Beschreibung der Beschaffung
Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Ihre gesetzlich übertragenen Aufgaben führt sie in eigener Verantwortung unter staatlicher Aufsicht durch. Als gesetzliche Unfallversicherung ist die BGHM Teil des deutschen Sozialversicherungssystems und zuständig für Unternehmen der Holz- und Metallbranche.Die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für den gesamten Wirtschaftsbereich innerhalb Deutschlands sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften. Die Berufsgenossenschaften sind nach Branchen gegliedert. Die BGHM ist einer der größten Träger der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland und übernimmt den Versicherungsschutz für mehr als 4,6 Millionen Beschäftigte in den rund 215 000 Unternehmen der Branchen Holz und Metall.
Zur Erhaltung einer repräsentativen Außenwirkung sowie der Verkehrssicherheit entlang von Wegen und Parkplätzen soll eine, im fachgerechten Turnus ausgeführte, ganzjährige Pflege der Außenanlage auf dem Gelände der Bildungsstätte Nümbrecht erfolgen.
Die anfallenden Arbeiten sind zeitlich so zu strukturieren und zu gliedern, dass ganzjährig eine gleichmäßige Pflege ohne Unterhaltungsrückstand erbracht wird. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Betrieb der Bildungsstätte nicht beeinträchtigt wird, und die gesetzlichen Rahmenbedingungen wie der Vogelschutz in Brut- und Nistzeiten eingehalten werden. Da die Arbeiten ganzjährig im laufenden Betrieb der Bildungsstätte erbracht werden, ist eine regelmäßige Abstimmung zwischen Auftraggeberin und Auftragnehmer erforderlich und gewünscht.
Die Arbeiten sollen generell wöchentlich werktags in der Zeit von 7.30 bis 17.30 Uhr oder nach Absprache durchgeführt werden.
Arbeiten, wie die Reinigung von Wegen und Plätzen, sollten dem Betrieb der Bildungsstätte angepasst freitags, in Ausnahmen donnerstags, erfolgen, da sich durch den Betrieb von Montag bis Freitag erfahrungsgemäß an diesen Tagen die höchste Verunreinigung ergibt. Somit wird am Wochenende und zum Beginn der neuen Woche eine saubere Außenanlage präsentiert. Die erbrachten Leistungen sind täglich in Form von Stundenzetteln zu dokumentieren und der Auftraggeberin auf Verlangen vorzulegen.
Die Arbeiten erfolgen nach Absprache mit dem Sachgebiet der Bildungsstätte Nümbrecht der Auftraggeberin.
Die zu pflegende Fläche gliedert sich in Beetflächen verschiedener Größen, Gehölzstreifen verschiedener Größen mit unterständiger Vegetation, in Parkplätze, Plätze und Wegekörper verschiedener Größen und Bauarten.
Nicht alle Beetflächen und Gehölzstreifen liegen an Wegen. Zudem ist zu beachten, dass je nach Witterung und Bodenverhältnissen nicht alle Wege mit Kraftfahrzeugen befahren werden können.
Die Gesamtfläche der Beetflächen beträgt ca. 5 000 m in Teilflächen von 10 m bis 1 200 m, die Fläche der Gehölzstreifen ca. 5 000 m in Teilflächen von 100 m bis 3 000 m, die Fläche der Parkplätze, Plätze und Wegekörper ca. 8 000 m. Auf der gesamten Fläche gibt es aufstehendes Mobiliar, wie z. B. Mülleimer, Aschenbecher, Beschilderung, Lampen, Bänke und Tische. Dieses Mobiliar ist in die Pflege mit einzubeziehen. Bei einem Teil der Beetflächen handelt es sich um ein begrüntes befahrbares Flachdach mit Belüftungsanlagen.
Ausreichende Strom- und Wasseranschlüsse werden zur freien Mitbenutzung zur Verfügung gestellt. Die Leitungsverlegung von der Stromquelle zum Bedarfsort ist Sache des Auftragsnehmers.
Wichtiger Hinweis:
Eine Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort wird dringend empfohlen und ist nur nach vorheriger Terminabsprache möglich.
Die Koordinierung läuft über die BGHM Vergabestelle, email:
vergabestelle@bghm.de
Sollten sich im Laufe der Maßnahme Umstände ergeben, die durch eine vorherige Besichtigung abzusehen waren und sich hierdurch eine Preiserhöhung ergibt, kann der Auftragnehmer sich nicht darauf berufen, sofern er auf der Möglichkeit der Besichtigung keinen Gebrauch gemacht hat.
Bei Unklarheiten hat sich der Bieter vor Abgabe des Angebotes über alle zur Kalkulation notwendigen Voraussetzungen vollständig zu unterrichten und Unklarheiten mit der Auftraggeberin zu klären. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt.