PPrBln 307_20 EU Bereitstellung und Lagerung von Tiefkühlkost

Beschreibung der Verlängerungen

Der Rahmenvertrag beginnt am 1. Dezember 2020 und gilt für eine Vertragsdauer von 12 Monaten. Er verlängert sich jeweils automatisch um ein weiteres Jahr, sofern er nicht 3 Monate vor dem jeweiligen Vertragsablauf von einem der Vertragspartner schriftlich gekündigt wird. Für die Fristwahrung kommt es auf den Zugang der Kündigung beim Vertragspartner an. Der Rahmenvertrag endet jedoch spätestens mit Ablauf des 30.11.2024, ohne dass es einer Kündigung bedarf.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Kriterium:
Um die Lagerung und die Entnahme der Einsatzverpflegung durch Dienstkräfte des Auftraggebers aus einem Tiefkühllager sicherzustellen sind bauliche Voraussetzungen notwendig
Nachweis:
Erklärung über die Verfügbarkeit der benötigten Lagermöglichkeiten mit einem Lösungsvorschlag für eine Zugangsregelung für die Dienstkräfte des Auftraggebers, einschließlich die Zusage einer Besichtigungs-/Überprüfungsmöglichkeit des Tiefkühllagers vor Vertragsabschluss.
Kriterium:
Für die Ausführung des Auftrages muss der Betrieb des Bewerbers/Bieters über entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen (Qualitätsmanagement-system) verfügen.
Nachweis:
Als Nachweis ist eine Kopie der erfolgreichen Zertifizierung des Betriebes des Bieters gemäß DIN EN ISO 9001 vorzulegen.
Kriterium:
Die Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Hygienestandards sind für die Ausführung des Auftrages unabdingbar erforderlich.
Nachweis:
Erklärung über regelmäßig durchgeführte Laborprüfungen und Kontrollen in den Produktionsstätten nach dem HACCP-Konzept
Kriterium:
Um eine Zubereitung der Tiefkühlgerichte im Ausnahmefall zu gewährleisten, sind räumliche und technische Einrichtungen erforderlich.
Nachweis:
Eigenerklärung über das Vorhandensein entsprechender räumlicher und technischer Einrichtungen
Kriterium:
Die Berücksichtigung von sozialen und umweltbezogenen Aspekten bei der Auftragserfüllung werden gefordert, da sich die Polizei Berlin als nachhaltige Beschaf-fungsorganisation versteht.
Nachweis:
Erklärung über eingeleitete Maßnahmen zum Umweltschutz und zur sozialen Verantwortung im Unternehmen des Bieters (nachhaltiges Wirtschaftshandeln) bzw. Übersendung eines entsprechenden Zertifikats.

Bedingungen für die Vertragserfüllung

Wirt-214 BVB u. Eigenerkl. zuTariftreue_Mindestentgelt_SV
Wirt-2141 BVB u. Erklaerung gem.Par1 Abs2 Frauen-FVO;
Wirt 2143 Besondere Vertragsbedingungen (BVB) zur Verhinderung von Benachteiligungen
Wirt 2144 Besondere Vertragsbedingungen (BVB) über Kontrollen und Sanktionen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG)
Wirt 215 ZVB/BVB Zusätzliche (ZVB) und Besondere Vertragsbedingungen (BVB)
Wirt 2140 u. 2140.1 BVB und Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
Rahmenvertrag
Leistungsbeschreibung

Wirt-124 EU Eigenerklaerung zur Eignung-EU
Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB kann ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifizierungssystemen erbracht werden. Hierfür ist die Bescheinigung der Eintragung in eine PQ-VOL-Datenbank vorzulegen oder die entsprechende Zertifikatsnummer anzugeben.
Der Auftraggeber akzeptiert zum vorläufigen Nachweis der Eignung und zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) in der Form des Anhangs 2 der Durchführungsverordnung (EU) 2016/7 der Kommission vom 5. Januar 2016 zur Einführung des Standardformulars für die Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung. Erforderlich sind diejenigen Angaben, die den vorgenannten Nachweisen inhaltlich entsprechen.
Folgende Unterlagen sind ausgefüllt dem Angebot beizufügen:
— Wirt 124 UVgO / Wirt 124 Eigenerklärung zur Eignung;
— Wirt 2141 Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 Frauenförderverordnung;
— Wirt 2140.1 Nachweis oder Herkunftsbescheinigung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen;
— Wirt 213 Angebotsschreiben ohne Lose;
Preisblatt
Zum Nachweis der Erfüllung der Anforderungen der Leistungsbeschreibung sind folgende Erklärungen/Nachweise vorzulegen:
Foto der Verpackung oder Produktblätter der angebotenen Gerichte, aus denen die geforderten Angaben – siehe Punkt 2.9 der Leistungsbeschreibung – hervorgehen
Für die Bewertung des Angebots sind folgende Nachweise / Dokumente ausgefüllt vorzulegen:
Eigenerklärung für die Verwendung biologischer/ökologischer Erzeugnisse bei der Herstellung der Tiefkühlgerichte, wenn sie einen Umfang von 15 % des geldwerten Anteils am Gesamtwareneinsatz eines Jahres erreichen
Soweit erforderlich:
— Wirt-235 Unterauftraege_Eignungsleihe;
— Wirt-238 Erklaerung der Bieter-Bewerbergemeinschaft;
Folgende Unterlagen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen:
Mustergestellung zum Nachweis der Erfüllung der Anforderungen der Leistungsbeschreibung
Nach Angebotsschluss und Aufforderung durch den AG sind Muster innerhalb einer festgelegten Frist einzureichen:
Art und Menge: Insgesamt sind 40 Tiefkühlgerichte vorzustellen. Diese 40 Gerichte ergeben sich aus 2 Einzelmenüschalen von jedem angebotenen Gericht (6 vegetarische Gerichte, 2 vegane Gerichte, 4 Geflügelgerichte, 3 Schweinefleischgerichte, 3 Rindfleischgerichte und 2 Hackfleischgerichte(gemischt Rind/Schwein)). Die Details sind Nr. 2.2.2 der Erläuterungen der Auswertungssystematik zu entnehmen.
Ort: der Ort wird nach Angebotsschluss bekannt gegeben.
Frist: Ein Termin wird gesondert von der ausschreibenden Dienststelle – nach Angebotsschluss rechtzeitig bekannt gegeben. Die Gerichte sind dann spätestens 7 Tage nach Aufforderung zu übergeben
Nachweis bzw. Bescheinigung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeitsbescheinigungen).
Wirt-236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmer
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Dokument „Teilnahmebedingungen".

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, in dem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).