Beschreibung der Beschaffung
Sanierung der Abwasser- und Trinkwasseranlagen, inkl. Brandschutz an Heizungs-, Kälte- und Sanitörroh-leitungen in dem Bürogebäude und in den Wohneinheiten in der UZ2.
Das Gebäude wurde als Teil eines größeren Komplexes im Jahre 1997 genehmigt und bis 1999 fertiggestellt. Es ist über eine Brücke im 2.OG mit dem östlich benachbarten Gebäude (sog. Haus 1) Neue Jüdenstr. 1 verbunden und über einen Tunnel im 1.UG mit dem Haus 3 (Stralauer Str. 32) verbunden.
Das Gebäude besteht aus 2 Gebäudeteilen, einem Wohngebäude mit sieben Obergeschossen sowie einem Verwaltungsgebäude mit 6 Obergeschosse, die sich in insgesamt 4 Brandabschnitte aufteilen (BA I, BA IIa, BA IIb und BA III).
Es wird als ein Baublock umschlossen durch die Stralauer Straße, die Neue Jüden Straße und die Straße „Am Krögel“ und besitzt 2 Innenhöfe. Der Komplex (Gebäude und Höfe) ist vollständig mit 2 Kellergeschossen unterkellert. Die oberen Geschosse sind teilweise gestaffelt und als Dachgeschoss ausgebildet.
Die Nutzfläche des Gebäudes beträgt 9 965 m (inkl. Wohnfläche).
Das Gebäude wird während der Bauzeot leergezogen sein. Die Bauzeit beträgt vorraussichtlich ca. 2 Jahre.
Sanierung der Abwasser- und Trinkwasseranlagen, inkl. Brandschutz an Heizungs-, Kälte- und Sanitärrohrleitungen erfolgt in dem Bürogebäude und in den Wohneinheiten
Die Baumaßnahme wird in innenliegenden Schächten, die vom 2.UG bis 7.OG / DG und in verschiedenen Gebäudesegmenten verlaufen, in den WC Bereichen, Behinderten WC`s, Teeküchen und Umkleide U1 ausgeführt.
Schmutzwasserleitungen
Die Schmutzwasserleitungen sind im Bestand aus Gusseisen (SML) verlegt und werden komplett ausgetauscht.
Die neuen Schmutzwasserleitungen aus einem schallgedämmten Abwassersystem für die Hausentwässerung (Material PE-S2, Dauertemperatur 60C, Baustoffklasse B2 normal entflammbar) hergestellt.
Regenwasserleitungen
Die Regenwasserleitungen sind im Bestand aus Gusseisen (SML) verlegt und werden im Bereich von Schächten und im UG ausgetauscht. Die vorhandenen RW - Fallleitungen im Außenbereich, hinter den Fassadenbekleidungen sowie die daran angeschlossenen Dacheinläufe bleiben bestehen.
Trinkwasserstrangleitungen in Versorgungsschächten
Das alte Trinkwasserrohrleitungssystem wird, bis auf die Kellerleitung komplett zurück gebaut und entsorgt. Es wir im Gebäude ein neues Trinkwasserleitungsnetz errichtet (Kaltwasser, Warmwasser und Zirkulation). Alle Objekte und Armaturen werden vollständig erneuert.
Umbauarbeitungen Heizungsnetz (WWB)
Die neuen Warmwasserbereitungsanlagen werden in das bestehende Heizungsnetz, jeweils an den Heizungsverteilern im UG eingebunden. Zur Anwendung kommt schwarzes Stahlrohr. Die Rohrverbindungen werden mittels Schweißen hergestellt.
Brandschutztechnische Ertüchtigung
Die brandschutztechnische Ertüchtigung von Installationen der technischen Gebäudeausrüstung umfasst die Behebung der Mängel aus vorliegenden Brandschutz – Prüfberichten sowie weiteren, erkannten, nicht ausreichenden Brandschutzschottungen.
In dem vorl. Brandschutzkonzept vom 1.11.2017 sind in den Geschossen EG bis 6.OG Nutzungseinheiten mit jeweils = 400 m ausgebildet. Zur Trennung der Einheiten untereinander werden teilweise im Bestand vorhandene Wände genutzt, welche gegebenenfalls zu ertüchtigen sind. Die betroffene TGA-Leitungen sind brandschutztechnisch zu ertüchtigen.