Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Nachweise für die Beurteilung der Eignung
Allgemeines:
1) Ausländische Bieter haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise und Bescheinigungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorzulegen;
2) Die Zentrale Vergabestelle wird ab einer Auftragssumme von 30 000 EUR für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 a Gewerbeordnung) beim Bundeszentralregister anfordern (siehe auch Aufforderungsschreiben zur Abgabe eins Angebotes);
3) Die Vorlage der geforderten Auszüge, Nachweise und Bescheinigungen erfolgt grundsätzlich in elektronischer Form.
Nachweise zur Eignung
Auftragsunabhängig:
1) Unternehmen haben zum Nachweis der auftragsunabhängigen Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung des Bieters“ (Anlage 2 b) vorzulegen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise sowie Nachweise, die von der Anerkennung des Nachweises der Eignung durch das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung des Bieters“ (Anlage 2 b) ausdrücklich ausgenommen sind.
Auftragsbezogen:
Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde bzw. folgende Angaben gemäß §§ 44, 45 und 46 VgV zu machen:
1) Eine Referenz, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar (= technische Ausführung und Organisation weist einen ähnlich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad auf) sind.
Vorgaben:
— Auftragsdauer: mind. 6 Monate,
— der Referenz ist ein Speiseplan des Referenzgebers – mind. 2 Wochen – beizulegen,
— Ausführungszeitraum nicht älter als 5 Jahre zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist.
Die Zufriedenheit des Auftraggebers wird bewertet. Ist der Auftraggeber mit der Leistungserbringung und -abwicklung nicht zufrieden, besteht die Möglichkeit das Angebot von der weiteren Wertung mangels Eignung auszuschließen.
Ein entsprechender Vordruck ist den Vergabeunterlagen (Anlage 5 c) beigefügt und ist nach Möglichkeit zu verwenden.
Sofern Sie diesen Vordruck nicht verwenden, muss die von Ihnen vorgelegte Referenzliste die im Vordruck abgefragten Angaben enthalten.
Die Angabe der abgefragten Daten (insbesondere Ansprechpartner und Telefonnummer) ist zwingenderforderlich und kann nicht durch Hinweis auf den Datenschutz verweigert werden. Eine Weigerung des Bieters entsprechende Informationen anzugeben führt zum Angebotsausschluss.
Der Bieter sollte, zur Vermeidung eines datenschutzrechtlichen Verstoßes, die Einwilligung der betroffenen Referenzgeber zu entsprechender Weitergabe der Daten einholen. Diese kann „global“ für den Zweck der Verarbeitung in Vergabeverfahren eingeholt worden sein, oder separat für das einzelne Vergabeverfahren. Mit einer entsprechenden Einwilligung sind die datenschutzrechtlichen Anforderungen des Bieters gegenüber dem Referenzgeber erfüllt. Diese Einwilligung ist ausschließlich für interne Zwecke des Bieters bestimmt und dem Auftraggeber ausdrücklich nicht im Rahmen des Vergabeverfahrens vorzulegen.
— Unteraufträge/Eignungsleihe:
Bieter, die zur Leistungserbringung vorwiegend Unterauftragnehmer einsetzen, müssen die „Verpflichtungserklärung Nachunternehmer Eignungsleihe“ Anlage 4a und die „Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe“ Anlage 4 mit dem Angebot vorlegen.
Weiterhin ist von diesen Nachunternehmern eine den zuvor genannten Anforderungen entsprechende Referenz vorzulegen,
— Bietergemeinschaften
Die Bieter einer Bietergemeinschaft müssen jeweils für den von Ihnen zu erbringenden Leistungsbereich eine Referenz gemäß den oben genannten Bedingungen vorlegen.
Sonstige Nachweise und Erklärungen:
1) Zusicherung über eine ausreichende Haftpflichtversicherung während der Auftragsdauer (Mindestdeckung für Sach- und Personenschäden 1,5 Mio EUR sowie Vermögensschäden 0,5 Mio EUR) – erfolgt im Angebotsschreiben (Anlage 1). Vom Auftragsnehmer ist dieser Nachweis binnen 4 Wochen nach Erhalt des Auftragsschreibens der Gemeinde Bönen vorzulegen.
Bei Inanspruchnahme der Verlängerungsoption gilt die Vorlagepflicht entsprechend;
2) Umsatz des Unternehmens in den letzten 2 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Dienstleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (durch Eintrag in Anlage 2 b erfüllt);
3) Vorschlag eines Speiseplanes mit 2 Menülinien und einem Menüzyklus von mind. 4 Wochen;
4) Nachweis über die gewerbliche Tätigkeit:
— Gewerbeanmeldung – mit dem Angebot,
— Handelsregisterauszug – auf besondere Anforderung,
— Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer o. ä. – auf besondere Anforderung.
Ihrem Angebot sind beizufügen:
1) Unterlagen gemäß Punkt 1.1 des Angebotsschreibens;
2) Unterlagen gemäß Punkt 1.2 des Angebotsschreibens, sofern entsprechende Voraussetzungen erfüllt;
3) Unterlagen gemäß Bekanntmachung.