Evaluation des Bundesprogramms „KitaPlus“
Im Rahmen des Bundesprogramms „KitaPlus“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Optimierung und Erweiterung des Angebotes an Öffnungszeiten entsprechend der lokal vorhandenen Bedarfe. Von Beginn der Betreuung an bis in den Schulhort sollen zusätzliche, am Bedarf der Familien ausgerichtete Betreuungsangebote in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege geschaffen werden. Zielgruppe des Bundesprogramms sind daher in erster Linie Alleinerziehende und Schichtarbeiterinnen/Schichtarbeiter sowie solche Berufsgruppen, deren Arbeitszeiten in den frühen Morgen- und späten Abendstunden und an Wochenenden oder Feiertagen liegen. Auch junge Familien, in denen Mütter und Väter durch Ausbildung und Studium zeitlich gebunden sind, profitieren von diesem Angebot. Zudem richtet sich das Bundesprogramm an arbeitsuchende Eltern, für die eine Erwerbstätigkeit mit einem Schichtdienst verbunden wäre.
Das Bundesprogramm zielt darauf ab, Berufstätigkeit bzw. die Aufnahme einer Berufstätigkeit besser zu ermöglichen, indem eine Betreuung auch zu Zeiten angeboten werden kann, die außerhalb der in Kitas oder Kindertagespflegestellen üblichen Öffnungszeiten liegt. Es geht dabei nicht um eine Erweiterung des zeitlichen Umfangs der Fremdbetreuung, sondern um eine zeitliche Lage der Betreuung, die den Bedürfnissen der Eltern angepasst ist.
Aufgabe der prozessbegleitenden Programmevaluation soll sein, die praktische Umsetzung und die Wirkungen des Bundesprogramms „KitaPlus“ zu untersuchen sowie evidenzbasierte Empfehlungen für die Praxis abzuleiten. Die Evaluation soll auf die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des Programms fokussieren. Je nach Fragestellung soll sie formativ und – wo möglich – summativ angelegt sein.
Der Auftrag umfasst:
— die Evaluation der Umsetzung der Projekte und soweit möglich der Wirkungen und der Nachhaltigkeit des Bundesprogramms (insbesondere auf Ebene der Einrichtungen oder Kindertagespflege – Infrastruktur),
— die analytische Betrachtung der Konzepte, Strategien und Maßnahmen der Projektträger,
— die Identifikation spezifischer Unterstützungsbedarfe der Projektakteure sowie die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Nutzung durch die Projektträger bzw. Einrichtungen,
— die Kooperation und Abstimmung mit der Auftraggeberin und von ihr beauftragten Dritten Stellen (z. B. Monitoring),
— die Erstellung von bis zu drei Arbeitspapieren und dem Abschlussbericht,
— die Teilnahme an den Steuerungsrunden (ca. vierteljährlich) sowie anderen Veranstaltungen (ca. 2 x im Jahr).
Ergänzende Unterlagen sind bei der genannten Kontaktstelle anzufordern.
Auf die zusätzlichen Angaben unter Punkt VI.3) wird hingewiesen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-01-18.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-12-04.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
| Datum |
Dokument |
| 2015-12-04
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Auftragsbekanntmachung
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| 2016-04-13
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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