Mobile Atemschutzübungsstrecke (MOBAS)

Behörde für Inneres und Sport, Polizei Hamburg, Verwaltung und Technik (VT 212), Zentrale Vergabestelle BIS

Die Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Zentrale Vergabestelle der Behörde für Inneres und Sport – organisatorisch angebunden bei der Polizei Hamburg – beabsichtigt im Auftrag der Feuerwehr Hamburg den Abschluss eines Vertrages über die Lieferung einer mobilen Atemschutzübungsstrecke (MOBAS) – aufgebaut auf ein beigestelltes LKW-Fahrgestell und einen zu liefernden Tandemanhänger.
Die MOBAS wird für die Durchführung von Atemschutzübungen nach Vorgaben der Feuerwehr – Dienstvorschrift 7 benötigt und ist auf einen Durchsatz von jährlich ca. 4 000 Probanden auszulegen. Die Nutzungsdauer der Anlage soll mindestens 15 Jahre betragen. Die Güte des Aufbaus und der verbauten Geräte ist auf diese Zeit auszulegen. Der Bau der Anlage hat weitestgehend in Anlehnung an die DIN 14093-1, Stand 2014, „Atemschutz – Übungsanlagen – Planungsgrundlagen“ zu erfolgen. Die Forderungen aus der DIN beziehen sich jedoch auf stationäre Anlagen und können somit nicht in Gänze erfüllt werden. Das Fahrzeug soll aus einem Dreiachs-Motorwagen und einem Zweiachs-Anhänger mit Vollluftfederung in Niederflurausführung bestehen. Die Kofferaufbauten müssen die in dem Anforderungsprofil der vorliegenden Leistungsbeschreibung genannten Geräte und Einbauten aufnehmen. Um eine ausreichende Standfestigkeit im Übungsbetrieb zu erreichen, soll das Fahrzeug für eine zulässige Gesamtmasse (zGM) von mindestens 36 000 kg bis maximal 40 000 kg ausgelegt werden. Das Fahrzeug muss dabei den Leistungsanforderungen an die Massenklasse S nach DIN EN 1846-2 entsprechen.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-06-03. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-04-09.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt: