Vergabe einer Dienstleistungskonzession über den Betrieb eines Glasfasernetzes und die Nutzung von Leerrohren
Ausschreibungsgegenstand ist die Überlassung der von der Gemeinde Hermaringen errichteten Glasfaserinfrastruktur an den Bieter (Auftragnehmer) zur Nutzung in der Form des Netzbetriebs. Hauptleistungspflicht des Auftragnehmers ist die Gewährleistung des Netzbetriebs. Die Ausschreibung besteht aus 2 Losen. Aufgabe des Bieters ist der Aufbau der gesamten aktiven Technik zur Verteilung der Signale und der Aufbau sowie die Ausrüstung der Einspeisepunkte für Diensteanbieter/Provider und der Betrieb des Netzes.
Der Auftraggeber hat im Gewerbegebiet „Berger Steig I/II“ zur Verbesserung der Breitbandversorgung eine zusammenhängende Glasfaserinfrastruktur mit Glasfaseranschlüssen als passive Glasfaserinfrastruktur bis in das Gebäude errichtet (Mikrorohr + LWL-Kabel). Dabei wird das Gewerbegebiet über ein LWL-Kabel, das z. T. in bestehende Leerrohre der Gemeinde, z. T. in neu verlegte Leerrohre der Art 3-fach HDPE 50 verlegt wurde, an eine bestehende LWL-Trasse der Firma Vodafone angebunden. Der Anbindungspunkt befindet sich am Bahnübergang in der Friedrichstraße / Giengener Weg, die LWL-Trasse der Firma Vodafone verläuft entlang der Brenzbahntrasse. Über die Anmietung von Faserkapazitäten in der Glasfasertrasse der Firma Vodafone durch den Bieter kann ein Anschluss an das jeweilige Backbone hergestellt werden (Los 1).
Darüber hinaus führt das LWL-Kabel durch das Wohngebiet "Hermaringen-Ost". Hier werden dem Auftragnehmer vom Auftraggeber Leerrohre zur weiteren Nutzung überlassen. Ausgehend von der Anbindungstrasse des Gewerbegebietes Berger Steig an den bestehenden LWL der Firma Vodafone wurden für 3 Kabelverzweiger der Deutschen Telekom AG Leerrohranbindungen installiert um eine Erschließung mittels Glasfaser zu ermöglichen. Im Versorgungsbereich der KVz A1 (Friedrichstraße) und A14 (Nähe Rathaus) befinden sich Gewerbebetriebe mit einem nachgewiesenen erhöhten gewerblichen Bedarf von mindestens 25 Mbit/s im Download / asymmetrisch. Ausgeschrieben wird daher die Versorgung der gemäß Abfrage der Gemeinde vorhandenen Gewerbebetriebe mit erhöhtem gewerblichen Bedarf von mind. 25 Mbit/s im Download (asymmetrisch). Die Versorgung kann beispielsweise durch eine Schaltverteilerlösung / Hauptkabelkollokation erfolgen oder durch Kollokation der nötigen KVz mit Installation von Outdoor-DSLAMs. Die ggf. nötigen Kollokationen sind Sache des Auftragnehmers und nicht Gegenstand dieser Ausschreibung. Die erwähnten KVz sind jeweils mit einem oder mehreren Leerrohren ausgehend von Schachtstandorten angefahren. Ein LWL wurde in die Leerrohre zu den KVz nicht eingezogen (Los 2).
Näheres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2011-05-23.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2011-03-21.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
| 2011-03-21
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Auftragsbekanntmachung
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| 2011-08-31
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Ergänzende Angaben
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