EU-Vergabe „Softwareentwicklung und Wartung eines IT-Systems für das Management und die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen der DB Netz AG“

Kurze Beschreibung

Abschluss einer Rahmenvereinbarung über die Entwicklung neuer ISS 4.0-Module, Erweiterung des Funktionsumfangs existierender Module, Entwicklung der notwendigen Schnittstellen zu verknüpften IT-Systemen, Wartung des Bestandssystems ISS 4.0 inkl. der vorhandenen Datenbank und Schnittstellen sowie für die neu entwickelten Module.

Beschreibung der Beschaffung

Abschluss einer Rahmenvereinbarung über IT-Dienstleistungen bezüglich des Maschinenpools der DB Netz AG in den Bereichen Konzeption, (Weiter-)Entwicklung sowie Wartung der ISS 4.0
Leistungsumfang:
Entwicklung neuer ISS-Module:
Erweiterung des Funktionsumfangs existierender Module Entwicklung der notwendigen Schnittstellen zu verknüpften Systemen,
Wartung und Support für das Bestandssystem ISS 4.0 inkl. der vorhandenen Datenbank und Schnittstellen sowie für die neu entwickelten Module.
Aktuell ist die ISS 4.0 mit wesentlichen Basisfunktionen bzgl. der Hauptgeschäftsprozesse des Maschinenpools im aktiven Einsatz.
Auftragsgegenstand ist die funktionale Weiterentwicklung der Software, sowie die weitere Vernetzung der ISS 4.0 mit anderen im Einsatz befindlichen IT-Systemen (u. a. verschiedene SAP-Systeme, verschiedene Datenbanksysteme).
Der Auftragnehmer erbringt die Wartungsleistungen auf Basis eines Service Level Agreements.
Sowohl die Entwicklung neuer Module als auch die Wartung der Bestandsmodule der ISS 4.0 erfolgt unter Verwendung von Methoden der agilen Softwareentwicklung und in Zusammenarbeit des AN mit vom AG eingesetzten Anforderungsmanagern und/ oder der Betriebsführung des AG.

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern

Die Kriterien sind in der Eignungsmatrix bzw. in diesen Bewerbungsbedingungen unter III) abgebildet. Zur Bestimmung der 3 Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird die erreichte Anzahl „Gewichtete Punkte (gesamt)“ unter allen geeigneten Bewerbern festgestellt. Die geeigneten Bewerber mit dem besten, zweitbesten und drittbesten Ergebnis werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

„Eignung 1“ Vollständig ausgefüllte und unterschriebene „Bietereigenerklärung“ mit folgenden Punkten 1 bis 16:
1. Ich versichere, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder kein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet ist, die Eröffnung weder beantragt noch ein Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist.
2. Ich erkläre, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
3. Ich erkläre, dass für das Unternehmen im Gewerbezentralregister keine Eintragung / nachfolgende Eintragung(en) ...verzeichnet ist/ sind.
Darüber hinaus erkläre ich, dass derzeit kein Verfahren / nachfolgende(s) Verfahren Anhängig ist/ sind oder war(en), das/ die noch zu einer Eintragung in das Gewerbezentralregister führen kann/ können.
4. Ich versichere, dass das Unternehmen sein Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet hat und – sofern nach Maßgabe der Vorschriften des HGB eintragungspflichtig – im Handelsregister eingetragen ist.
5. Ich versichere, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen, z. B. gegen die in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz, § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften, verstoßen hat.
6. Ich versichere, dass das Unternehmen seinen Pflichten zur Zahlung von Steuern und Abgaben so-wie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Unfall-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) nachgekommen ist.
7. Kartellrechtliche Compliance und Korruptionsprävention
a) Ich erkläre, dass das Unternehmen in Bezug auf die Vergabe – und darüber hinaus auch in den vergangenen 3 Jahren – keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen hat. Unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abreden in diesem Sinne sind insbesondere Verstöße gegen die kartellrechtlichen Kernbeschränkungen i.S.v. Art. 101 AEUV, § 1 GWB (Preis-, Submissions-, Mengen-, Quoten-, Gebiets- und Kundenabsprachen) sowie sonstige Vereinbarungen mit anderen Unternehmen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken können.
b) Ich erkläre, dass das Unternehmen sich zu einem unbeschränkten Wettbewerb und zur Korruptionsprävention bekennt und sichergestellt hat, dass sich die Unternehmensführung der Bedeutung bewusst ist, die der Beachtung aller geltenden Wettbewerbs- und Korruptionsgesetze zukommt.
8. Ich erkläre, dass das Unternehmen bei der Ausführung eines früheren Auftrags oder Konzessionsvertrages bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat.
9. Ich erkläre,
a) dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und
b) dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
10. Ich erkläre, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat.
11. Ich erkläre, dass das Unternehmen
Keine schwere Verfehlung / folgende schwere Verfehlung: ...
Begangen hat, die seine Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
12. Ich erkläre, dass ich keine Kenntnis / folgende Kenntnis davon habe, dass
a) eine Person, deren Verhalten gemäß § 123 Abs. 3 GWB dem Unternehmen zuzurechnen ist, rechtskräftig wegen einer der in § 123 Abs. 1 Nrn. 1 bis 10 GWB genannten Tatbestände verurteilt ist oder
b) eine Geldbuße im Sinne des § 30 OWiG gegen das Unternehmen wegen einer der in § 123 Abs. 1 Nrn. 1 bis 10 GWB genannten Tatbestände rechtskräftig festgesetzt wurde.
13. Eigenerklärung zum DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner
Bei Bietergemeinschaften ist eine gesonderte Eigenerklärung von jedem einzelnen Gemeinschaftsmitglied abzugeben.
Wird keine der 3 nachfolgenden Möglichkeiten ausgewählt, wird das Angebot bereits deswegen vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Ich erkläre, dass das Unternehmen den DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner unter
http://www.deutschebahn.com/de/konzern/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex.html zur Kenntnis genommen hat und sich hiermit verpflichtet, die darin aufgeführten Prinzipien zusätzlich zu den jeweiligen Verpflichtungen aus etwaigen Liefer- und/oder Leistungsverträgen mit einem Unternehmen des Deutsche Bahn Konzerns (d. h. der Deutschen Bahn AG oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens) jeweils einzuhalten.
Oder
Die BME-Verhaltensrichtlinie Code of Conduct des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. unter http://www.bme.de/initiativen/compliance zur Kenntnis genommen hat und sich hiermit verpflichtet, die darin aufgeführten Prinzipien zusätzlich zu den jeweiligen Verpflichtungen aus etwaigen Liefer- und/oder Leistungsverträgen mit einem Unternehmen des Deutsche Bahn Konzerns (d. h. der Deutschen Bahn AG oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens) jeweils einzuhalten.
Hinweis: Aus der BME-Verhaltensrichtlinie Code of Conduct und deren Einhaltung können und werden keinerlei Pflichten für den Deutsche Bahn Konzern begründet und werden von diesem auch nicht akzeptiert. Der Deutsche Bahn Konzern verzichtet dadurch auch nicht auf irgendwelche Rechte aus etwaigen Liefer- und/oder Leistungsverträgen. Bei Verstößen gegen die BME-Verhaltensrichtlinie Code of Conduct durch das Unternehmen behält sich der Deutsche Bahn Konzern das Recht zur Kündigung von Verträgen vor.
Oder
Einen eigenen Verhaltenskodex (oder vergleichbare Regelungen) hat, der mit dem DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für das Unternehmen festlegt, oder von der Deutschen Bahn als gleichwertig anerkannten Verhaltenskodex (oder vergleichbare Regelungen) eines Verbandes („Verbandskodex“) (wie z. B. den VDB-Code of Conduct des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e. V.) zu beachten und sich hiermit verpflichtet, die darin aufgeführten Prinzipien zusätzlich zu den jeweiligen Verpflichtungen aus etwaigen Liefer- und/oder Leistungsverträgen mit einem Unternehmen des Deutsche Bahn Konzerns (d. h. der Deutschen Bahn AG oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens) jeweils einzuhalten, und versichern hiermit, dass die geltende Fassung dieser Eigenerklärung für eine mögliche Überprüfung der Vergleichbarkeit der Prinzipien beigefügt ist. Uns ist bewusst, dass das Unternehmen möglicherweise vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden kann bzw. diesbezüglich geschlossene Verträge gekündigt werden können, wenn sich im Rahmen dieser Überprüfung herausstellt, dass keine Vergleichbarkeit der Prinzipien vorliegt.
Hinweis: Aus dem eigenen Verhaltenskodex (oder vergleichbaren Regelungen) des Unternehmens bzw. den Verbandskodex und dessen Einhaltung können und werden keinerlei Pflichten für den Konzern Deutsche Bahn begründet und werden von diesem auch nicht akzeptiert. Der Konzern Deutsche Bahn verzichtet dadurch auch nicht auf irgendwelche Rechte aus etwaigen Liefer- und/ oder Leistungsverträgen. Bei Verstößen gegen den eigenen Verhaltenskodex (oder vergleichbaren Regelungen) bzw. den Verbandskodex durch das Unternehmen behält sich der Deutsche Bahn Konzern das Recht zur Kündigung von Verträgen vor.
14. Ich erkläre, dass den Beschäftigten des Unternehmens oder den im Unternehmen eingesetzten Leiharbeitnehmern bei der Ausführung der Leistung, soweit
Das Gesetz über zwingende Arbeitsbedingungen für grenzüberschreitend entsandte und für regelmäßig im Inland beschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (Arbeitnehmer-Entsendegesetz – AEntG),
Das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz – MiLoG),
Sonstige geltende bundes- oder landesgesetzliche Regelungen und/oder
Allgemein verbindlich erklärte tarifliche Bestimmungen über Mindestentgelte in der jeweils geltenden Fassung anwendbar sind, wenigstens diejenigen Mindestarbeitsbedingungen einschließlich des Mindestentgelts gewährt werden, die durch die vorgenannten Regelungen verbindlich vorgegeben werden.
15. Ich erkläre, dass das Unternehmen die Verpflichtung aus der Nr. 14 dieser Eigenerklärung auf die von diesem beauftragten Nachunternehmer und/oder die von diesem oder von einem Nachunternehmer beauftragten Verleiher jeweils mit einer Weitergabeverpflichtung an weitere Nachunternehmer und Verleiher schriftlich übertragen wird und dass dies dem Auftraggeber auf Verlangen nachgewiesen wird.
Hinweis: Punkt 16 wird aus Gründen der Zeichenbegrenzung in Ziffer III.1.2 abgebildet.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Punkt 16. aus Eignung 1 (s. III.1.1 der Bekanntmachung):
Sofern ich selbst Vertragspartner werden soll, erkläre ich, dass ich kein aktiver oder ehemaliger Vorstand, Geschäftsführer bzw. Person der Geschäftsleitung von deutschen und ausländischen DB-Konzerngesellschaften, keine Konzernführungskraft (KFK) von deutschen und ausländischen DB-Konzerngesellschaften bzw. keine Person mit politisch exponierter Stellung (PEP) bin. Personen der Geschäftsleitung in diesem Sinne sind Vorständen von Aktiengesellschaften oder Geschäftsführern von GmbHs entsprechende Geschäftsleiter von in- und ausländischen DB-Konzerngesellschaften in anderer Rechtsform. Konzernführungskraft (KFK) in diesem Sinne sind Führungskräfte der obersten Leitungsebene im DB-Konzern. PEP in diesem Sinne ist jede Person, die ein hochrangiges wichtiges öffentliches Amt auf internationaler, europäischer oder nationaler Ebene ausübt oder ausgeübt hat (oder ein öffentliches Amt von vergleichbarer politischer Bedeutung unterhalb der nationalen Ebene ausübt oder ausgeübt hat). Dies umfasst insbesondere a) Staatschefs, Regierungschefs, Minister, Mitglieder der Europäischen Kommission, stellvertretende Minister und Staatssekretäre, b) Parlamentsabgeordnete und Mitglieder vergleichbarer Gesetzgebungsorgane, c) Mitglieder der Führungsgremien politischer Parteien, d) Mitglieder der Leitungsorgane von Rechnungshöfen, e) Mitglieder der Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane staatseigener Unternehmen, jeweils im In- und Ausland. Ehemalig ist a) das Ausüben eines vorbezeichneten Amtes, wenn es weniger als 2 Jahre zurückliegt bzw. b) die Position als Vorstand, Geschäftsführer, Person der Geschäftsleitung oder KFK im DB Konzern unabhängig davon, wie weit sie zeitlich zurückliegt. Sofern die juristische Person/ Gesellschaft [Firma einfügen] Vertragspartner werden soll, erkläre ich, dass keine der in der Nr. 16 genannten Personen unmittelbar oder mittelbar mehr als 25 Prozent der Kapitalanteile oder Stimmrechte an dieser hält. Vertreter von Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die oben genannten Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab. Bei Bietergemeinschaften ist eine gesonderte Eigenerklärung von jedem einzelnen Gemeinschaftsmitglied abzugeben. Eine fahrlässig oder vorsätzlich abgegebene falsche Erklärung im Vergabeverfahren kann den Ausschluss vom Vergabeverfahren und von weiteren Vergabeverfahren des Konzerns Deutsche Bahn zur Folge haben; nach Vertragsschluss den Auftraggeber zur außerordentlichen Kündigung berechtigen.
Eignung 2 (KO-Kriterium): Vollständig ausgefüllte und unterschriebene „Lieferantenselbstauskunft“;
Eignung 3 (KO-Kriterium): Fristgereichte Einreichung des Teilnahmeantrages
Eignung 17, 18 und Eignung 19 werden aus Gründen der Zeichenbegrenzung hier in III.1.2 abgebildet (s. III.1.3 der Bekanntmachung)
Eignung 17, 5 % Gewichtung (2/8 Punkte bzw. KO): Der Bewerber stellt bis zu 2 Referenzprojekte dar, in welchen er Linux Web-Server aufgesetzt und administriert hat. Der Projektzeitraum sollte mindestens 12 Monate umfasst haben und maximal 2 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sind erforderlich: Kunde/ Branche, Standort/ Land, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße), Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/ durchgeführte Tätigkeiten, Zeitraum.
Eignung 18, 7 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Der Bewerber stellt 1 Referenzprojekt dar, in welchem er ein Archivierungs- und Löschkonzept für ein in Deutschland betriebenes und eingesetztes Datenbank-System konzipiert und umgesetzt hat, um dem Grundsatz der Datensparsamkeit zu genügen. Der Projektzeitraum sollte mindestens 12 Monate umfasst haben und maximal 2 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sind erforderlich: Kunde/ Branche, Standort/ Land, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße), Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/ durchgeführte Tätigkeiten, Beschreibung des erstellten Konzepts und der Umsetzung inkl. aus dem Projekt gewonnene Erkenntnisse.
Eignung 19, 7 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Der Bewerber stellt 2 Referenzprojekte dar, in welchen er für Infografiken und grafisch anspruchsvolle Frontendansichten entwickelt und umgesetzt hat, welche die Erfahrung im UX- und UI-Design belegen. Der Projektzeitraum sollte maximal 2 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sind erforderlich: Kunde/ Branche, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße), Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/ durchgeführte Tätigkeiten, Erläuterung der eingereichten Referenzen und Beschreibung der mit den Frontendansichten gelösten Probleme.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Eignung 4 (KO-Kriterium): Der Bewerber erklärt, dass er in seinem „festen Personalstamm“ über mindestens 2 „Product Owner“ (mindestens 1 Level 2). (Def. s. Anlage „Rollenkatalog“) verfügt, die sowohl onsite (Berlin) beim AG vor Ort als auch remote eingesetzt werden können. Als fester Personalstamm werden Fachkräfte verstanden, die je in mindestens 1 der vom Bewerber genannten Referenzprojekten dieser Eignungsmatrix als Product Owner zum Einsatz kamen und dem Bewerber weiterhin zur Verfügung stehen.
Eignung 5 (KO-Kriterium): Der Bewerber erklärt, dass er in seinem „festen Personalstamm“ über mindestens 10 „Entwickler“ (mindestens 3 Level 2) (Def. s. Anlage „Rollenkatalog“) verfügt, welche sowohl onsite beim AG vor Ort als auch remote eingesetzt werden können. Als fester Personalstamm werden Fachkräfte verstanden, die je in mindestens 1 der vom Bewerber genannten Referenzprojekten dieser Eignungsmatrix als Entwickler zum Einsatz kamen und dem Bewerber weiterhin zur Verfügung stehen.
Eignung 6 (KO-Kriterium): Der Bewerber erklärt, dass er in seinem „festen Personalstamm“ über mindestens 2 „Quality Assurance“ Experten (1 Level 1 und 1 Level 2) (Def. s. Anlage „Rollenkatalog“) verfügt, der sowohl onsite (Berlin) beim AG vor Ort als auch remote eingesetzt werden kann. Als fester Personalstamm werden Fachkräfte verstanden, die je in mindestens 1 der vom Bewerber genannten Referenzprojekten dieser Eignungsmatrix als Quality Assurance Experte zum Einsatz kam und dem Bewerber weiterhin zur Verfügung steht.
Eignung 7 (KO-Kriterium): Der Bewerber erklärt, dass er in seinem „festen Personalstamm“ über mindestens 1 „User Experience & User Interface Experte“ Level 2 (Def. s. Anlage „Rollenkatalog“) verfügt, die sowohl onsite (Berlin) beim AG vor Ort als auch remote eingesetzt werden kann. Als fester Personalstamm werden Fachkräfte verstanden, die je in mindestens 1 der vom Bewerber genannten Referenzprojekten dieser Eignungsmatrix als User Experience & User Interface Experte zum Einsatz kam und dem Bewerber weiterhin zur Verfügung steht.
Eignung 8 (KO-Kriterium): Der Bewerber stellt 1 aktuelles Referenzprojekt (d. h. derzeit laufendes Projekt oder ältestens in 2019 beendet) mit einer Laufzeit von mindestens 2 Jahren vor, in dem die Wartung und der Support einer mit der Programmiersprache Python entwickelten IT-Lösung im Bereich der Instandhaltung mit mindestens einer Schnittstelle zu einem anderen Großsystem umgesetzt wurde. Das Referenzprojekt stellt der Bewerber tabellarisch mit folgenden Angaben (möglichst in Spalten) dar: Projektbezeichnung; Auftraggeber oder Branche; Fachliche Kurzbeschreibung des Auftragsinhalts mit Benennung von mindestens 5 Leistungsparametern des referenzprojektbezogenen Service Level Agreements (z. B. Antwortzeit des Systems) ohne Benennung der Leistungsvorgaben (z. B. 4 Sekunden); Leistungszeitraum des Bewerbers (von Monat/Jahr bis Monat/Jahr).
Eignung 9 (KO-Kriterium): Der Bewerber ist in der Lage für die Rollen Product Owner, Quality Assurance Experte, User Experience & User Interface Experte (s. Anlage Rollenprofile) Fachkräfte mit folgenden Sprachkenntnissen einzusetzen: „Deutsch“ auf dem Niveau Muttersprache oder mindestens Level C1 Europäischer Referenzrahmen. Der Bewerber ist in der Lage für die Rolle Entwickler Fachkräfte mit folgenden Sprachkenntnissen einzusetzen: „Deutsch“ mindestens Level B2 Europäischer Referenzrahmen.
Eignung 10 (KO-Kriterium): Der Bewerber stellt 1 Referenzprojekt dar, in welchem er mit seinem jeweiligen Kunden mit Hilfe des Programms JIRA bezüglich der Verwaltung von Anforderungs- und von Support-Tickets zusammengearbeitet hat. Zudem war die Bereitstellung/ Administration der Software JIRA Liefer-/ Leistungsbestandteil seiner Leistung. Der Projektzeitraum sollte mindestens 12 Monate umfasst haben und maximal 2 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sind erforderlich: Kunde/ Branche, Standort/ Land, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße), Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/ durchgeführte Tätigkeiten.
Eignung 11, 9 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Der Bewerber stellt 1 aktuelles Referenzprojekt dar, in dem er ein IT-System inkl. Server erfolgreich hinsichtlich der Anforderungen des Daten- und Informationsschutzes (personenbezogene Daten, sowie nichtpersonenbezogene Unternehmensdaten und -informationen) für seine Kunden entwickelt und betrieben hat. Der Projektzeitraum sollte mindestens 24 Monate umfasst haben und maximal 3 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Der Server wurde in Deutschland betrieben und das IT-System hauptsächlich in Deutschland eingesetzt. Folgende Angaben sollte die Darstellung beinhalten: Kunde/ Branche, Standort/ Land, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße, d. h. etwaige Anzahl geleisteter Manntage), wenn möglich Anwendungsname und -inhalt oder allgemeine Beschreibung über Zweck/Aufgabe der Anwendung, Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/durchgeführte Tätigkeiten, einschlägige Schulungen und Zertifizierungen des eingesetzten Personals, Schutzbedarfsfeststellung des IT-Systems und des Servers nach IT Grundschutz des BSI (jeweils für die Kriterien Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit).
Eignung 12, 20 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Bitte stellen Sie 1 Referenzprojekt dar, in dem eine Individualsoftware (mindestens 1 000 Benutzerkonten im Zielzustand) nach einer agilen Methode mit der Programmiersprache Python entwickelt wurde. Der Projektzeitraum sollte mindestens 24 Monate umfasst haben und maximal 3 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sollte die Darstellung beinhalten: Agile Methode benennen (z. B. Scrum), Kunde/ Branche, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße, d. h. etwaige Anzahl geleisteter Manntage), wenn möglich Anwendungsname und -inhalt oder allgemeine Beschreibung über Zweck/Aufgabe der Anwendung, Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/durchgeführte Tätigkeiten (fachliches/ technisches Anforderungsmanagement, Softwareentwicklung, Testing).
Eignung 13, 14 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Bitte stellen Sie 1 Referenzprojekt dar, in dem Anforderungsmanagement, Softwareentwicklung und Testing für eine Individualsoftware (mindestens 1 000 Benutzerkonten im Zielzustand) nach einer agilen Methode mit der Programmiersprache Python entwickelt wurde. Der Projektzeitraum sollte mindestens 24 Monate umfasst haben und maximal 3 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sollte die Darstellung beinhalten: Agile Methode benennen (z. B. Scrum), Kunde/ Branche, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße, d. h. etwaige Anzahl geleisteter Manntage), wenn möglich Anwendungsname und -inhalt oder allgemeine Beschreibung über Zweck/Aufgabe der Anwendung, Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/durchgeführte Tätigkeiten (fachliches/ technisches Anforderungsmanagement, Softwareentwicklung, Testing).
Eignung 14, 10 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Bitte stellen Sie 2 Referenzprojekte dar, in denen Software für Webapplikationen mit der Programmiersprache Python und objektrelationalen Datenbanken entwickelt wurde. Der Projektzeitraum sollte mindestens 3 Monate umfasst haben und maximal 3 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sind erforderlich: Kunde/ Branche, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße), Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/ durchgeführte Tätigkeiten (Anforderungsmanagement, Softwareentwicklung, Change Management), Anzahl geleisteter Manntage, verwendete Programmiersprache, eingesetztes Web Applikation Framework, eingesetzte Datenbank.
Eignung 15, 14 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Bitte stellen Sie 1 Referenzprojekt dar, in dem mit der Programmiersprache Python erfolgreich mindesten eine Schnittstelle zwischen einer individuellen Softwarelösung (mindestens 1 000 Benutzerkonten, umfassendes Rollen- Rechtesystem) und einem SAP-System konzipiert und entwickelt wurde. Der Projektzeitraum sollte mindestens 2 Monate umfasst haben und maximal 3 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sollte die Darstellung beinhalten: Kunde/ Branche, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße), Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/ durchgeführte Tätigkeiten (Konzeption/ Entwicklung), Anzahl geleisteter Manntage, Benennung angebundenes IT-Großsystem.
Eignung 16, 14 % Gewichtung (2/4/8 Punkte bzw. KO): Bitte stellen Sie 1 Referenzprojekt dar, in dem Kenntnisse und Kompetenzen zur Durchführung von Digitalisierungsprojekten erfolgreich nachgewiesen wurden. Idealerweise handelt es sich um eine Referenz über ein Digitalisierungsprojekt im System Eisenbahn. Die Referenz soll idealerweise belegen, dass der Bewerber in der Lage ist die besondere Komplexität (z. B. technische Sicherheitsstandards, gesetzliche und organisatorische Regularien), die an Digitalisierungsprojekte im Bahnbereich gestellt werden zu bewältigen. Der Projektzeitraum sollte mindestens 12 Monate umfasst haben und maximal 3 Jahre zurückliegen (ab 08/2020 rückblickend). Folgende Angaben sollte die Darstellung beinhalten: Kunde/ Ansprechpartner beim Kunden mit Kontaktdaten (falls möglich), Standort/ Land, Erläuterung des Projekts und der Projektspezifika (inkl. Laufzeit und Projektgröße), ggf. Anwendungsname und -inhalt, Zielstellung des Projektes sowie übernommene Aufgaben/ durchgeführte Tätigkeiten.
Hinweis:
Eignung 17, 18, 19 werden aus Gründen der Zeichenbegrenzung in Ziffer III.1.2 abgebildet.
Zudem muss der Bewerber insgesamt mindestens 40 Prozentpunkte „Gewichtete Punkte (gesamt)“ aus Eignung 11 bis 19 erreichen.

Wichtigste Finanzierungsbedingungen und Zahlungsmodalitäten und/oder Verweis auf die einschlägigen Bestimmungen, die sie regeln

Die fällige Vergütung ist 21 Kalendertage unter Abzug von 3 % Skonto oder 30 Tage netto nach Eingang der prüffähigen Rechnung bei der Rechnungsempfangsstelle des Auftraggebers zu zahlen.

1. Die Vergabe läuft über das Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal). Dort finden Sie sämtliche Dokumente. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags und eventuell eines Angebots ist die Registrierung unter Angabe der Vergabenummer 2047624 im Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG notwendig.
Für technischen oder methodischen Fragen zum Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG steht die Bieterhotline (+49 8002658638) Mo.-Fr. in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung.
2. Soweit der Bewerber bzgl. einzelner Bereiche, für die er ggf. im späteren Verlauf ein Angebot abgeben möchte, nicht über die dazu erforderliche Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde verfügt, kann er sich gemäß § 47 Abs. 1SektVO auf andere Unternehmen berufen. Bewerber, die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 47 Abs. 1 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer) stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen im Falle der Zuschlagserteilung die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens eine Aktualisierung der Verpflichtungserklärungen zu verlangen.
Der Auftraggeber überprüft auch bei den benannten Drittunternehmen, ob Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und behält sich vor, die Vorlage von weiteren Eignungsnachweisen zu fordern.
Für Nachunternehmer, die nicht zum Eignungsnachweis nach §. 47 Abs. 1SektVO benannt wurden, gilt folgendes:
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens die Vorlage von Eignungsnachweisen für diese Nachunternehmer zu fordern.
Im Falle eines Austauschs solcher Nachunternehmer behält sich der AG eine erneute Prüfung der Eignung vor.
3. Der Bewerber ist zur vertraulichen Behandlung der gesamten Vergabeunterlagen verpflichtet und hat seine Mitarbeiter sowie sonstige mit der Prüfung / Bearbeitung der Vergabeunterlagen betraute Dritte entsprechend zur Vertraulichkeit zu verpflichten.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.