Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Unternehmensdarstellung:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen die im Formular „10_Unternehmensdarstellung“ anzugebenden Mitarbeiter-Anzahlen der letzten 3 Geschäftsjahre (2019, 2018, 2017) für den Leistungsbereich Pflege, Wartung und (Weiter-) Entwicklung von IT-Verfahren durchschnittlich mindestens 30 Mitarbeiter betragen haben. Bei Bietergemeinschaften werden die Anzahlen aller Mitglider addiert. Bei Einbindung von Nachunternehmen im Rahmen einer Eignungsleihe werden die Anzahlen des Generalunternehmens mit denen der Nachunternehmen addiert.
Referenzen:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen mindestens 3 Referenzaufträge eingereicht werden, in denen Entwicklungsleistungen vergleichbar zum Ausschreibungsgegenstand erbracht wurden.
Die Referenzen müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen:
— alle Referenzen waren am 31.12.2016 noch nicht abgeschlossen, d. h. Teile der Leistungen wurden in den Jahren 2017 bis 2019 erbracht;
— jede Referenz hat einen Umfang von mindestens 200 Personentagen. (Bei Projekten in denen Sie als Generalunternehmer, Nachunternehmer oder Mitglied einer Bietergemeinschaft tätig geworden sind, muss der Eigenanteil mindestens 200 Personentage betragen. Es werden zudem auch Referenzen anerkannt, die neben den nachgefragten Entwicklungsleistungen weitere Leistungen beinhalten. Bei solchen muss der den angefragten Leistungen zuordenbare Anteil jedoch mindestens 200 Personentage betragen.)
Zur Beschreibung der Referenzaufträge ist die dafür vorgesehene Anlage „09_Referenzen“ zu verwenden. Verwenden Sie die Anlage bitte mehrfach (1x je Referenz).
Jeweils auf Seite 2 sind in vereinfachter Form Aussagen über die vom Bieter erbrachten Leistungen zu machen. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit muss in Summe der Referenzen jeder der folgenden Punkte mindestens einmal enthalten sein (d. h. mit JA beantwortet).
— Wurde komplexe Anwendungssoftware entwickelt?
Bei einer Projektgröße/-umfang von > 600 000 EUR oder > 550 Personentage
Für die reine Erstellungsleistung?
— Wurde Projektmanagement durchgeführt?
— Wurde das V-Modell XT angewandt?
— Wurden agile Methoden angewandt?
— Wurde Anforderungsanalyse durchgeführt?
— Wurde Datenmodellierung durchgeführt?
— Wurden Mehrschichtarchitekturen erzeugt?
— Wurden Serviceorientierte Architekturen erzeugt?
— Wurden Microservices realisiert?
— Wurde ein webbasiertes Portal realisiert?
— Wurde Testmanagement durchgeführt?
— Wurden Last- und Performancetests durchgeführt?
— Waren Betriebssysteme (Windows und Linux) im Einsatz?
— Wurden Datenbanken (z.B. MS-SQL, Access, MySQL Oracle) eingesetzt?
— Wurden Verzeichnisdienste eingesetzt?
— Wurde der Neue Personalausweis (nPA) technisch angebunden?
— Übernahme der Wartung/Pflege eines von einem anderen Unternehmen entwickelten IT-Systems?
— Wurde Softwareentwicklung für ein kassenwirksames Verfahren durchgeführt ?
Sollten in einem Projekt Leistungen als Generalunternehmer, Nachunternehmer oder Mitglied einer Bietergemeinschaft geleistet worden sein, so sind nur die Leistungen des Bieters selbst zu berücksichtigen.
In Summe der Referenzen muss jeder der Punkte mindestens einmal enthalten sein (d.h. mit JA beantwortet).
Die „Referenzbeschreibung“ ab Seite 3 muss folgende Punkte beinhalten:
— Projektinhalt und Projektziele;
— Beschreibung der durchgeführten Leistungen;
— Beschreibung der Vergleichbarkeit mit dem Ausschreibungsgegenstand, erzielte Projektergebnisse sowie
— eingesetzte Methoden und Werkzeuge.
Diese Beschreibung sollte einen Umfang von maximal 2 DIN-A4-Seiten mit insgesamt 900 Wörtern für beide Seiten nicht überschreiten. Die Verwendung von Grafiken ist nicht erlaubt.
Die Auftraggeberin behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu überprüfen. Nicht bestätigte Referenzen können zum Ausschluss führen.
Weitere zusätzliche Angaben befinden sich im Feld VI.3) zusätzliche Angaben.