Entwicklung einer Webanwendung für die Verwaltung des EFRE in Bayern sowie Projektbegleitung

Kurze Beschreibung

Es soll eine Webanwendung für die Verwaltung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Bayern für die Förderperiode 2021 – 2027 inkl. Nachlauffrist bis Ende 2031 implementiert und das Projekt IT-seitig begleitet und unterstützt werden.
Die Verwaltungsbehörde des EFRE in Bayern muss gemäß EU-Vorgabe ein System für die Aufzeichnung und Speicherung der Daten einrichten, die für die Überwachung, Evaluierung, das Finanzmanagement sowie die Überprüfung und Prüfung eines jeden Vorhabens notwendig sind (Art. 66 Abs. 1 Lit. e, Entwurf der Verordnung für die kommende Förderperiode). Die bestehende Förderdatenbank soll durch eine Webanwendung abgelöst werden.
Im Rahmen der Ausschreibung soll ein Auftragnehmer gefunden werden, der basierend auf dem vorliegenden Fachkonzept ein technisches Feinkonzept erstellt und der das System technisch realisiert. Daneben werden folgende laufende Leistungen benötigt:
— Fortlaufende Entwicklungsleistungen und Umsetzung von Change Requests sowohl während als nach Abschluss der Entwicklung des Systems
— 1st-, 2nd- und 3rd-Level-Support sowie Softwarewartung nach Inbetriebnahme des Systems;
— Neukonzeption und Umsetzung einer Schnittstelle zu der Webanwendung EFRE Bavaria, über die Förderempfänger ihre Förderprojekte nach Bewilligung vollelektronisch abwickeln können;
— Mitwirkung bei Tests und Unterstützung bei Schulungen.
Des Weiteren wird ein externer Dienstleister gesucht, der das StMWi hinsichtlich Projektmanagement und Qualitätssicherung umfassend unterstützt.

Beschreibung der Beschaffung

Für die Realisierung des Systems sind die folgenden Leistungsbestandteile erforderlich (vgl. Kap. 3.1 bis 3.9 der Leistungsbeschreibung):
1. Erstellung der DV-Konzeption / technischen Feinkonzeption (vgl. Kap. 3.1),
2. Entwicklung des Systems (vgl. Kap. 3.2),
3. Bereitstellung, Installation und Konfiguration des Systems (vgl. Kap. 3.3),
4. Mitwirkung bei Tests (vgl. Kap. 3.4),
5. Schulungen (vgl. Kap. 3.5),
6. Fortlaufende Entwicklungsleistungen und Umsetzung von Change Requests sowohl während als nach Abschluss der Entwicklung des Systems
(vgl. Kap. 3.6),
7. 2nd- und 3rd-Level-Support und Softwarewartung (vgl. Kap. 3.7),
8. 1st-Level-Support (vgl. Kap. 3.8),
9. Neukonzeption Schnittstelle zu EFRE Bavaria (vgl. Kap. 3.9).

Zusätzliche Informationen

Die Leistungen sind ab dem Zeitpunkt der Zuschlagserteilung (voraussichtlich 15.12.2020) für 24 Monate zu erbringen. Der Vertrag verlängert sich automatisch um 24 Monate, wenn er nicht 3 Monate vor Vertragsende oder zum Endtermin einer sich anschließenden Vertragsperiode durch den Auftraggeber oder Auftragnehmer schriftlich gekündigt wird. Der Vertrag endet spätestens zum 31.12.2031 (1st-Level-Support: spätestens 48 Monate nach Vertragsbeginn).

Beschreibung der Beschaffung

Die Aufgabenstellung umfasst im Wesentlichen die folgenden
Unterstützungsleistungen:
— im Aufgabengebiet Projektmanagement;
— Erstellung eines Projektplans (Ablaufplan, Zeitplan, Projektstruktur);
— kontinuierliche Bewertung des tatsächlich erreichten Zustandes: Soll-Ist-Abgleich und Meilensteinauswertung;
— Vorbereitung und Begleitung regelmäßiger Beratungen, Abstimmungen mit dem Auftraggeber;
— Risikomanagement (Identifikation und Dokumentation von Projektrisiken, Ableitung von Maßnahmen, Controlling der Umsetzung der Maßnahmen, ggf. Eskalation von Problemfällen);
— Anforderungsmanagement (Entgegennehmen, Bewerten und Dokumentieren von Änderungsanforderungen; Fortschreiben des Fachkonzeptes; ggf. Initiieren von Change-Requests);
— Abstimmung und Entscheidung fachlicher und organisatorischer Fragen;
— Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von fachlichen Workshops;
— Bei Bedarf: Erstellung Betreiberkonzept und -auswahl für den Anwendungsbetrieb;
— im Aufgabengebiet Qualitätssicherung;
— Erarbeitung einer Testkonzeption (u. a. Festlegung Testziele und -strategie, Testplan, Definition der Testumgebung, Festlegung von Fehlerklassen und Workflows zur Bewertung und Beseitigung von Fehlern);
— Testebenen: Modultesten, Integrationstesten, Systemtesten, Abnahmetesten;
— Testobjekte: DV-Feinkonzept, Software, Infrastruktur & Umgebung;
— Testvorbereitung (u. a. Bereitstellung Fehler-Reporting, Erstellung Testfallspezifikation, Erstellung Testdaten);
— Testdurchführung;
— Testauswertung;
— Fehlermanagement.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Zum Nachweis der Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) der Bieter sind dem Angebot die nachfolgend aufgeführten Erklärungen und Unterlagen beizufügen.
Im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft oder der Berufung auf die Leistungsfähigkeit eines Dritten (Eignungsleihe) können sich die Angaben und Erklärungen für die einzelnen Unternehmen ergänzen, um die insgesamt erforderliche Leistungsfähigkeit des Bieters nachzuweisen.
Sofern ein Bieter (bzw. eine Bietergemeinschaft) zum Nachweis der Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen möchte, hat er nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel bei der Ausführung des Auftrags tatsächlich zur Verfügung stehen. Der Nachweis kann z. B. durch eine entsprechende unterschriebene Verpflichtungserklärung des Dritten erfolgen (vgl. „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“ aus Arbeitsschritt „Vertragsbedingungen/Formulare“).
Bei Bietern, die sich präqualifiziert haben, genügt insoweit die Vorlage des Zertifikats des amtlichen Verzeichnisses präqualifizierter Unternehmen (AVPQ).
Los 1:
Angaben über den Jahresumsatz des Bieters während der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Hierfür ist eine Erklärung über den Jahresumsatz als Anlage in einer pdf-Datei im Arbeitsschritt „Eigene Anlagen“ hochzuladen. Die Los-Nummer 1 ist auf der Anlage anzugeben.
Hinweis für Bewerber, die noch nicht volle 3 Geschäftsjahre tätig sind:
Die Angaben zum spezifischen Jahresumsatz sind ab Zeitpunkt der Geschäftsaufnahme vorzulegen.
Los 2:
Angaben über den Jahresumsatz des Bieters während der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Hierfür ist eine Erklärung über den Jahresumsatz als Anlage in einer pdf-Datei im Arbeitsschritt „Eigene Anlagen“ hochzuladen. Die Los-Nummer 2 ist auf der Anlage anzugeben.
Hinweis für Bewerber, die noch nicht volle 3 Geschäftsjahre tätig sind:
Die Angaben zum spezifischen Jahresumsatz sind ab Zeitpunkt der Geschäftsaufnahme vorzulegen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Zum Nachweis der Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) der Bieter sind dem Angebot die nachfolgend aufgeführten Erklärungen und Unterlagen beizufügen.
Im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft oder der Berufung auf die Leistungsfähigkeit eines Dritten (Eignungsleihe) können sich die Angaben und Erklärungen für die einzelnen Unternehmen ergänzen, um die insgesamt erforderliche Leistungsfähigkeit des Bieters nachzuweisen.
Sofern ein Bieter (bzw. eine Bietergemeinschaft) zum Nachweis der Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen möchte, hat er nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel bei der Ausführung des Auftrags tat-sächlich zur Verfügung stehen. Der Nachweis kann z. B. durch eine entsprechende unterschriebene Verpflichtungserklärung des Dritten erfolgen (vgl. „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“ aus Arbeitsschritt „Vertragsbedingungen/Formulare“).
Bei Bietern, die sich präqualifiziert haben, genügt insoweit die Vorlage des Zertifikats des amtlichen Verzeichnisses präqualifizierter Unternehmen (AVPQ).
Los 1:
1. Referenzen:
— Bitte laden Sie die Angaben zu den erforderlichen Referenzen als pdf-Datei unter „Eigene Anlagen“ hoch. Die Los-Nummer 1 ist auf der Anlage anzugeben.
— Die Angabe der Referenzen soll wie folgt gegliedert sein:
—— Name des Empfängers;
—— Erbringungszeitpunkt;
—— Wert der erbrachten Leistung;
—— inhaltliche Darstellung des Referenzprojekts sowie aussagekräftige Beschreibung von Art und Umfang der erbrachten Leistung.
— Die eingereichten Referenzen können auch mehrere Anforderungen aus den folgenden Punkten a) bis h) erfüllen.
— Die Komplexität der Projekte ist darzulegen, beispielsweise anhand folgender Kriterien:
—— Art der Architektur, die gewählt wurde, um ein hohes Maß an Zukunftsfähigkeit und Flexibilität der realisierten Systeme zu gewährleisten;
—— Art der unterschiedlichen, unmittelbaren Komponenten (z. B. Datenbank, Webserver);
—— Anzahl der unterschiedlichen Schnittstellen zwischen den Komponenten;
—— Platzierung der Komponenten in der Netzwerkstruktur;
—— Ausgestaltung der Komponenten hinsichtlich Verfügbarkeit und Performance.
Ggf. auch anhand der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen bzw. der Aufwände für die Erstellung, Betreuung und Anpassung des Systems
2. Maßnahmen der Qualitätssicherung
Der Bieter muss eine Zertifizierung nach BSI-Grundschutz 27001 oder eine gleichwertige Bescheinigung von akkreditierten Stellen aus anderen Staaten haben, oder sich in einem laufenden Zertifizierungsverfahren befinden.
Bitte laden Sie das Zertifikat bzw. Ihre Eigenerklärung zu einem laufenden Zertifizierungsverfahren zum BSI-Grundschutz 27001 als pdf-Datei unter „Eigene Anlagen“ hoch. Die Los-Nummer 1 ist auf der Anlage anzugeben.
Los 2:
Referenzen
— Bitte laden Sie die Angaben zu den erforderlichen Referenzen als pdf-Datei unter „Eigene Anlagen“ hoch. Die Los-Nummer 2 ist auf der Anlage anzugeben.
— Die Angabe der Referenzen soll wie folgt gegliedert sein:
—— Name des Empfängers;
—— Erbringungszeitpunkt;
—— Wert der erbrachten Leistung;
—— inhaltliche Darstellung des Referenzprojekts sowie aussagekräftige Beschreibung von Art und Umfang der erbrachten Leistung.
— Die eingereichten Referenzen können auch mehrere Anforderungen aus den folgenden Punkten a) bis h) erfüllen.
— Im Rahmen der inhaltlichen Darstellung des Referenzprojekts ist auch die Komplexität der IT-Projekte darzulegen, beispielsweise anhand folgender Kriterien:
—— Art der Architektur, die gewählt wurde, um ein hohes Maß an Zukunftsfähigkeit und Flexibilität der realisierten Systeme zu gewährleisten;
—— Art der unterschiedlichen, unmittelbaren Komponenten (z. B. Datenbank, Webserver);
—— Anzahl der unterschiedlichen Schnittstellen zwischen den Komponenten;
—— Platzierung der Komponenten in der Netzwerkstruktur;
—— Ausgestaltung der Komponenten hinsichtlich Verfügbarkeit und Performance;
—— ggf. auch anhand der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen bzw. der Aufwände für die Erstellung, Betreuung und Anpassung des Systems.

Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)

Los 1:
a) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Entwicklung von Webanwendungen mit hoher Komplexität auf Basis von Java serverseitig, Java-Script, HTML und CSS clientseitig) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
b) Vorlage von mind. 1 Referenz bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (im Bereich der Entwicklung von Webservices als Schnittstellentechnologie) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
c) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Verwaltung von relationalen Daten in den Datenbanken Oracle, MS SQL oder PostgreSQL) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
d) Vorlage von mind. 1 Referenz bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Entwicklung von komplexen Berichten mit einem Reporting-System) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
Die Komplexität ist für einen realisierten Bericht exemplarisch zu beschreiben, z.B. große Anzahl an ausgegebenen Daten, Aggregation von Daten, Berechnungen etc..
e) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (2nd- und 3rd-Level-Support von mind. 2 IT-Systemen mit hoher Komplexität) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
f) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Erfahrung im Kontext der EU-Strukturfonds EFRE oder ESF) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 10 Jahre zurückliegen.
Die Referenzprojekte sollen Projekte zur Neuentwicklung eines IT-Systems mit hoher Komplexität UND/ODER 2nd und 3rd Level Support eines IT-Systemen mit hoher Komplexität im Kontext der EU-Strukturfonds EFRE oder ESF umfassen.
g) Vorlage von mindestens 2 Referenzen bezogen auf den zu vergeben-den Auftragsgegenstand (1st-Level-Support) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
h) Vorlage von mindestens 1 Referenz bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Zusammenarbeit mit einem Rechenzentrum im Bereich der öffentlichen Verwaltung) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
Los 2:
a) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Erfahrungen mit dem Projektmanagement von komplexen IT-Projekten) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
b) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergeben-den Auftragsgegenstand (Erfahrungen mit der Entwicklung von Webanwendungen mit Java serverseitig und Java-Script, HTML und CSS clientseitig) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
c) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergeben-den Auftragsgegenstand (Erfahrungen mit der Erstellung und Umsetzung einer Testkonzeption für komplexe IT-Projekte) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
d) Vorlage von mind. 1 Referenz bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Erfahrungen mit der Entwicklung von Webservices als Schnittstellentechnologie) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
e) Vorlage von mind. 2 Referenzen bezogen auf den zu vergeben-den Auftragsgegenstand (Erfahrungen mit der Verwaltung von relationalen Daten in den Datenbanken Oracle, MS SQL oder PostgreSQL) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen ausreichen-den Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.
f) Vorlage von mind. 1 Referenz bezogen auf den zu vergebenden Auftragsgegenstand (Erfahrungen mit Reportingsystemen zur Erstellung von Auswertungen, auf Basis von in einer Datenbank enthaltenen Daten) bzgl. früher ausgeführter Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sind. Um einen aus-reichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch Referenzen berücksichtigt werden, deren Leistungen bis zu 6 Jahre zurückliegen.

A) Nichtvorliegen von Ausschlussgründen:
Für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne des §123 und § 124 GWB beachten Sie bitte die unter „Vertragsbedingungen/Formulare“ beigefügte „Eigenerklärung“.
B) Unterauftragnehmer
Der Bieter wird aufgefordert, bei Angebotsabgabe die Teile des Auftrags, die er im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben beabsichtigt, zu benennen.
Vor Zuschlagserteilung werden diejenigen Bieter, die in die engere Wahl kommen, aufgefordert, die Unterauftragnehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen die erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer zur Verfügung stehen.
Das StMWi überprüft vor der Erteilung des Zuschlags, ob Gründe für den Ausschluss des Unterauftragnehmers vorliegen und wird hierzu eine Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen anfordern. Diese hat der Bieter vor Zuschlag im Arbeitsschritt äTeilnahmeunterlagen“ bzw. „Vertragsbedingungen/Formulare“ vom jeweiligen Unterauftragnehmer unterschreiben und mit Firmenstempel versehen zu lassen.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Die Fristen für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags richten sich nach § 160 Abs. 3 GWB. Dieser lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Kurze Beschreibung

Es soll eine Webanwendung für die Verwaltung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Bayern für die Förderperiode 2021 – 2027 inkl. Nachlauffrist bis Ende 2031 implementiert und das Projekt IT-seitig begleitet und unterstützt werden.
Die Verwaltungsbehörde des EFRE in Bayern muss gemäß EU-Vorgabe ein System für die Aufzeichnung und Speicherung der Daten einrichten, die für die Überwachung, Evaluierung, das Finanzmanagement sowie die Überprüfung und Prüfung eines jeden Vorhabens notwendig sind (Art. 66 Abs. 1 Lit. e, Entwurf der Verordnung für die kommende Förderperiode). Die bestehende Förderdatenbank soll durch eine Webanwendung abgelöst werden.
Im Rahmen der Ausschreibung soll ein Auftragnehmer gefunden werden, der basierend auf dem vorliegenden Fachkonzept ein technisches Feinkonzept erstellt und der das System technisch realisiert. Daneben werden folgende laufende Leistungen benötigt:
— Fortlaufende Entwicklungsleistungen und Umsetzung von Change Requests sowohl während als nach Abschluss der Entwicklung des Systems;
— 1st-, 2nd- und 3rd-Level-Support sowie Softwarewartung nach Inbetriebnahme des Systems;
— Neukonzeption und Umsetzung einer Schnittstelle zu der Webanwendung EFRE Bavaria, über die Förderempfänger ihre Förderprojekte nach Bewilligung vollelektronisch abwickeln können;
— Mitwirkung bei Tests und Unterstützung bei Schulungen.
Des Weiteren wird ein externer Dienstleister gesucht, der das StMWi hinsichtlich Projektmanagement und Qualitätssicherung umfassend unterstützt.

Text

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter https://www.eprocurement.bayern.de/evergabe.bieter//DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=fXYfXBi6rHs%253d

Text

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter https://www.eprocurement.bayern.de/evergabe.bieter//DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=WQTeA9b8pOI%253d

Beschreibung der Beschaffung

Webanwendung für die Verwaltung des Europäischen Fonds für Regionale Ent-wicklung (EFRE) in Bayern:
LOS 1:Entwicklung einer Webanwendung für die Verwaltung des EFRE in Bayern, LOS 2: Projektbegleitung für das Projekt: „Entwicklung einer Webanwendung für die Verwaltung des EFRE in Bayern“

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Auf §135 Abs. 2 GWB i. V. m. § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
§ 135 GWB: (2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
§ 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.