m2, Werkstattraum mit Arbeitstischen, lehrgebietsübergreifend, Brennofen mit Gasanschluss für Glas und Keramik,
- Werkstatt Robotik, KI: Werkstatt mit Lötarbeitsplätzen, Absaugung, Roboter als Demonstratoren, Informatiklabor
- Werkstattatelier: ca. 490 m2, Werkbänken für Holz-, Metall- etc.-Arbeiten, Werkstattraum mit Kleingeräten, Staubabsaugung
- Werkstatt Bühnenbild: ca. 50 m2, Multifunktionaler Raum für Kulissenherstellung und Dekorationen, Materialexperimente, Handarbeits- und Werkraum, Tageslicht verdunkelbar.
- Werkstattbereich Druckgrafik: ca. 164 m2, Werkstätte Druckgrafik Radierung, Lithografie und Ätzraum
- Werkstattbereich Siebdruck: ca. 140 m2, Werkstätte Siebdruck Belichtung, Druckraum und Siebwaschraum.
- Werkstattbereich Preprint / Industrielle Drucktechnik: ca. 172 m2
- Werkstattbereich Papierwerkstatt mit Papierlager: ca. 164 m2, Papierwerkstatt mit Schneide- Präge und Pressmaschinen, Raum für Klebevorgänge mit Absaugung
- Werkstatt Fotolabor Nassfotografie: ca. 65 m², Labor für Nassfotografie, kein Tageslicht, Zugang über Drehschleuse, Aufteilung in Nassfotografie und Negativentwicklung
Der Nutzer beabsichtigt, Geräte und Maschinen (unabhängig einer "festen" oder "losen" Einrichtung) aus dem Bestand, in die neuen Werkstattbereiche zu übernehmen.
Bewertung der Anrechenbarkeit:
Baugebundene Großgeräte sind maximal bis zu einem Schwellenwert von 200.000 € (brutto) anrechenbar.
1 Neubeschaffungen
Als Honorarbezugssumme bei Neubeschaffungen gelten 100 % der Kosten, die im Rahmen der Kostenberechnung ausgewiesen werden.
2 Ergänzungsbeschaffungen
Als Honorarbezugssumme bei Ergänzungsbeschaffungen gelten 100 % der Kosten, die im Rahmen der Kostenberechnung ausgewiesen werden.
3 Vorhandenes Gerät / Bestandsgerät
Als Honorarbezugssumme gelten 80% der Kosten, die im Rahmen der Kostenberechnung ausgewiesen werden.
Im Rahmen der Bestandsaufnahme für die Werkstätten muss der zusätzliche Bedarf aufgenommen und bei der weiteren Planung einbezogen werden. Eine Unterteilung in "Übernahme aus dem Bestand" und "Neubeschaffung" ist dabei zu beachten