HLF 20 mit Beladung
Diese Dürener Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) soll mit seiner Besatzung als selbstständige taktische Einheit oder im Zugverband die Aufgabenerfüllung in den Bereichen der Brandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung auch größeren Umfangs, der rettungsdienstlichen Erstversorgung sowie Gefahrstoffeinsätze
durchführen können.
Die Beschaffung des Fahrgestelles mit weitergehendem feuerwehrtechnischen Aus- und Aufbau zum HLF 20 soll in Anlehnung an die Norm DIN 14530 Teil 27 (Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20) erfolgen.
Der feuerwehrtechnische Aufbau zur Aufnahme der Besatzung (1/8/9), die Unterbringung der technischen Ausrüstung, sowie der Betrieb aller Einrichtungen müssen so erfolgen das ein schnellstmöglicher Einsatz gewährleistet wird.
Das Fahrzeug soll als Zweiachs-Frontlenkerfahrgestell konzipiert werden und muss für den Antrieb einer Feuerlöschkreiselpumpe und zur Aufnahme eines feuerwehrtechnischen Aufbaues gemäß dem Anforderungsprofil der Leistungsbeschreibung geeignet sein.
Um eine ausreichende Massenreserve zu Verfügung zu stellen, soll das verwendete Fahrgestell eine zulässige Gesamtmasse (zGM) von 14 500 kg < zGM < 16 000 kg besitzen. Das HLF soll mit einem automatisierten 3 Standardformular 2 - DE Schaltgetriebe ausgestattet werden, bei dessen Konfiguration besonderes Augenmerk auf die Optimierung des Anfahrverhaltens sowie des Verhaltens bei Bremsung mit anschließender Beschleunigung (Lastwechsel) zu legen ist.
Die Verlastung der Ausrüstung soll in taktisch sinnvoller Anordnung erfolgen. Zusammen benötigte Geräte sollen in räumlicher Nähe verlastet werden. Die Geräteverlastung ist möglichst durchgängig unter Verwendung von Tragekästen zu realisieren, die sowohl zur Geräteentnahme als auch zum leichten Transport geeignet sein müssen.
Die Nutzung der Raumtiefe des Gerätekoffers ist z.B. durch den Einsatz von Schwenkwänden zur Gerätelagerung zu optimieren. Die Austauschbarkeit der Tragekästen zwischen verschiedenen Fahrzeugen muss konstruktiv sichergestellt werden.
Für einen zukünftigen Fahrzeugwechsel zwischen verschiedenen Einheiten und der Herstellung von einsatztaktischen Kompensationsmaßnahmen muss im Geräteraum 2 (G2) eine Modulbauweise konstruktiv ermöglicht werden. Hier muss der Beladungssatz M „Hydraulischer Rettungssatz” in der Konstruktion so angelegt werden, dass ein Austausch mit einem anderen Beladungssatz möglich bleibt.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-08-21.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-06-14.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2013-06-14
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Auftragsbekanntmachung
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