Veranstaltungsservice/Besuchermanagement im Zeiss Großplanetarium (ZGP), Planetarium am Insulaner (PAI) und Archenhold-Sternwarte (ASTW) | Stiftung Planetarium Berlin | Öffentliches Auftragswesen in Deutschland

Datum	Dokument
2018-08-17	Auftragsbekanntmachung
2018-08-21	Ergänzende Angaben

Kurze Beschreibung

Auftragsgegenstand ist der Veranstaltungsservice und das Besuchermanagement im Zeiss Großplanetarium (ZGP), dem Planetarium am Insulaner (PAI) und der Archenhold-Sternwarte (ASTW).

Beschreibung der Beschaffung

Auftragsgegenstand ist der Veranstaltungsservice und das Besuchermanagement im Zeiss Großplanetarium (ZGP), dem Planetarium am Insulaner (PAI) und der Archenhold-Sternwarte (ASTW).
Im Einzelnen zu erbringende Leistungen am ZGP:
— Personalbesetzung von zwei Kassenpositionen,
— Personalbesetzung von zwei Ein- und Auslass-Positionen,
— Personalbesetzung einer Garderoben-Position,
— Personalbesetzung einer Position „Kundenservice am Telefon“,
— Personalbesetzung einer Teamleitungsposition.
Im Einzelnen zu erbringende Leistungen am PAI:
— Personalbesetzung von zwei Kassenpositionen,
— Personalbesetzung von zwei Ein- und Auslass-Positionen,
— Personalbesetzung einer Garderoben-Position,
— Personalbesetzung einer Teamleitungsposition.
Hinweis: das Planetarium am Insulaner (PAI) mit der Wilhelm-Foerster-Sternwarte, Munsterdamm 90, 12169 Berlin wird in der Zeit ab dem Juli 2019 bis voraussichtlich zum Ende des Jahres 2020 umgebaut und renoviert werden. Bauherr ist die die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). In diesem Zeitraum werden keine Veranstaltungen an dem Standort stattfinden, so dass auch die ausschreibungsgegenständlichen Leistungen in diesem Zeitraum für den Standort PAI nicht zu erbringen sind.
Im Einzelnen zu erbringende Leistungen im ASTW:
— Personalbesetzung von zwei Kassenpositionen.
Weitere Einzelheiten zur Leistungserbringung sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

— Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, der nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist sein darf,
— Alternativer Nachweis: sofern der Bieter nicht im Handelsregister verzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise (z. B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder Vereinsregister, Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen Vereinigung).
Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.2.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2014/18/EG, Abl. L 94 v. 28.3.2014, S. 65, aufgeführt.
Zur Nachweisführung ist das Formblatt Anlage 02.5 zu verwenden, das als Anlage zu den Bewerbungsbedingungen Teil der Vergabeunterlagen ist, die unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL abgerufen werden können.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier zu vergebenden Auftrags (Veranstaltungsservice/Besuchermanagement) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Angebotsfrist (2015, 2016, 2017),
— Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssumme der Versicherung muss je Schadensfall mindestens folgende Höhen haben (Mindestanforderung) und pro Jahr zur Verfügung stehen:
Personenschäden: 1 000 000,00 EUR
Sachschäden: 250 000,00 EUR
Vermögensschäden (einschl. Abhandenkommen bewachter Gegenstände): 100 000,00 EUR
Schlüsselverlust: 50 000,00 EUR
— Alternativ zur Vorlage einer Versicherung mit den genannten Anforderungen kann eine Erklärung des Versicherers vorgelegt werden, nach der dieser im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Zudem hat sich der Bieter zu verpflichten, unmittelbar nach Erhalt des Zuschlages eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Anforderungen abzuschließen, für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechtzuerhalten sowie die entsprechende Bescheinigung unaufgefordert vorzulegen.
Zur Nachweisführung ist das Formblatt Anlage 02.6 zu verwenden, das als Anlage zu den Bewerbungsbedingungen Teil der Vergabeunterlagen ist, die unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL abgerufen werden können.

Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssumme der Versicherung muss je Schadensfall mindestens folgende Höhen haben (Mindestanforderung) und pro Jahr zur Verfügung stehen:
Personenschäden: 1 000 000,00 EUR
Sachschäden: 250 000,00 EUR
Vermögensschäden (einschl. Abhandenkommen bewachter Gegenstände): 100 000,00 EUR
Schlüsselverlust: 50 000,00 EUR
— Alternativ zur Vorlage einer Versicherung mit den genannten Anforderungen kann eine Erklärung des Versicherers vorgelegt werden, nach der dieser im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Zudem hat sich der Bieter zu verpflichten, unmittelbar nach Erhalt des Zuschlages eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Anforderungen abzuschließen, für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechtzuerhalten sowie die entsprechende Bescheinigung unaufgefordert vorzulegen.
Zur Nachweisführung ist das Formblatt Anlage 02.6 zu verwenden, das als Anlage zu den Bewerbungsbedingungen Teil der Vergabeunterlagen ist, die unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL abgerufen werden können.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— Referenzen: geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste,
— Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl: Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bieters und die Zahl der Führungskräfte der letzten 3 Jahre vor Ablauf der Angebotsfrist (2016, 2017, 2018) ersichtlich werden.
Daneben ist die durchschnittliche jährliche Anzahl der Beschäftigten für die letzten 3 Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist (2016, 2017, 2018) anzugeben, die sich mit Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags befassten. Die Angaben sind nach Tätigkeitsbereichen aufzuschlüsseln.
— Unterauftragsvergabe: Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, und – falls möglich – Benennung des vorgesehenen Unterauftragnehmers.
Zur Nachweisführung ist das Formblatt Anlage 02.7 zu verwenden, das als Anlage zu den Bewerbungsbedingungen Teil der Vergabeunterlagen ist, die unter der in Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten URL abgerufen werden können.

Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter mindestens 3, in den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist (2013 – 2018) im Wesentlichen ausgeführte Referenzaufträge vorzulegen.
Diese Referenzaufträge müssen nach Art und Schwierigkeit mit den in der Leistungsbeschreibung dargestellten Merkmalen der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sein.
Vergleichbar sind Referenzaufträge, die das Veranstaltungsmanagement und den Besucherservice in Museen oder vergleichbaren Einrichtungen betreffen, die einen regelmäßigen, ganztägigen öffentlichen Publikumsverkehr an Werktagen sowie an Sonn- und Feiertagen haben und in denen regelmäßig abendliche Sonderveranstaltungen stattfinden. Als Referenzen ausgeschlossen sind demnach beispielsweise die Empfangsdienstleistungen in Einrichtungen ohne Publikumsverkehr.

Bieter und im Falle der Eignungsleihe auch Nachunternehmer haben zusätzlich zu den in Abschnitt III genannten Nachweisen eine Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in §§ 123, 124 GWB genannten Ausschlussgründe abzugeben. Hierzu ist das Formblatt 02.8 als Anlage zu den Bewerbungsbedingungen eigenhändig zu unterzeichnen und als Bestandteil des Angebotes fristgemäß einzureichen. Das Formblatt ist Bestandteil der Unterlagen, die jedes interessierte Unternehmen unter der unter I.3) angegebenen URL abrufen kann.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Rügen von erkannten Verstößen gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der unter Ziff. I.1. genannten Kontaktstelle innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen zu erheben (vgl. § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gerügt werden, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB. Ergänzend wird auf § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung vergangen sind, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.

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