Beschreibung der Beschaffung
Rahmenvertrages für einen durch Microsoft autorisierten Handelspartner – Large Account Reseller (LAR) Handelspartner-Rahmenvertrag für Microsoft Software-Lizenzen.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden, vertreten durch die Kämmerei, Abteilung Informationsmanagement, beabsichtigt die Vergabe eines Rahmenvertrages für einen durch Microsoft autorisierten Handelspartner – Large Account Reseller (LAR).
Die Landeshauptstadt Wiesbaden verfolgt das Ziel, ab dem 1.4.2019 für einen Zeitraum von 3 Jahren Microsoft Software-Lizenzen von 1 Anbieter/Handelspartner mit einer einheitlichen Rabattierung zum für den in diesem Zeitraum jeweils aktuellenListenpreis des Software-Herstellers zu beziehen. Der Auftraggeber behält sich vor im Einvernehmen mit dem Auftragnehmer, den geschlossenen Vertrag unter Verzicht auf eine Vergabebekanntmachung um ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Landeshauptstadt Wiesbaden erwartet vom Auftragnehmer kostenfreie, qualifizierte und in Folge garantierte (PRESALES und POSTSALES) Aktivitäten für die Beratung und Unterstützung in den Themen Lizenzoptimierung, Lizenzverwaltung und Lizenzplausibilität.
Ausschreibungsgegenstand sind Software-(Lizenzen)-Lieferleistungen für alle inkludierten Microsoft-Software-Produkte auf Basis der zwischen der Fa. Microsoft und dem Bundesministerium des Innern geschlossenen Konditionenverträge für öffentliche Auftraggeber der Bundesrepublik Deutschland.
— Microsoft Select Plus (Government),
— Microsoft Konzernvertrag /Enterprise Agreement(Government),
— Microsoft Business- und Servicevertrag (MBSA).
Alle Software-Lizenzen sollen vom Auftragnehmer über die vorgenannten Volumenlizenzverträge zur dauerhaften Überlassung(Kauf) angeboten werden.
Die Bezugsberechtigung der Landeshauptstadt Wiesbaden regelt sich durch Beitrittserklärungen zu den Konditionenverträgen auf der Grundlage der Microsoft Definition der berechtigten Verwaltungseinrichtungen (EMEA).
Die Landeshauptstadt beabsichtigt explizit nicht den Erwerb von Gebrauchtsoftware und stützt sich in der Ablehnung auf juristische Kommentierungen und u. a. auf den Leitfaden der BITKOM zum Handel mit Gebrauchtsoftware.
Microsoft Softwarelizenzen (1.4.2019 bis 31.3.2022) zur Ausstattung von ca. 4 200 DV-Arbeitsplätzen
Der in der Ausschreibung aufgeführte kalkulierte Auftragswert von ca. 530 000 EUR pro Jahr stellt eine Berechnungsgrundlage dar. Der Schätzwert basiert auf realen Leistungsabnahmemengen aus dem zum 31.3.2019 auslaufenden EA-Vertrag der LHW, ergänzenden Beschaffungen aus Microsoft Select Plus und einer prozentual gemittelten Bedarfsprognose auf Basis der letzten 3 Jahre.
Der reale Umfang der Leistungsabnahme wird sich nach dem konkreten Lizenzbedarf des Auftraggebers zur Sicherstellung der Regelkonformität zu den Lizenzbestimmungen des Softwareherstellers richten. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Erfüllung einer betragsmäßigen und/oder zeitlichen Leistungsabnahmeverpflichtung durch den Auftraggeber kann auf Grundlage dieser Ausschreibung nicht abgeleitet werden.
Mindestanforderungen (Dienstleistungen) / Mehrwertleistungen
—— eine monatlich aktualisierte Produkt- und Preisinformationen in elektronischen Katalogdaten, die rechtssicher und übersichtlich vom Auftragnehmer zur Ver-fügung gestellt werden,
—— Produktberatung durch deutschsprachige, MCP- oder MLP zertifizierte Mitar-beiter werktags zwischen 8.00 und 18.00 Uhr,
—— Die automatische Zurverfügungstellung von Informationen über Änderungen von Produktbestimmungen bzw. Produkterneuerungen nach Veröffentlichung durch Microsoft,
—— proaktive Produkt- bzw. Lizenzberatung bei Änderung von MS Produkteigen-schaften oder Produktnutzungsbestimmungen,
—— Unterstützung des Auftraggebers im Hinblick auf die Anwendung von neuen VLSC Funktionen,
—— Lieferung von Benefits- und Lizenzstatistiken auf Anforderung,
—— Beratung über Nutzung und Einsatzgebiete der SA-Benefits,
—— Informationsveranstaltungen bzw. Webinare zu aktuellen Lizenz- Themen.