Beschreibung der Beschaffung
Folgende Regeln, Vorschriften und Normen müssen eingehalten werden, soweit nicht explizit abweichend beschrieben:
— DIN EN 1846,
— DIN 14530 Teil 8 — LF20KatS,
— E DIN 14502-2 (Neuausgabe berücksichtigen!),
— E DIN 14502-3,
— VDE 0100,
— StVZO,
— Technische Richtlinie BOS (TR BOS),
— EMV Richtlinien 95/54 EG (für Fahrbetrieb) ansonsten EMVG in aktueller Fassung,
— UVV in den jeweils geltenden Fassungen.
Es werden aufgrund der Komplexität der Planung und der Abhängigkeiten voneinander (Fahrgestell, Aufbau und Beladung) sowie den Erfahrungen der letzten Jahren nur komplette Angebote (Fahrgestell, Aufbau und Beladung) akzeptiert.
Die fertigen Fahrzeuge müssen vor der Endabnahme durch den Auftraggeber
— einer dokumentierten erfolgr. Abnahme durch die Qualitätssicherung des Anbieters,
— der Auslieferungsinspektion des Fahrgestellherstellers,
— einer zum Zeitpunkt der Abnahme maximal 3 Monate alten TÜV-Abnahme,
— einer feuerwehrtechnischen Abnahme durch den TÜV, Dekra oder einer ähnlichen Institution unterzogen worden sein. Die dabei festgestellten Mängel müssen bei der Endabnahme bereits beseitigt worden sein.
Das Fahrgestell wird kurz wie folgt beschrieben:
Frontlenkerfahrgestell mit permanentem Allradantrieb der Gewichtsklasse M III, einem Radstand von ca. 3 900 mm und mind. Fahrzeugkategorie 2 nach DIN EN 1846 mit kippbarem Fahrerhaus bzw. kippbarer Mannschaftskabine (Wartungsarbeiten), z. B. Mercedes Atego, Mercedes Arocs, MAN TGM, Scania P370 oder gleichwertig.
Hinweis: Das Fahrgestell ist der erwarteten Gesamtmasse anzupassen!
Die Bauweise des Aufbaus des LF20KatS ist ausreichend zu beschreiben und durch aussagefähige Zeichnungen darzustellen.
Das LFKatS muss über eine möglichst ausgewogene Gewichtsverteilung verfügen. Bei voll besetzter Kabine und mit Beladung sollte sie ungefähr 50:50 (vorn / hinten und links / rechts) betragen. Die Grenzen des Fahrgestells und der Achslasten sind dabei natürlich zu beachten!
Alle Schalter sind mit Auffindbeleuchtung (LED) über Standlicht und deutlichen Piktogrammen bzw. Beschriftungen zu versehen. Es sind möglichst fahrzeugeigene Schalter zu verwenden.
Alle Fächer, Ablagen etc. sind gut lesbar und eindeutig mit ihrem Inhalt zu beschriften.
Alle Kisten / Kästen / Tragebehälter sind eindeutig und gut lesbar zu beschriften. Ist das Einschieben bzw. Lagern in mehrere Richtungen möglich, dann ist jeweils die Vorder- und Rückseite zu beschriften.
Die Beladeliste und Beschriftungsvorlagen etc. sind dem Auftraggeber als Datei in bearbeitbarer Form (kein pdf-Dokument) zu übergeben.
Eine detaillierte Beschreibung kann der Leistungsbeschreibung entnommen werden.