Beschreibung der Beschaffung
Telekommunikationsanlage:
Die Telekommunikation wird über die strukturierte Verkabelung der EDV Gewerke realisiert. Für die bereits vorhandene Anlage sind entsprechende Baugruppenerweiterungen eingeplant. Entsprechend der Bestandsanlage werden zusätzliche Festnetztelefone und DECT Telefone eingebunden Such und Signalanlagen:
Geplant ist eine Schwesternlichtrufanlage ohne Sprechverbindung zwischen Patient und Schwester, Verwendungsbereich B nach VDE 0834, eine Anlage in elektronischer Ausführung mit folgenden Funktionen:
— Patientenruf manuell,
— Diagnostikruf (automatisch/Grenzwertüber- Unterschreitung),
— Optisch-akustische Anzeige des Patientenrufes vom Schwesterndienstplatz,
— Ausstattung mit Anwesenheitstastern zur Markierung der Anwesenheit innerhalb der Räumlichkeiten,
— optische Anzeige mittels Zimmerlampen im Flur sowie eine Beruhigungslampe im Patientenzimmer, angeordnet an der Türarmatur bzw. in der Patienten-Bedien-Kombination,
— Anwesenheitstaste und Anzeige in der Zimmerlampe im Flur, gleichzeitig als Notrufvorbereitung,
— Notruf, optisch – akustische Anzeige im Schwesterndienstzimmer und überall dort, wo Anwesenheit getastet ist, schneller,
— Rufrhythmus gegenüber dem Notruf,
— Nachtschaltung zu den benachbarten Stationen,
— Technik: BUS-Leitungssystem mit Optionen für Einbindungen von Schnittstellen für Möglichkeiten der Anschaltung auf eine PSA-Anlage bzw. Anzeigen mittels Display etc.
Zeitdienstanlagen:
Zur Anzeige und Einsichtnahme der Uhrzeit auf den Fluren der einzelnen Stationen sind doppelseitige Anzeigedisplays für die Deckenmontage vorgesehen. Alle OP-Räume und die ITS-Räume erhalten Nebenuhren in Unterputzausführung mit Edelstahlrahmen in FR-Ausführung, laser tauglich mit schleichender Sekundenanzeige (geräuschlos).
Audiovisuelle Medien- und Antennenanlagen:
Das Krankenhaus besitzt eine eigene SAT-TV-Anlage, die für die Signalverteilung zur Verfügung steht. Sämtliche Patientenzimmer und Tagesräume erhalten koaxiale Antennenanschlüsse, signalorientiert, über entsprechende Nachverstärkergruppen. Die Installation besteht aus HF-Koaxialleitungen, entsprechenden Abzweigern, Verteilern, und koaxialen Anschlussdosen mit Abschlusswiderstand.
Gefahrenmelde- und Alarmanlagen:
Für die Baumaßnahme wird eine Brandmeldeanlage nach DIN 14675 in der Kategorie 1 errichtet.
Es werden Druckknopfmelder an allen Ausgängen der Rettungswege montiert.
Gemäß den TAB der BF Braunschweig werden im Gebäude Parallelanzeigen bei verdeckt montierten Meldern eingesetzt.
Alarmierung:
Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt über das Wähl gerät des Konzessionärs. Gleichzeitig wird die Alarmmeldung beim Pförtner angezeigt.
In allen Technikbereichen werden akustische Signalgeber eingeplant.
Im öffentlichen Bereich und den Pflegebereichen ist eine Alarmierung über die Lichtrufanlage als sogenannter „stiller Alarm" vorgesehen.
Datenübertragungsnetze:
Es wird ein zentrales Datennetz gemäß DIN EN 50173 als strukturierte Verkabelung aufgebaut. Hierzu werden jeweils 42HE 19" Etagenverteiler je Geschoss eingesetzt. Im Dachgeschoss des Hauses wird ein Serverraum errichtet. Der neue Serverraum wird gemäß den BSI/KRITIS-Richtlinien geplant. Das EDV-Netz wird als Twisted-Pair-Verkabelung gemäß der Klasse CAT 7/A SFTP ausgeführt. Die Anschlussdosen werden gemäß der Klasse CAT 6A (Class E) als Doppeldosen eingeplant.
Es werden pro Arbeitsplatz 4 bis 6 EDV-Anschlüsse und pro Bett 4 EDV-Anschlüsse installiert.
Medizinisch genutzte Räume erhalten zusätzliche Anschlüsse für die medizinische Nutzung wie PACS sowie Patienten-Monitoring.
Als aktive Komponenten werden entsprechende Layer II und Layer III Switches vorgesehen.