Technische Konzeption, Entwicklung und Umsetzung eines DOSB-Bildungsportals mit Web 2.0-Elementen

Deutscher Olympischer Sportbund

Gegenstand des Auftrags ist die technische Konzeption, Entwicklung und Umsetzung des DOSB-Bildungsportals inklusive der Erstellung eines Designhandbuchs. Bei der technischen Konzeption und Umsetzung soll ein agiles, iteratives Entwicklungsvorgehen leitend sein: Im Vorfeld werden lediglich Entwicklungslinien und Ausbaustufen mit Zielen und Funktionen des Bildungsportals vorgeplant, die Details werden im Prozess gemeinsam mit dem Auftraggeber (DOSB), dem Auftragnehmer (Entwickler) sowie auch den Endnutzer(inne)n ausgearbeitet. Erfahrungen aus einer Ausbau- bzw. Entwicklungsstufe werden direkt genutzt und bei den folgenden Ausbaustufen mitberücksichtigt. Sowohl die Anforderungen als auch die einzelnen Entwicklungsstufen sollen dabei gut dokumentiert werden. Wichtiger als die Dokumentation ist jedoch das Funktionieren der entwickelten Software.
Das Bildungsportal soll stufenweise aufgebaut werden, wobei die Kernfunktionen und –bereiche ab der ersten Entwicklungsstufe zur praktischen Erprobung zur Verfügung stehen sollen. Das Ziel ist dabei, einen guten Mittelweg zwischen attraktiven Werkzeugen, der für die Entwicklung zur Verfügung stehenden Zeit und schließlich dem Ausbaupotential inklusive der Verbesserung durch die laufende Nutzung zu erzielen. Die Entwicklung der einzelnen Ausbaustufen ist auf zwei bis drei Monate ausgelegt, die erste Ausbaustufe könnte dabei etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Durch den direkten Einsatz der jeweilig abgeschlossenen Ausbaustufe (=Iteration) sollen Verbesserungen und Rückmeldungen der Nutzer/innen direkt in die Entwicklung der nächsten Ausbaustufen miteinfließen. Dabei muss im Prozess entschieden werden, wie weitreichend diese Änderungen sein können und inwieweit sie die Umsetzung der Funktionalitäten der geplanten Ausbaustufe beeinträchtigen.
Nachfolgend wird erläutert, welche Prinzipien bei der Umsetzung des Auftrags beachtet werden sollten.
l Das Bildungsportal soll auf den drei Säulen „Community“, „Inhalte“ und „Lizenzmanagementsystem“ basieren. Bei der technischen Entwicklung soll ein holistisches Vorgehen gewählt werden, das sicherstellt, dass diese drei Säulen schon in der ersten Ausbaustufe (in einfacher Form) einsatzbereit sind. In den aufbauenden Stufen werden diese Bereiche (in Abstimmung mit dem DOSB und ersten Nutzer(inne)n) weiter ausgestaltet.
l Im Bildungsportal soll das Primat der Partizipation herrschen. Allen Beteiligten wird von Anfang an verdeutlicht, dass Partizipation aktive Teilhabe bedeutet. Dies bezieht sich sowohl auf die Beteiligung aller Nutzer/innen als auch auf die konzeptionelle Weiterentwicklung des Bildungsportals.
l Das Bildungsportal zielt darauf, Nutzer/innen frühestmöglich in die Weiterentwicklung einzubeziehen. Daher sollen ab der ersten Ausbaustufe erste Nutzer/innen das Bildungsportal erproben und nutzen und durch ihr Feedback die weitere Ausgestaltung mitbestimmen. Mit den weiteren Ausbaustufen werden die Nutzergruppen sukzessive vergrößert. Die Implementation des Bildungsportals ist also keine Phase am Ende des Projekts, sondern beginnt mit der Technologieentwicklung.
Im Folgenden werden zunächst die Inhalte der technischen Konzeption, Entwicklung und Umsetzung des Auftrags erläutert und anschließend die einzelnen geplanten Ausbaustufen des Bildungsportals beschrieben.
Inhalte der technischen Konzeption, Entwicklung und Umsetzung
Die nachfolgenden Inhalte für die technische Konzeption, Entwicklung und Umsetzung des Bildungsportals beschreiben die verschiedenen Bereiche, die im Auftrag enthalten sind, geben aber noch keine zwingende chronologische Ordnung der Umsetzung vor. Die Reihenfolge der Umsetzung der einzelnen Funktionen wird in den Ausbaustufen (siehe Ausbaustufen des Bildungsportals) beschrieben.
l Entwicklung einer Gesamtarchitektur für das Bildungsportal:
Technologieüberblick mit Bewertung für den Einsatz im Bildungsportal
Analyse der State-of-the-art-Schnittstellen vergleichbarer aktueller Systeme im Hinblick auf die Erweiterbarkeit und Zukunftsfähigkeit des Bildungsportals
Analyse der vorliegenden technischen Systeme bei den Mitgliedsorganisationen mit Schwerpunkt auf der Möglichkeit, Schnittstellen zum Bildungsportal bereitzustellen
Analyse von drei bis vier Lizenzverwaltungssystemen der Mitgliedsorganisationen des DOSB mit dem Ziel, Schnittstellen zu diesen Systemen zu entwickeln
Entwicklung einer Integration oder Anbindung des Portals Lizenzstatistik 2.0 des DOSB (siehe Anlagen 1) und des Daten-Repositories des LSB NRW in bzw. an das Bildungsportal (siehe Anlagen 2)
Entwicklung einer Schnittstelle für die Anbindung der IAT Spitzensportcommunity, die auf dem Sharknet Framework basiert (http://www.sharksystem.net/index.html), um gekennzeichnete Inhalte aus dem Bildungsportal in die Spitzensportcommunity einzubinden
Erstellung eines Datenschutz-Konzepts (Sicherheit der Daten, Schutz der Privatsphäre)
l Konzeption und Entwicklung der Basistechnologie:
Vergleichende Analyse und begründete Auswahl einer Basistechnologie (Fokus auf Wirtschaftlichkeit, Wartbarkeit, Einhaltung von gängigen Web-Standards , Erweiterbarkeit, Weiterentwicklung, Weiternutzung)
Iterative Entwicklung und Ausgestaltung des Bildungsportals auf der Grundlage der ausgewählten Basistechnologie mit Hilfe von Stakeholder-Feedback
Erstellung eines Berechtigungs- und Rollenkonzepts für die verschiedenen Nutzergruppen (Mitarbeiter/innen des DOSB; Bildungsverantwortliche der Mitgliedsorganisationen; Bildungsverantwortliche der regionalen Untergliederungen; Lizenzverantwortliche; Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vereinsmanager/innen und Jugendleiter/innen untergliedert nach Mitgliedsorganisationen bzw. regionalen Untergliederungen)
Einrichtung von Nutzungs- und Zugriffsstatistiken
l Designentwicklung und -umsetzung:
Entwicklung eines Basisdesigns für das Bildungsportal angelehnt an die Corporate Identity (CI) und den Styleguide des DOSB (siehe www.dosb.de und www.deutsche-olympiamannschaft.de) in Abstimmung mit dem DOSB, inklusive des Gestaltungsrahmens für das Bildungsportal, der Festlegung der Farben, Schriften etc.
Erstellung von eigenen Symbolen und Icons angepasst an das Gesamtdesign
Empfehlung für ein zeitgemäßes Bedienerlebnis orientiert an der Zielstellung des Bildungsportals
Erstellung eines Designhandbuchs für das Bildungsportal
Vollständige Umsetzung des entwickelten Designs auf der Grundlage der gewählten Basistechnologie
Beachtung der Bestimmungen der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV) bei der Gestaltung des Designs für das Bildungsportal
l Umsetzung Lizenzmanagementsystem (LiMS):
Entwicklung eines Konzeptes für eine einfache und zeitgemäße Beantragung und Verwaltung von DOSB-Lizenzen für Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vereinsmanager/innen und Jugendleiter/innen online über das Bildungsportal (auf der Grundlage bestehender DOSB-Lösungen wie die Lizenzstatistik 2.0, siehe Anhang 1)
Technische Umsetzung des Konzeptes mit Integration von personalisierten Daten über besuchte Aus- und Fortbildungen inklusive Verschlüsselung der Daten entsprechend den Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Technische Integration mit dem Basis-Rollenkonzept (siehe Punkt „Konzeption und Entwicklung der Basistechnologie“)
Anbindung bzw. Integration der Lizenzstatistik 2.0, dem System für die Erstellung und Visualisie-rung von Lizenzstatistiken des DOSB, an das Lizenzmanagementsystem (siehe Anhang 1 für weitere Informationen zur Lizenzstatistik 2.0)
Erstellung einer universellen Schnittstelle zum Datenaustausch mit Lizenzmanagementsystemen der Mitgliedsorganisationen. Diese Schnittstelle soll Standardschnittstellen, wie beispielsweise REST, XMLRPC, XML, JSON, JSON-RPC, SOAP, AMF, SQL und CSV oder gleichwertige unterstützen.
l Umsetzung Bildungsmanagementsystem (BiMS):
Konzeption und technische Umsetzung von Community-Funktionen, um den Austausch unter den Nutzer(inne)n und die Nutzerbeteiligung zu erleichtern (Profile, Kontaktlisten, Gruppen, Chat, Statusmeldungen, Kommentarmöglichkeiten etc.)
Konzeption und technische Umsetzung einer strukturierten Datenhaltung/Bibliothek (Videos, Bilder, Texte, etc.)
Konzeption und Umsetzung verschiedener Beitragstypen im Bildungsportal inklusive eines nutzerfreundlichen Rich Text Editors
Konzeption und technische Umsetzung der Möglichkeit, multimediale Inhalte wie Bilder, Video, Audio etc. (in verschiedenen Formaten) in den Beiträgen im Bildungsportal einzubinden
Umsetzung einer globalen Volltextsuche (Orientierung an einer Faceted Search) mit umfangreichen Filtermöglichkeiten
Entwicklung eines Bewertungs- und Empfehlungssystems für die Inhalte des Bildungsportals
Gewährleistung der Portabilität der Inhalte
l Umsetzung Integrationsmanagementsystem (InMS):
Identifikation von möglichen Problemen mit externen Systemen der Mitgliedsorganisationen (Sicherung und Kompatibilität) und Bereitstellen von Lösungsansätzen
Entwicklung einer Vielzahl von Schnittstellen (z.B. REST, XMLRPC, XML, JSON, JSON-RPC, SOAP, AMF, SQL und CSV oder gleichwertige) auf Basis der unter Punkt „Entwicklung einer Ge-samtarchitektur für das Bildungsportal“ und „Konzeption und Entwicklung der Basistechnologie“ (siehe oben) analysierten und priorisierten Modelle und Technologien (mit Bereitstellung von Personen-, Inhalts- und Metadaten angebundener Systeme sowie eines Rückkanals mit der Möglichkeit, bestehende Daten von berechtigten externen Diensten zu verändern und zu ergänzen)
Bereitstellung aller wichtigen Konzepte (Personen, Inhalte, Metadaten) auf einer globalen Ebene (Abstraktionsschicht)
Entwicklung von Schnittstellen für die Abstraktionsschicht zum Austausch von Daten in beide Richtungen (Abrufen und Ändern) (siehe Punkt „Umsetzung Integrationsmanagement“)
Bereitstellen von standardisierten Schnittstellen zur Kommunikation mit externen Diensten (siehe Punkt „Umsetzung Integrationsmanagement“)
l Wartungs- und Betriebskonzept:
Erstellung eines kosteneffizienten und flexiblen Wartungskonzepts für den Betrieb des Gesamtsystems
Validierung der zukünftigen Skalierbarkeit
Dokumentation der einzelnen Entwicklungsschritte
l Schulung/Support:
Schulung des DOSB-SALTO-Teams in der Bedienung und Nutzung des Bildungsportals
Ansprechpartner bei Schwierigkeiten in der Nutzung
Ansprechpartner für die Mitgliedsorganisationen bzgl. der Schnittstellen für das Lizenzmanage-mentsystem
Bei der Entwicklung und Umsetzung des Bildungsportals muss das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) beachtet werden. Dazu gehört beispielsweise, dass die Server, auf denen das Bildungsportal liegen wird, deut-sches/europäisches Datenschutzrecht gewährleisten müssen. Weiterhin soll auf die Wirtschaftlichkeit der gewählten Software geachtet werden. Darüber hinaus muss es möglich sein, die gewählte Software weiterzuentwickeln und sie weiter zu nutzen. Das Bildungsportal muss außerdem auf allen gängigen Webbrowsern (z.B. Internetexplorer, Firefox, Chrome, Opera) die gleiche Darstellung und denselben Funktionsumfang haben.
Schutzrechte und Schutzrechtsanmeldungen sollen einer späteren Ergebnisverwertung nicht entgegenstehen. Es sollen keine Schutzrechte und Patente berührt werden. Im Auftrag entstehende Urheberrechte müssen dem Auftraggeber übertragen werden. Das Gleiche gilt für entstehende Schutzrechte und Lizenzen.
Nachfolgend werden die geplanten Ausbaustufen des Bildungsportals beschrieben, aufgeteilt nach den drei Säulen „Community“, „Inhalte“ und „Lizenzmanagementsystem“.
Ausbaustufen des Bildungsportals
Ausbaustufe 0: Auswahlstufe Basistechnologie
## Dauer: 2 Monate; Gesamtlaufzeit: 2 Monate
Vor der eigentlichen technischen Umsetzung des Bildungsportals soll in einer Ausbaustufe 0 ein Technologieüberblick mit Bewertung für den Einsatz im Bildungsportal erstellt werden. Auf dieser Basis wird eine vergleichende Analyse der in Frage kommenden Technologielösungen durchgeführt und eine begründete Auswahl einer Basistechnologie getroffen. Dabei muss der Fokus auf der Wirtschaftlichkeit, der Wartbarkeit, der Erweiterbarkeit, der Weiterentwicklung und der Weiternutzung der gewählten Technologie sowie auf der Einhaltung der gängigen Web-Standards liegen.
Weiterhin soll in der Ausbaustufe 0 bereits ein Basisdesign für das Bildungsportal angelehnt an die Corporate Identity (CI) und den Styleguide des DOSB in enger Abstimmung mit dem Projektteam des DOSB entwickelt werden. Das Basisdesign soll sowohl das Layout des Bildungsportals für registrierte Nutzer/innen als auch das Layout für Gäste (nicht angemeldete Nutzer/innen) beinhalten, dass die verschiedenen sichtbaren Funktionen berücksichtigt. Sobald die Entscheidung für ein Gesamtdesign steht, muss ein Designhandbuch für das Bildungsportal erstellt werden, das auch Empfehlungen für ein zeitgemäßes Bedienerlebnis enthält. Darüber hinaus werden eigene Symbole und Icons passend zum Gesamtdesign für das Bildungsportal entwickelt. Bei der Erstellung eines Designs für das Bildungsportal müssen die Bestimmungen der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV) beachtet werden. Die Umsetzung des Designs erfolgt dann in Ausbaustufe 1.
In der Ausbaustufe 0 soll darüber hinaus ein Datenschutz-Konzept im Hinblick auf die Sicherheit der Daten sowie den Schutz der Privatsphäre der Nutzer/innen im Bildungsportal entwickelt werden, das ebenfalls ab Ausbaustufe 1 technisch umgesetzt wird. Abschließend soll in dieser Ausbaustufe bereits ein Berechtigungs- und Rollenkonzepts für die verschiedenen Nutzergruppen im Bildungsportal erstellt und die Einrichtung von Nutzungs- und Zugriffsstatistiken vorbereitet werden.
Ausbaustufe 1: Profil, Nachrichten, Beiträge, Kommentare, Einsehen von Lizenzen (ca. 100 Personen als Nutzer/innen)
## Dauer: 3 Monate; Gesamtlaufzeit: 5 Monate
Mit der Ausbaustufe 1 werden das Design des Bildungsportals, das Datenschutz-Konzept, das Rollen- und Berechtigungskonzept sowie die Nutzungs- und Zugriffsstatistiken technisch umgesetzt. Die erste Ausbaustufe des Bildungsportals soll darüber hinaus bereits die wichtigsten Community-Funktionen wie ein persönliches Profil (und damit natürlich auch ein personalisiertes Benutzerkonto), eine Übersicht aller registrierten Nutzer/innen und schließlich eine einfach gehaltene Möglichkeit der direkten Kommunikation unter den Nutzer/innen bieten. Außerdem können Nutzer/innen schon Inhalte wie Erfahrungsberichte, Artikel und Fragen selbst erstellen und gemeinsam pflegen. Alle Beiträge können zudem kommentiert und untereinander diskutiert werden. Alle vorhandenen Lizenztypen des DOSB für Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vereinsmanager/innen und Jugendleiter/innen (siehe Anhang 3) sind im Bildungsportal mit genauer Bezeichnung aufgelistet und können optional von den zuständigen Verbänden um weitere Informationen, z.B. detaillierte Beschreibung des Curriculums, ergänzt werden.
Community
Die initiative Nutzergruppe von ca. 100 Bildungsreferent(inn)en der Mitgliedsorganisationen des DOSB wird vom Projektteam des DOSB im Bildungsportal angelegt. Die Nutzer/innen werden anhand ihres Namens und ihrer E-Mail-Adresse erfasst und bekommen anschließend per E-Mail weitere Informationen zur Registrierung im Bildungsportal. Das persönliche Benutzerkonto nutzt die bei der Registrierung angegebene E-Mail-Adresse als Benutzernamen und der/die Nutzer/in kann ein selbst festgelegtes Passwort angeben. Registrierte Nutzer/innen erscheinen im Bildungsportal mit Klarnamen – dies trägt zur Seriosität und Transparenz bei und schafft bei Treffen vor Ort keine unnötige Hürde durch mögliche Nicknamen. Obligatorisch ist für Nutzer/innen noch die Angabe ihrer Organisationszugehörigkeit (z.B. Badischer Turnerbund), wobei auch mehrere Organisationen genannt werden dürfen. Im Profil kann jede/r Nutzer/in selbst festlegen, welche weiteren Details zur Person er oder sie preisgeben möchte. Neben einer innerhalb des Bildungsportals einsehbaren E-Mail-Adresse und weiteren Kontaktdaten (postalische Adresse bis Telefonnummer) können ein Profilfoto, Interessen und Kompetenzen in Form von Schlagwörtern vermerkt werden. Eine oder mehrere Sportarten sowie die Zuständigkeit in der jeweiligen Organisationen (Bildungsreferent/in, Lehrreferent/in, Trainer/in usw.) können ebenfalls im Profil aufgeführt werden. Schließlich gibt es noch ein Freitextfeld, in dem beliebige Informationen hinterlegt werden können. Eine Anpassung der Sichtbarkeit der verschiedenen Profilfelder ist in dieser Ausbaustufe noch nicht vorgesehen. Demnach sind alle eingetragenen Informationen für alle registrierten Nutzer/innen der Umgebung sichtbar. Ab Ausbaustufe 3 können sog. „bestätigte Kontakte“ gepflegt werden, die es ermöglichen, die Sichtbarkeit der Profildetails auf diesen Personenkreis zu beschränken.
Für die direkte Kommunikation zwischen den Nutzer(inne)n eignet sich ein einfaches Nachrichten-System, über das auch Anhänge verschickt werden können (siehe dazu unter Inhalte), sowie ein Chat. In Nachrichten können auch Inhalte (siehe unter Inhalte) direkt referenziert und somit bei Bedarf auch in einer geschlossenen Runde diskutiert werden. Alle Aktivitäten rund um die Erstellung und Pflege von Inhalten werden sehr prominent auf der Startseite in Form einen Aktivitätsstroms und an verschiedenen anderen passenden Stellen aufgeführt. So wird ein Bewusstsein bei den Nutzer(inne)n für die Geschehnisse in der Umgebung und in dem sozialen Kontext geschaffen. Bereits mit der ersten Ausbaustufe wird ein Community-getriebener Hilfe- und Dokumentationsbereich im Bildungsportal eingestellt, dessen Inhalte vom DOSB in Abstimmung mit der Agentur entwickelt werden. Besonders wichtig ist es, den ersten rund 100 Nutzer(inne)n von Anfang an aktiv einen Mehrwert durch die Nutzung der Umgebung mit Hilfe einer nutzenorientierte Dokumentation aufzuzeigen. Feedback der Nutzer/innen aus der Umgebung selbst und via (Online-) Workshops können dann dazu genutzt werden, die nutzenorientierte Dokumentation weiter auszubauen.
Inhalte
Registrierte Nutzer/innen können im Bildungsportal selbst Beiträge mit unterschiedlichem „Framing“ wie Erfahrungsbericht, Artikel oder Frage erstellen. Dafür steht ein Rich Text Editor zur Verfügung, der es den Mitgliedern auch ermöglicht, ihre Beiträge im Text direkt mit Bildern anzureichern (in der zweiten Ausbaustufe sollen hier multimediale Elemente wie Videos und Flash-Objekte und gleichwertig hinzukommen). Zusätzlich können die Nutzer/innen Dokumente aller gängigen Dateitypen als Anhang an die Beiträge anhängen. Alle Anhänge können auch heruntergeladen und gängige Medien wie z.B. PDFs oder MP4s oder gleichwertige Dateiformate direkt im Bildungsportal angesehen bzw. abgespielt werden. Nutzer/innen können andere Beiträge nach dem Wiki-Prinzip direkt in ihrem Text (über Hyperlinks) referenzieren. Ähnlich wie in einem normalen Wiki werden alle Änderungen eines Beitrags versioniert. Dadurch werden die Bearbeitung und alle involvierten Personen transparent. Die Strukturierung der Beiträge erfolgt indirekt über das „Framing“, also die Hauptkategorie. Durch Schlagwörter können Beitrage außerdem speziellen Themen ohne Hierarchie zugeordnet werden. Schließlich kann ein Beitrag auch noch in einer hierarchischen Baumstruktur in Kapiteln organisiert werden. Dies erleichtert das Auffinden von Themen durch Navigieren im Inhaltsverzeichnis und geht im Normalfall von abstrakteren Überkategorien zu detaillierten Artikeln.
Die Beiträge sind standardmäßig für alle Mitglieder der Umgebung sichtbar, können jedoch optional auf die Mitglieder der eigenen Organisation beschränkt werden. Daneben kann der Autor eines Beitrags entscheiden, diesen auch komplett öffentlich zu machen. Dieser Beitrag ist dann auch für nicht registrierte Personen (sog. Gäste) frei über das Internet zugänglich. Gäste können jedoch nicht kommentieren oder die bestehenden Inhalte modifizieren, das bleibt den registrierten Nutzer(inne)n vorbehalten. Damit können Gäste auf spezielle Inhalte (z.B. Erläuterungstexte oder das Projektvorhaben) zugreifen sowie auf alle Inhalte, die auf öffentlich gesetzt wurden. Die Bearbeitung von Beiträgen ist für alle registrierten Nutzer/innen möglich, sobald der Beitrag auch für sie sichtbar ist (also nicht nur auf eine bestimmte Organisation beschränkt ist). Diese offene Strategie hat sich in kleineren Communities bewährt und ist besonders am Anfang einer „Wissensgemeinschaft“ essentiell, um den Austausch anzuregen und nicht zu blockieren. Unter Umständen macht es jedoch Sinn, je nach Framing unterschiedliche Berechtigungen für die Bearbeitung zu wählen. Ein Erfahrungsbericht oder eine Frage kommt normalerweise von einer Person; ein Artikel hingegen wird gemeinsam im Bildungsportal kontinuierlich weiterentwickelt.
Damit in Ausbaustufe 4 Empfehlungen für Beiträge anhand von Nutzungsstatistiken generiert werden können, müssen die Nutzungsstatistiken für die Inhalte von Anfang an aktiviert werden. Diese müssen noch nicht für die Nutzer/innen sichtbar sein, sollten aber im System erfasst werden. Von Anfang an muss zudem ein Beschwerdesystem im Bildungsportal eingerichtet werden, dass es den Nutzer(inne)n erlaubt, anstößige oder beleidigende Inhalte zu melden.
Lizenzen
Aufbauend auf den theoretischen Konzepten, die im Zuge der Entwicklung des Programms Lizenzstatistik 2.0 beim DOSB erstellt wurden, werden alle DOSB-Lizenzen als erweiterte Ausbildungsgänge bestehend aus Ausbildungsgang (z.B. Trainer/in – C Breitensport), Sportart (z.B. Leichtathletik), Schwerpunkt (z.B. Mehrkampf) sowie bei Übungsleiter(inne)n zusätzlich Profil (z.B. Gesundheitssport Erwachsene/Ältere) in der Umgebung abgebildet. Alle offiziellen Lizenzen des DOSB (siehe Anhang 3) werden in dieser Form im Bildungsportal bereitgestellt. Optional kann der jeweils zuständige Verband auch eine detaillierte Beschreibung der erweiterten Ausbildungsgänge mit dem offiziellen Curriculum und einer weiteren Beschreibung nach dem Wiki-Prinzip (analog zu Beiträgen, siehe Inhalte) einstellen. Die Nutzer/innen können die einzelnen erweiterten Ausbildungsgänge für die DOSB-Lizenzen kommentieren. Inhaltlich könnten dabei die konkrete Umsetzung diskutiert, spezielle Vorschriften angesprochen oder auch Verbesserungsvorschläge für die Zukunft gemacht werden.
Hilfe und Feedback
Von Anfang an muss ein Hilfe-Bereich für die Nutzer/innen des Bildungsportals verfügbar sein. Dieser enthält bereits einige wichtige Beschreibungen und Screencasts, die vom DOSB erstellt werden, um technische Funktionen der Umgebung leichter erschließen zu können. Neben direkt vom DOSB-Team und der Agentur eingestellten Unterstützungsinhalten wird es auch einen Bereich geben, in dem analog zum Rest der Umgebung von allen Nutzer(inne)n Inhalte ergänzt und verbessert werden können. Weiterhin soll es einen Bereich für Good Practice geben – also Erfahrungsberichte vom positiven Einsatz der Umgebung. Darüber hinaus wird ein Ticket-System im Bildungsportal eingerichtet: Die Nutzer/innen erhalten auf jeder Seite – praktisch an jedem Ort der Umgebung – einen direkten Draht zum Unterstützungs-Team (=Support). Der/die Nutzer/in hat die Möglichkeit, eine Nachricht zusammen mit einigen für den Support wichtigen Meta-Informationen (z.B. aktuelle Adresse der Seite, Webbrowser und Version u.a.) abzusenden; dabei kann er/sie zudem noch festlegen, ob es sich bei der Nachricht um ein Problem, eine Frage oder eine Anmerkung handelt. Wichtig ist, dass der/die Nutzer/in sehr zeitnah ein Feedback erhält und der Support die Anfragen stets auch wieder zurück in die Umgebung fließen lässt. So können die Hilfe und praktisch alle anderen unterstützenden Maßnahmen sukzessive gemeinsam mit den Nutzer(inne)n weiterentwickelt und ergänzt werden. Für den Betreiber und Entwickler des Bildungsportals ist dies auch ein sehr wichtiger Kanal für die Feinjustierungen bei der Weiterentwicklung in Form der mehreren Ausbaustufen. Handelt es sich bei einer Rückmeldung um ein technisches Problem, soll die Nachricht bei der Agentur landen sowie zusätzlich als E-Mail an das Projektteam beim DOSB gehen. Rückmeldungen, die sich nicht auf technische Probleme beziehen, gehen automatisch per E-Mail an das Projektteam beim DOSB. Dieses wird das Feedback der Nutzer/innen sammeln und auswerten und gebündelt an die Agentur weiterleiten.
Ausbaustufe 2: Gruppen, Beitragsanmerkungen und Suche, Bestellen von Lizenzen (ca. 300 Personen)
## Dauer: 2,5 Monate; Gesamtlaufzeit: 7,5 Monate
Die zweite Ausbaustufe geht mit der Einführung von Gruppen und einfachen Verknüpfungen auf die gewachsene Nutzer(innen)anzahl und natürlich auch die Anzahl der Inhalte ein. Mit Gruppen kann innerhalb der größeren Ge-meinschaft ein kleinerer und, wenn gewünscht, geschlossener Raum für intensiven und persönlicheren Austausch geschaffen werden (bei 200-300 Personen kann man nicht mehr alle Mitglieder „persönlich“ kennen). Mit der Anreicherung von bestehenden Inhalten mit neuen Beiträgen, wie Fragen oder Erfahrungsberichten, kann eine gute Verbindung von bereits bestehenden Inhalten hergestellt werden. Die Auffindbarkeit von Informationen und Wissen im Bildungsportal wird durch einen verbesserten Aktivitätsstrom und eine ausgefeilte Suche unterstützt. Schließlich wird im Bereich Lizenzverwaltung durch die Möglichkeiten, Lizenzen direkt online über das Bildungsportal zu bestellen, eine große Erleichterung für alle Beteiligten geschaffen und anfänglich mit einigen ausgewählten Verbänden pilotiert.
Community
Die Bildungsverantwortlichen der Mitgliedsorganisationen des DOSB, die bereits seit der ersten Ausbaustufe das Bildungsportal nutzen, können nun selbst weitere Personen in das Bildungsportal einladen, nämlich ihre Bildungs-verantwortlichen aus den regionalen Untergliederungen sowie weitere Lizenzverantwortliche ihres Verbands. Dafür muss für die Nutzergruppe der Bildungsverantwortlichen der Mitgliedsorganisationen des DOSB eine Funktion freigeschaltet werden, mit der sie andere Personen durch die Eingabe von Name, E-Mail-Adresse und Nutzergruppe (Bildungsverantwortliche der regionalen Untergliederungen, Lizenzverantwortliche) in das Bildungsportal einladen können. Die neu angelegten Nutzer/innen bekommen eine Einladungs-E-Mail mit einem Registrierungslink zum Bildungsportal. Über diesen Link können sie sich das erste Mal im Bildungsportal einloggen, ein neues Passwort vergeben und ihre Profil-Daten vervollständigen. Eine offene Registrierung wird im Bildungsportal jedoch nicht möglich sein.
Durch die Beiträge, die die Nutzer/innen einstellen, erweitern und diskutieren, werden sich verschiedene Interes-sensgemeinschaften herausbilden. Mit Hilfe einer Gruppen-Funktion können sich diese einfacher organisieren und austauschen. Jede/r Nutzer/in kann eigene Gruppen erstellen und festlegen, ob sie moderiert oder frei für den uneingeschränkten Beitritt von Nutzer(inne)n sind, wobei jede Gruppe einen, aber auch mehrere Moderatoren haben kann. Damit ist es auch möglich, den Zugriff auf Beiträge auf eine oder mehrere bestimmte Gruppen zu beschränken. Um den Austausch rund um Inhalte zu erleichtern, können die Nutzer/innen die meisten Aktivitäten im Aktivitätsstrom direkt kommentieren und mit anderen teilen. Beim Teilen werden die Aktivitäten und die damit verbundenen Inhalte für die angegebenen Personen hervorgehoben. Dadurch kann man einfacher Inhalte oder Aktivtäten anderen Personen ohne eine private Nachricht zukommen lassen. Es soll auch möglich sein, bestimmte Inhalte in die Gruppen einzubinden, gemeinsam in der Gruppe an Beiträgen (bspw. in Form eines Wikis) zu arbeiten, Inhalte in der Gruppe zu diskutieren und mit anderen zu teilen. Weiterhin soll es in jeder Gruppe eine Ansicht geben, die dem/der jeweiligen Nutzer/in anzeigt, welche anderen Gruppenmitglieder sich gerade im Bildungsportal aufhalten, also online sind. Diese Ansicht wird nur innerhalb der Gruppen angeboten und soll eine schnelle Kontaktaufnahme mit den anderen Gruppenmitgliedern ermöglichen. All diese Funktionen sollen innerhalb der Gruppen übersichtlich und nutzerfreundlich abgebildet werden. Inhalte, die innerhalb einer Gruppe erarbeitet werden, sollen auch zunächst auf diese Gruppe beschränkt bleiben. Der Gruppengründer kann aber auch einstellen, dass die Beiträge auch für andere Nutzer/innen des Bildungsportals zugänglich sein dürfen, wenn die Autoren das möchten.
Inhalt
Um das Anreichern und Verknüpfen von bestehenden Inhalten zu erleichtern, können bestehende Textpassagen oder auch Bilder direkt im Text mit Anmerkungen versehen werden. Diese Anmerkungen sind technisch gesehen selbst auch wieder Beiträge. Diese Funktionalität ermöglicht es, sehr fokussiert Details wie Fragen oder persönliche Erfahrungsberichte innerhalb der Beiträge zu ergänzen. Gemeinsam mit der Agentur wird im Projektverlauf entschieden, wie die Anmerkungen zu Beiträgen im Bildungsportal genau abgebildet bzw. dargestellt werden sollen (z.B. Info-Kasten bei Mouse-over). Nachdem die Anzahl der Inhalte bereits eine größere Anzahl erreicht hat, wird eine gute Auffindbarkeit auch unstrukturiert abgelegter Inhalte immer wichtiger. Dazu wird eine Volltextsuche mit adaptiven Filtern (Faceted Search) bereitgestellt. Dabei können die Suchresultate bspw. nach Beitragstyp, Autor sowie Schlagwort gefiltert werden. Eine Anbindung von externen Informationssystemen erfolgt erst im späteren Verlauf der Entwicklung.
Während bereits seit der ersten Iteration Bilder und Tabellen in beliebigen Beiträgen im Text direkt eingefügt werden können, wird nun auch das einfache Einbinden von beliebigen Dateien insb. Flash- und Video-Dateien technisch ermöglicht. Dadurch kann ein reichhaltiger Austausch mit unterschiedlichen Medien wie Ton, Video und interaktiven Animationen, und eine gemeinsame Entwicklung von Inhalten erfolgen, da Beispiele in Form von interaktiven Elementen und Bewegtbild direkt in den erläuternden Text integriert werden können. Die Autoren können mit Hilfe von verschiedenen Vorschau-Optionen festlegen, ob ein Video- oder Flash-Inhalt beispielsweise direkt abgespielt werden soll oder wie groß der Inhalt im Lauftext angezeigt werden soll. Bereits eingestellte Anhänge können ab dieser Iteration ebenfalls bequem im laufenden Text eingefügt werden.
Lizenzen
Aufbauend auf den bereits vollständig eingepflegten erweiterten Ausbildungsgängen kann jede/r berechtigte Nut-zer/in (Nutzergruppe der Lizenzverantwortlichen) eine bestimmte Anzahl von (personalisierten) Lizenzen anfordern. Der DOSB kann dabei durch den Abgleich bereits vorhandener Daten bestimmte Personen der Mitgliedsorganisationen anhand ihrer E-Mail-Adresse für das Anfordern von Lizenzen freischalten. Die Nutzergruppe der Lizenzverantwortlichen bekommt eine eigene Rechterolle, um auf die Funktionen des Lizenzmanagements zugreifen zu können (die Rechte von Bildungsverantwortlichen reichen hier nicht, weil einige Lizenzverantwortliche keine Bildungsverantwortlichen sind und daher auch keinen Zugriff auf die anderen Funktionen brauchen, die den Bildungsverantwortlichen zur Verfügung stehen). Die Lizenzverantwortlichen können auf zwei verschiedenen Wegen Lizenzen im Bildungsportal beantragen:
1. Wenn die Lizenzverantwortlichen es wünschen, können sie geplante Lehrgänge im Bildungsportal anlegen. Dafür wird im Lizenzmanagementsystem des Bildungsportals ein Bereich „Lehrgangsverwaltung“ geschaffen. Dort kann ein Lizenzverantwortlicher über eine Maske/ein Formular einen Lehrgang anlegen. Dafür muss er neben dem erweiterten Ausbildungsgang das Datum und den Ort der Veranstaltung sowie die Teilnehmer/innen mit allen benötigten Daten (Vor- und Nachnahme, Geburtsdatum, Straße, PLZ, Ort, evtl. Telefonnummer, E-Mail-Adresse und, wenn bereits vorhanden, die Lizenznummer) per Hand über eine graphische Oberfläche eingeben oder über den Import einer Liste (CSV oder Excel oder gleichwertig) an das System übertragen. Diese Daten werden automatisch in einer Datenbank erfasst. Nach der Durchführung des Lehrgangs kann der Lizenzverantwortliche den entsprechenden Lehrgang im Lizenzmanagementsystem aufrufen und über einen Button „Lizenzen anfordern“ den Bestellvorgang in Gang setzen. Dazu muss zunächst in der Liste der Teilnehmer/innen angekreuzt werden, wer den Lehrgang erfolgreich bestanden hat. Anschließend werden die Informationen zusammen mit dem Datum des Lehrgangs (wichtig für die Gültigkeit der Lizenzen) an die Lizenzbestellung übertragen.
2. Möchten die Lizenzverantwortlichen ihre Lehrgänge nicht im Bildungsportal erfassen, können sie die Lehrgangsverwaltung überspringen und Lizenzen direkt beantragen. Über einen Reiter im Lizenzmanagementsystem des Bildungsportals können sie auf die entsprechende Funktion zugreifen. Dort wählen sie zunächst den erweiterten Ausbildungsgang aus. Um nun Lizenzen zu beantragen, werden alle notwendigen Daten der entsprechenden Lehrgangsteilnehmer/innen (bisher: Vor- und Nachnahme, Geburtsdatum, Straße, PLZ, Ort, evtl. Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Lizenznummer, Datum des besuchten Lehrgangs) an das System übergeben (Sportart sowie Disziplin liegen bereits durch die Auswahl der entsprechenden Lizenz bzw. des erweiterten Ausbildungsgangs vor). Die Lizenzverantwortlichen können die Daten per Hand über eine graphische Oberfläche eingeben oder über den Import einer Liste (CSV oder Excel oder gleichwertig) übertragen. Die Daten werden dann ebenfalls in der Datenbank hinterlegt, in der die Lizenzinhaber/innen aller Mitgliedsorganisationen erfasst werden.
Wichtig dabei ist, dass der DOSB und in einigen Fällen auch die Spitzenverbände keinen Zugriff auf die Daten der Lizenzinhaber/innen in der Datenbank erhalten, sondern diese Daten ausschließlich für autorisierte Personen (Lizenzverantwortliche) der jeweiligen Verbände einsehbar sind. Um dies nicht nur per Definition zu unterbinden, sondern auch technisch, werden die Daten verschlüsselt an das System übergeben. Lediglich der ausbildende Verband, der erweiterte Ausbildungsgang, die Anzahl der angeforderten Lizenzen, das Datum des jeweiligen Lehrgangs, das Alter sowie das Geschlecht der Lehrgangteilnehmer/innen können dann noch von den Spitzenverbänden und dem DOSB eingesehen werden. Die Landesfachverbände können dabei selbst mit dem zugehörigen Spitzenverband vereinbaren, ob auch Namen und Adressen der Lehrgangsteilnehmer/innen für den Spitzenverband (nicht für den DOSB) einsehbar sein dürfen oder nicht. Technisch sollen die Lizenzverantwortlichen dann einstellen können, ob diese Daten an die Spitzenverbände weitergeleitet werden oder nicht.
Nach der Lizenzbestellung durch den jeweiligen Lizenzverantwortlichen sieht der weitere Prozess folgendermaßen aus: Bei einem Landesfachverband muss zunächst der zugehörige Spitzenverband die Lizenzvergabe bestätigten. Dazu wird an den/die jeweilige/n Bildungsreferent/in innerhalb des Systems eine Nachricht übermittelt, dass der Verband X einen Lehrgang Y mit Z Teilnehmer(inne)n durchgeführt und dafür die entsprechenden DOSB-Lizenzen beantragt hat. Der/die Bildungsreferent/in muss dies bestätigen, erst danach wird die Lizenzbestellung vom System weiterverarbeitet. Bei einem Spitzenverband, Landesportbund oder Verband mit besonderen Aufgaben wird die Bestätigung direkt von der/dem Bildungsreferent/in selbst nach der Eingabe der Lizenzempfänger/innen vorgenommen. Der DOSB erhält eine zu bestätigende Information über die Anzahl der angeforderten Lizenzen, das Alter sowie das Geschlecht der Lizenzempfänger/innen. Ab der Ausbaustufe 3 werden diese Daten über eine Schnittstelle automatisch mit der Lizenzstatistik 2.0 des DOSB gekoppelt (siehe Ausbaustufe 3).
Die Lizenzverantwortlichen des zugehörigen Verbands selbst können die Liste aller angeforderten und ausgegebenen Lizenzen sowie der Lehrgänge auch weiterhin einsehen und die dahinterliegenden Informationen inklusive der Daten der Lizenzinhaber/innen bearbeiten. Weiterhin ist es ihnen möglich, die Listen als CSV, Excel-Datei, PDF oder gleichwertig zu exportieren, um diese für die Lizenzverwaltung in ihrem Verband zu nutzen.
Ungeklärt sind die Form und der Weg der Ausstellung bzw. Aushändigung der Lizenz an die Lizenzempfänger/innen. Diese Funktionen werden im Projektverlauf gemeinsam mit dem DOSB und den Nutzer(inne)n abgestimmt und von der Agentur technisch umgesetzt. In jedem Fall muss das System in der Lage sein, die personalisierten Daten für die beantragten DOSB-Lizenzen entweder in Form eines virtuellen Dokuments (beispielsweise PDF) an die Lizenzverantwortlichen zum selbst Ausdrucken zu schicken oder an eine Druckerei weiterzuleiten, wo der Druck und der anschließende Versand der Lizenzen erfolgen (dies hängt von der letztendlichen Entscheidung für die Form der Lizenz ab).
Das Anfordern von Lizenzen auf dem elektronischen Weg über das Bildungsportal wird anfänglich mit einigen ausgewählten Verbänden erprobt, um erste Erfahrungen sammeln zu können. So können die Arbeitsabläufe auf einer organisatorischen Ebene getestet und angepasst sowie entsprechend auch die technische Unterstützung mit Hilfe von Nutzerfeedback optimiert werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Prozess, auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen, auf alle Mitgliedsorganisationen des DOSB ausgeweitet.
Ausbaustufe 3: Bestätigte Kontakte, Schnittstellen (ca. 400 Personen)
## Dauer: 2,5 Monate; Gesamtlaufzeit: 10 Monate
Der Hauptfokus dieser Ausbaustufe liegt auf dem Entwickeln von Schnittstellen für andere Umgebungen, insbesondere der Systeme, die im Zuge des SALTO-Projektes entwickelt werden (siehe unter Schnittstellen). Für die Steigerung der Nutzung des Lizenzmanagementsystems ist es zudem wichtig, universelle Schnittstellen bereitzustellen und die Mitgliedsorganisationen des DOSB bei der Anbindung der eigenen Systeme zu unterstützen. Zusätzlich wird den Nutzer(inne)n mit Hilfe von Empfehlungen auf Basis von bestätigten Kontakten und Nutzerstatistiken eine wichtige Unterstützung bei der Auffindung von relevanten Inhalten angeboten. Weiterhin wird in dieser Ausbaustufe die Pflege eigener Kontaktnetze bei einer stets wachsenden Mitgliederanzahl durch die Einführung von bestätigten Kontakten erleichtert.
Community
Bei zunehmender Anzahl an Nutzer(inne)n im Bildungsportal wird auf der einen Seite das Pflegen eines persönlichen Netzwerks immer wichtiger, während auf der anderen Seite neue Anforderungen an die Privatsphäre und die gezielte Freigabe von bestimmten Kontaktdaten erwachsen. Wie in den meisten sozialen Netzwerken sollen dazu auch in der Community des Bildungsportals Kontakte genutzt werden. Dabei wird auf die Beziehung in beiderseitigem Einverständnis gesetzt (analog zu z.B. Facebook oder gleichwertigen Systemen). Es wird eine technische Möglichkeit geschaffen, mit der ein/e Nutzer/in andere Nutzer/innen für die Bestätigung ihres Kontakts anfragen kann und dann entsprechend eine Antwort (Zustimmung oder Ablehnung) erhält. Bestätigte Kontakte werden im Profil der jeweiligen Nutzer/innen als Liste angezeigt. Aufbauend auf der Liste der bestätigten Kontakte können die Nutzer/innen nun ihre Profildetails gezielter bestimmten Personen freigeben (beispielsweise die eigene Telefonnummer und Adresse nur bestätigten Kontakten sichtbar machen). Der Aktivitätsstrom wird ebenfalls standardmäßig nach den eigenen Kontakten gefiltert.
Schnittstellen
Das Bildungsportal wird als zentrale Anlaufstelle für den überfachlichen Diskurs und Austausch zur Bildung allgemein und zum Einsatz von digitalen Medien in der Aus-, Fort- und Weiterbildung im organisierten Sport in Deutschland dienen. Bestehende Umgebungen von Mitgliedsorganisationen, Partnern oder anderen Einrichtungen bieten aktuell zum Teil bereits eine große Fülle an Inhalten und Funktionalitäten. Das Bildungsportal begibt sich hier nicht in einen Konkurrenzkampf zu diesen Angeboten, sondern hat vielmehr das Ziel, sie in sinnvoller Weise einzubinden und damit den Zugriff auf diese Dienste für die Nutzer/innen des Bildungsportals zu erleichtern. Dafür müssen von der Agentur technische Schnittstellen entwickelt werden. Diese Schnittstellen müssen so gestaltet sein, dass sie keine Einbahnstraße darstellen, sondern den externen Diensten ebenfalls die Möglichkeit bieten, über eine universelle Schnittstelle unter Einbezug aktueller Web-Standards (siehe unter „Inhalte der technischen Konzeption, Entwicklung und Umsetzung“) auf Services und Inhalte des Bildungsportals zuzugreifen (soweit die Inhalte des Bildungsportals dafür freigegeben worden sind). Der tatsächliche Umfang der Integration bzw. des Datenaustausches zwischen den verschiedenen Diensten muss individuell für jede der externen Umgebungen definiert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Anzahl und die Beschaffenheit der externen Dienste noch nicht abschließend festgelegt. Die Mindestanforderung liegt in der Entwicklung von Schnittstellen zu den Angeboten, die im Rahmen des Verbundprojekts SALTO geschaffen werden, nämlich das Daten-Repository des LSB NRW (siehe Anhang 2) sowie die SALTO-Shark-Community vom IAT (P2P Community, siehe http://www.sharksystem.net/index.html). Zudem muss eine Schnittstelle zur Lizenzstatistik 2.0 (siehe Anhang 1) entwickelt werden, mit der die Funktionen des Lizenzmanagementsystems im Bildungsportal sowie die Lizenzstatistik 2.0 zusammengeführt und zentral im Bildungsportal bereitgestellt werden. Die Erfahrung bei der Entwicklung der benötigten Schnittstellen kann selbstverständlich auch für andere Dienste genutzt werden.
Folgende Integrationsstufen bzw. Datenschnittstellen müssen als Mindeststandards bei der Entwicklung von Schnittstellen und der Integration von externen Diensten in das Bildungsportal technisch umgesetzt werden:
Anbindung der Suche in externen Umgebungen: Über die Volltextsuche können nicht nur Inhalte des Bil-dungsportals selbst durchsucht werden, sondern auch Inhalte von angebundenen externen Diensten. Je nach Unterstützung der Schnittstelle können dabei auch zusätzliche Filter und Kriterien (z.B. in Form von Metadaten) verwendet werden.
Verlinkung von externen Inhalten: Mit Hilfe des Rich Text Editors können standardmäßig Hyperlinks auf externe Seiten gesetzt werden. Dies funktioniert jedoch nur bei statischen Adressen (sog. Permalinks). Für Dienste, die dynamische Adressen benötigen (z.B. weil sich eine Session in der URL befindet), kann eine vereinfachte Verlinkung direkt im Editor bereitgestellt werden. (Siehe auch nächster Punkt Single Sign-on)
Single Sign-on: Zugangsdaten zu anderen Umgebungen können im Bildungsportal hinterlegt bzw. über ein Verfahren wie OAuth oder gleichwertig ermöglicht werden.
Synchronisierung von Benutzerdaten: Umgebungen von Mitgliedsorganisationen für die Haltung und Pflege von Benutzerdaten können ebenfalls angebunden werden und je nach Einstellungen und Möglichkeiten der Schnittstelle eine Datensynchronisierung in beide Richtungen z.B. hinsichtlich der erhaltenen Lizenzen erlauben. Die Hinterlegung kann auf Wunsch auch verschlüsselt erfolgen, solange dadurch nicht elementare Funktionalitäten „verloren“ gehen.
Ausbaustufe 4: Einbezug von Trainer(inne)n und Übungsleiter(inne)n, Beitragsempfehlungen (ca. 600 Perso-nen)
## Dauer: 2,5 Monate; Gesamtlaufzeit: 12,5 Monate
Der Hauptfokus dieser Ausbaustufe liegt auf der Möglichkeit für einige ausgewählte Mitgliedsorganisationen, Trainer/innen und Übungsleiter/innen aus ihrem Verband (bspw. aus bestimmten Lehrgängen) in das Bildungsportal einzubinden. Diese Nutzergruppe bekommt eine andere Rechterolle als die Bildungsverantwortlichen und die Lizenzverantwortlichen, da viele Inhalte sowie auch Funktionen (z.B. das Lizenzmanagement) nicht für sie geeignet sind. Bildungsverantwortliche können Gruppen für ihre Trainer/innen und Übungsleiter/innen erstellen, ihnen dort für sie geeignete Inhalte bereitstellen sowie Austauschmöglichkeiten bieten. Schließlich werden Beitragsempfehlungen für die Inhalte im Bildungsportal eingeführt, um die Suche nach geeigneten und guten Beiträgen zu erleichtern.
Community
Einige ausgewählte Mitgliedsorganisationen bekommen die Möglichkeit, ihre Trainer/innen und Übungsleiter/innen in das Bildungsportal einzubinden. Die Bildungsverantwortlichen der Mitgliedsorganisationen und der regionalen Untergliederungen, die bei der Erprobung dieser Möglichkeit mitmachen, benötigen dafür ein entsprechendes Autorisierungssystem: Wenn sie im Bildungsportal eine Gruppe anlegen, haben sie nun die Möglichkeit, nicht nur bereits registrierte Nutzer/innen in die Gruppe einzuladen, sondern weitere Personen als Nutzer/innen der Gruppe in das Bildungsportal einzuladen. Dafür müssen sie die Namen, E-Mail-Adressen sowie die entsprechende Nutzergruppe (Trainer/innen und Übungsleiter/innen) eingeben. Die entsprechenden Personen bekommen anschließend eine Einladungs-E-Mail mit einem Registrierungslink zur entsprechenden Gruppe im Bildungsportal, können sich einloggen, ihre Profil-Infos ergänzen und auf die Inhalte und Funktionen in der entsprechenden Gruppe sowie auf die öffentlichen Inhalte des Bildungsportals zugreifen.
Für die neue Nutzergruppe der Trainer/innen und Übungsleiter/innen muss eine eigene Rechterolle geschaffen werden, die nur den Zugriff auf die Inhalte und Funktionen der jeweiligen Gruppe ermöglicht. Wichtig sind dafür die Gruppen-Funktionen, die bereits in der Ausbaustufe 2 umgesetzt worden sind. Welche Funktionen diese Nutzergruppe aber tatsächlich benötigt, wird im Projektverlauf gemeinsam mit dem DOSB und den Mitgliedsorganisationen eruiert. Aufgabe der Agentur wird es sein, den Moderatoren der Gruppen (Bildungsverantwortliche) technisch zu ermöglichen, je nach Bedarf bestimmte Inhalte und Funktionen in die Gruppe einzubinden oder eben nicht. Bildungsverantwortliche sollen bspw. über die Einrichtung einer Gruppe Trainer/innen und Übungsleiter/innen in das Bildungsportal einladen, ihnen dort bestimmte Inhalte freigeben und Austauschmöglichkeiten bieten können. Außerdem soll es den Trainer/innen und Übungsleiter/innen ermöglicht werden (wenn der jeweilige Bildungsverantwortliche es möchte), eigene Inhalte in der jeweiligen Gruppe (gemeinsam) zu erstellen, Inhalte (verschiedener Formate) mit anderen zu teilen und zu diskutieren.
Die Möglichkeit, die Nutzergruppe der Trainer/innen und Übungsleiter/innen in das Bildungsportal einzubinden, bleibt im Verlauf von SALTO nur auf einige wenige Mitgliedsorganisationen des DOSB beschränkt, um zunächst zu testen, welchen Mehrwert dieses Szenario bietet, aber auch welche Grenzen sich zeigen.
Inhalt
Empfehlungen und Bewertungen bieten eine gute Möglichkeit, die mittlerweile große Anzahl an Inhalten und Beiträgen besser handhabbar zu machen und jedem/jeder Nutzer/in schnell Zugriff auf nützliche Inhalte zu geben. Dafür soll ein eigener Empfehlungsmechanismus im Bildungsportal entwickelt werden. Der Empfehlungsmechanismus bezieht sich dabei auf alle Beiträge wie Erfahrungsberichte, Artikel, Fragen und Kommentare. Die Empfehlung kann direkt durch Personen aus den eigenen bestätigten Kontakten erfolgen. Zudem werden kontextabhängig direkt bei einem gerade angezeigten Beitrag Empfehlungen durch die Auswertung von Nutzungsstatistiken, die bereits in der Ausbaustufe 0 technisch umgesetzt wurden, angezeigt (vergleichbar mit dem Empfehlungsprinzip von z.B. Amazon bei Produkten). Die Empfehlungen von anderen Nutzer(inne)n fließen dort ebenfalls mit ein. Neben inhaltsbezogenen Empfehlungen für thematisch ähnliche Beiträge, beispielsweise direkt unter einem Artikel, werden auch weitere Angaben eines/einer Nutzers/Nutzerin für Empfehlungen verwendet: Die Rolle des/der Nutzers/Nutzerin in seinem/ihrem Profil wird genauso mit in die Empfehlung von Inhalten einbezogen wie die Interessensschlagwörter aus seinem/ihrem Profil.
Ausbaustufe 5: Anpassungen und Verbesserungen (ca. 600-800 Personen)
## Dauer: 2,5 Monate; Gesamtlaufzeit: 15 Monate
Diese Ausbaustufe hat primär das Ziel, das Bildungsportal und seine verschiedenen Funktionen und Bereiche auf Grundlage der Rückmeldungen der Nutzer/innen anzupassen und zu verbessern sowie ein Wartungs- und Betriebssystem für die Zeit nach Projektende zu entwickeln. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Nutzergemeinschaft des Bildungsportals bereits ein stabiles Stadium erreicht haben. Wichtiger wird zunehmend die Pflege der registrierten Nutzer/innen und unter Umständen auch die verbesserte Abbildung von personellen Zusammenhängen (z.B. in Form von Zuständigkeiten innerhalb der Mitgliedsorganisation). Die Umgebung (und natürlich auch alle Nutzer/innen) muss zudem für den „eigenständigen Betrieb“ nach dem Ablauf des Förderprojekts vorbereitet werden. Hierzu sollen bestimmte aktive Nutzer/innen noch stärker in wichtige Tätigkeiten, wie beispielsweise das Markieren von veralteten Inhalten oder inaktiven Nutzer(inne)n, eingebunden werden.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2013-12-06. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2013-10-10.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2013-10-10 Auftragsbekanntmachung
2014-02-26 Bekanntmachung über vergebene Aufträge