Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen, Management einer Geschäftsstelle

Innovationszentrum Niedersachsen Strategie und Ansiedlung GmbH

Seit 2004 gibt es die Landesinitiative Brennstoffzelle Niedersachsen. Im Jahr 2009 wurde das Aufgabengebiet der Landesinitiative um den Themenkomplex der Batterietechnologie erweitert. Im Jahr 2010 wurde das Spektrum der Landesinitiative nochmals ergänzt und eine Landesinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen aufgebaut.
Der Vertrag mit dem Betreiber der Geschäftsstelle der Initiative läuft zum 31.3.2012 aus. Dies wird zum Anlass genommen, die inhaltliche Ausrichtung der LI neu zu regeln. Unter dem Namen Landesinitiative Energiespeicher und -systeme soll, wie von der Landesregierung in Januar 2012 beschlossen, eine Initiative etabliert werden, die zum einen die Themen Brennstoffzelle und Batterietechnologie der bisherigen Landesinitiative fortführt, zum anderen zusätzlich Themen wie Großspeicher, Smart Grid und Wasserstoffanwendungen abdeckt. Das Thema Elektromobilität wird nicht Bestandteil der neuen Landesinitiative sein.
Diese technologisch ausgerichtete Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen ist eine gemeinsame Landesinitiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (MW) und des Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz (MU) unter der Federführung des MU. Die Innovationszentrum Niedersachsen Strategie und Ansiedlung GmbH wird als Koordinator die Auftragsvergabe übernehmen und als Mittler zwischen Landesinitiative und den Fachressorts fungieren.
Die Landesinitiative soll als wirtschafts- und technologiepolitisches Instrument dazu dienen, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu erhöhen. Das wesentliche Ziel dieser Landesinitiative ist die Einbindung und Zusammenführung niedersächsischer Wirtschaftsunternehmen und der niedersächsischen Forschungslandschaft zur Stärkung des Technologiestandortes Niedersachsen im nationalen und internationalen Wettbewerb. Technologietransfer und rasche Umsetzung von Ideen in marktfähige Produkte (incl. Dienstleistungen) sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Branchen im globalen Wettbewerb. Das Erreichen dieses Zieles führt letztlich zu einer Verbesserung der Situation auf dem Arbeitsmarkt und kann realisiert werden, indem Unternehmen (insbesondere KMU) und Forschungseinrichtungen Unterstützung im Innovationsprozess und bei der Umstellung auf die neuen Herausforderungen in neuen Märkten gegeben wird.
Die in Niedersachsen zu gründende und zu betreibende Geschäftsstelle soll in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Koordinator (als Satellit an einer niedersächsischen Forschungseinrichtung) folgendes Aufgabenspektrum erfüllen: Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, Anbahnung und Betreuung von Innovationsprojekten, Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit und Standortmarketing. Die hier dargestellten Aufgaben sind als erste Information zu verstehen, eine detaillierte Auftragsbeschreibung ist für die zweite Phase des Ausschreibungsverfahrens vorgesehen.
Die Finanzierung der Geschäftsstelle sowie des wissenschaftlichen Koordinators erfolgt aus dem Gesamtbudget (s. II.2.1).

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-03-14. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-02-13.

Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2012-02-13 Auftragsbekanntmachung