Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Die Kriterien der technischen Leistungsfähigkeit dienen dazu, dem Auftraggeber ein aussagekräftiges Bild des Bewerbers zu geben.
Zur transparenten Differenzierung der Bewerber untereinander sind für die Referenznachweise (s. u.) jeweils einzelne Bewertungskriterien definiert. Sofern mehr als 5 Teilnehmer alle zwingenden Eignungskriterien erfüllen, erfolgt die Auswahl der für die Angebotsphase zugelassenen Anbieter auf Grundlage der Bewertung der Eignungskriterien. Das genaue Bewertungsschema kann dem dieser Bekanntmachung beigefügtem Dokument „Eignungsmatrix“ entnommen werden.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 20 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
20. Plausibilisierung Datenschutz:
Bitte weisen Sie die folgenden Aspekte im Hinblick auf die allgemeine Beurteilung/Einschätzung Ihrer Datenschutzmanagementsystem/-organisation unter Verwendung der den Vergabeunterlagen beiliegenden und referenzierten Antwortvorlage nach:
— Nachweis Datenschutzstandards/Datensicherheitskonzept (Datenschutz-Compliance),
— Benennung und Nachweis des Datenschutzbeauftragten (DSB),
— Nachweis Vertraulichkeitsverpflichtung/Verpflichtung auf das Datengeheimnis/Verpflichtung zum Datenschutz,
— Nennung und Nachweis Verpflichtung Unterauftragnehmer (Unterauftragsverarbeiter),
— Auftragskontrolle.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 19 & 21 handelt es sich um Anforderungen, die sich auf Basis eines Bewertungsschemas und den damit verbundenen Bewertungsstufen 1 bis 3 positiv in der Bewertung der Eignung niederschlagen. Die genaue Bewertung ist abhängig vom Zielerreichungsgrad und kann der Anlage „Eignungsmatrix“ entnommen werden. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß zur entsprechenden Anforderung ab, so führt dies zu einer Eingruppierung in die Bewertungsstufe 4 des Bewertungsschemas und zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
19. Referenzen Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung):
Bitte stellen Sie Ihre Top-3 Referenzen der vergangenen 4 Jahre zu folgendem Thema dar:
„Bereitstellung einer Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung) für einen Kunden in einem mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbaren Leistungsinhalt/bzw. Leistungsumfang“
Inhaltliche Mindest-Anforderungen an Referenz(en):
— Leistungszeitraum, d. h. produktiver Einsatz der Salesforce Backup & Recovery Lösung (als SaaS-Lösung) beim Kunden, beträgt mindestens 12 Monate,
— der Einsatzort der Backup & Recovery Lösung ist im EWR,
— die Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung) wird für das Backup und Recovery der Salesforce Umgebung des Kunden genutzt.
Folgende Angaben muss die Darstellung je Referenz beinhalten:
— Angaben zu Kunde/Branche/Standort/Land (Anonymisierung des Kunden möglich),
— Beschreibung des Einsatzumfeldes und des Einsatzschwerpunkts (unterstützte Anwendungsfälle)/Nutzungsweise der Salesforce Backup & Recovery Lösung beim Kunden,
— Darstellung der durch den Bieter erbrachten Leistungen sowie deren Komplexität/Schwierigkeit,
— Laufzeit der Referenz.
Die Bewertung der einzelnen Referenzen erfolgt gemäß des Bewertungsschemas je Referenz.
Die Gesamtbewertung dieses Kriterium ergibt sich durch die Addition der Bewertung der eingereichten Referenzen und Division durch 3 [(Referenz1 + Referenz2 + Referenz3)/3 = Bewertung Kriterium].
Die Mindestanforderungen an dieses Kriterium sind hierbei in der Bewertungsstufe 3 (0 %) des Bewertungsschemas der Eignungsmatrix, wie folgt definiert:
Die Aufbereitung der Referenz ist teilweise transparent und nachvollziehbar sowie teilweise praxisnah.
Die inhaltlichen Mindestanforderungen werden erfüllt.
Die Darstellung zu den Themen:
— Angaben zu Kunde/Branche/Standort/Land (Anonymisierung des Kunden möglich),
— Beschreibung des Einsatzumfeldes und des Einsatzschwerpunkts (unterstützte Anwendungsfälle)/Nutzungsweise der Salesforce Backup & Recovery Lösung beim Kunden,
— Darstellung der durch den Bieter erbrachten Leistungen sowie deren Komplexität/Schwierigkeit,
— Laufzeit der Referenz.
Besitzen eine ausreichende Relevanz und Vergleichbarkeit mit dem Ausschreibungsgegenstand (siehe Bewerbungsbedingungen Kapitel 1).
Die Darstellungen der erbrachten Referenz-Leistung belegen in Summe eine teilweise tiefgreifende, ausreichende Fachkunde/Leistungsfähigkeit in einem teilweise anspruchsvollen und komplexen Leistungsumfeld.
21. Unternehmens-Standardprozessmodell für Wartung und Weiterentwicklung der Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung)
Bitte stellen Sie zunächst in einer Übersicht Ihr Standard-Prozessmodell in Bezug auf die Weiterentwicklung und Wartung der Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung) dar.
Bitte gehen Sie anschließend insbesondere auf folgende Aspekte ein:
— übliche Update-/Patchzyklen und übliche Vorgehensweise zur Bereitstellung von Updates/Patches,
— Häufigkeit und Vorlaufzeit von Versionswechseln und Releasewechseln,
— Prozess zur fortlaufenden Weiterentwicklung der Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung) und geplante Innovationen,
— grundsätzliche Vorgehensweise dazu, wie Sie einem Kunden ermöglichen, auch "Alt"-Versionen Ihrer Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung) weiterhin erfolgreich zu nutzen,
— Reaktion auf Änderungen (z. B. neue API) oder neue Features auf Salesforce Seite und Vorgehen zur Implementierung dieser in die eigene SaaS Lösung.
Die Mindestanforderungen an dieses Kriterium sind hierbei in der Bewertungsstufe 3 (0 %) des Bewertungsschemas der Eignungsmatrix, wie folgt definiert:
Die Darstellung des Unternehmens-Standardprozessmodell für Wartung und Weiterentwicklung der Backup & Recovery Lösung für Salesforce (als SaaS-Lösung) ist teilweise transparent und nachvollziehbar.
Das Standard-Prozessmodell zur Wartung und Weiterentwicklung ist im Unternehmen des Bewerbers so ausgestaltet, dass die Fähigkeit des Bewerbers, regelmäßige Update- und Patchzyklen teilweise effizient umzusetzen und diese über eine teilweise effiziente Standard-Vorgehensweise bereitzustellen, belegt wird.
Der Bewerber verfügt außerdem über ein ausreichendes und teilweise effizientes Prozessmodell, um seine Lösung fortlaufend weiterzuentwickeln, Innovationen einzubringen und um Kunden auch den Einsatz von Alt-Versionen weiterhin zu ermöglichen.
Die Darstellung des Vorgehens von Anpassungen der eigenen SaaS Lösung bedingt durch Änderungen auf Seite Salesforce ist teilweise transparent und nachvollziehbar. Aus der Darstellung wird teilweise ersichtlich, dass der Bewerber in ausreichender Zeit entsprechend reagieren kann.
Die Darstellung lässt darauf schließen, dass der Bewerber in der Lage ist, die Leistungen im Ausschreibungsgegenstand in Bezug auf Wartung und Weiterentwicklung teilweise aus einem etablierten Prozessmodell heraus zu erbringen.